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Wahlprogramm der AfD - Die einzige Partei die das Waffenrecht im Programm hat

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  • KESSELRING
    antwortet
    Zitat von Lichtgestalt Beitrag anzeigen

    Für mich ist die Bundestagswahl 2017 eine Schicksalswahl.
    Wenn sich 2017 nichts gravierend ändert, ist das Deutschland, so wie ich es kenne, so wie ich es lebenswert empfinde, am Ende. Nochmal 4 Jahre übersteht das Land nicht!

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  • KESSELRING
    antwortet
    @ Lichtgestalt

    Du hast nen "like" !

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  • P88
    antwortet
    @Lichtgestalt und
    McToast !

    dicker daumen ! ....auf 12 uhr !


    für mich ist es auch unverständlich wie hier familienpolitik NICHT gemacht wird und familiengründungen/kinder für die eigene bevölkerung NICHT gefördert werden ! wo wir doch bald alle aussterben !?
    weder finanziell, noch vom image her ..... "was ?? ...3 kinder !??" ...."habt ihr keinen fernseher zu hause ?!?"



    stattdessen holt man sich kulturfremde menschen ins land um die lücken zu schliessen ! in der hoffnung das würde dann schon funktionieren !

    unsere "eliten" !! .....weltfremde sozialromantiker !!

    es mögen viele kommen, die in "ordnung" sind !
    aber leider kommen auch viele, auf die man verzichten könnte !!

    grundsätzlich haben 90 % ein bildungsproblem und sind auf lange sicht HIER NICHT arbeitskompatibel ! hilfsarbeiter oder sozialleistungsempfänger ! ....auf kosten der aussterbenden nettosteuerzahler !

    dann diese unsägliche vermischung von asylrecht und einwanderung !
    das eine hat mit dem anderen NICHTS zu tun !


    schicksalswahl 2017 ? ....JA ! ...so sehe ich das auch !


    wünsche einen schönen arbeitstag !

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  • Lichtgestalt
    antwortet
    "For those about to rock, we salute you!"

    Hammereinstiegspost, Chapeau!
    Ich lüpfe meinen Aluhut.


    Für mich ist die Bundestagswahl 2017 eine Schicksalswahl.
    Und ich fürchte, dass danach kein Halten mehr möglich sein wird.

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  • erich74
    antwortet
    Sehr Schöner Einstiegs Post. Gefällt mir sehr gut.

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  • McToast
    antwortet
    Moin

    Mein erster post hier, ich stelle mich gleich im Vorstellungsbereich kurz vor .

    Ich bin zur AfD zwiegespalten. Meiner Meinung nach gehört die Ideologie der AfD genauso in die deutsche Politik wie die Ideologie der anderen Parteien, doch sind die Lager zu extrem und einseitig geworden. Parteien sollten unterschiedlich sein und damit einen demokratischen Diskurs ermöglichen, nur leider denken mittlerweile zu viele Menschen nur noch in schwarz/weiß: Bist du nicht für uns, bist du gegen uns. Entweder du bist "Gutmensch/SJW" oder "Nazi/Faschist", es gibt kaum Raum dazwischen. Die AfD ist nichts anderes als die Konsequenz aus der wuchernden rot-grünen Utopie in diesem Land, quasi die andere Seite der Medallie. Das Resultat sind echochambers, bei denen kein Dialog mehr stattfindet, sondern beide Seiten nur noch ihr eigenes Mantra immer und immer wieder wiederholen.

    Was wir in Deutschland ganz ganz ganz dringend brauchen ist ein gesunder Patriotismus, ohne dabei in einen rechten/linken Faschismus zu driften. Wenn wir es nicht schaffen, rechtzeitig wieder an unsere eigenen Interessen zu denken, werden wir mittelfristig aussterben. Wenn wir uns dabei zu sehr radikalisieren, mündet das in einem erneuten >Holocaust< und das kann kein gesunder Mensch wollen. Wie, glaubt ihr, sollen wir mit Millionen von muslimischen Migranten umgehen, die wir faktisch nicht abschieben können und die unsere Gesetze und Kultur nicht achten, weil der Prophet Mohammed wichtiger ist? Werft einen Blick rüber nach Frankreich oder Schweden. Genau DAS steht uns in den nächsten Jahren bevor, nicht weniger.

    Ich bin mir noch nicht ganz sicher, was ich bei der nächsten Wahl machen werde. Ob ich auf's Ganze gehe und die AfD wähle oder doch den Schwanz einziehe und mein Kreuz ausnahmsweise mal bei der FDP mache (die müssen unbedingt auch über 5% kommen!). Ich hab früher aus Überzeugung schwarz gewählt, kann das aber nicht mehr mit meinem Gewissen vereinbaren. Die AfD vertritt meiner Ansicht nach eine gute Politik im Bereich Waffenrecht, Bildung und Volksentscheide. Die Familienpolitik finde ich grundsätzlich gut, solange Gleichberechtigung zwischen Mann und Frau gilt; das Programm ist da grundsätzlich neutral, die Ansichten der Politiker gehen aber auseinander. Schaue ich auf Steuerpolitik und Soziales bekomme ich den Eindruck, dass die AfD eine Partei der Mittelschicht und oberen Mittelschicht ist, da könnte nach unten noch etwas mehr gehen. Bin aber auch kein Finanzprofi.

    Zum Abschluss nochmal ein bisschen Alufolienmaterial, falls hier irgendwer Verschwörungstheorien sammelt . Ist allerdings englisch:
    Yuri Bezmenov: Deception was my job (oder auch: Ich sage euch im Jahr 1984 die Milleniumwende voraus).

    €: Auch in England, gerade darüber gestolpert. Unglaublich.
    Zuletzt geändert von McToast; 01.02.2017, 22:22.

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  • Lichtgestalt
    antwortet
    Wie hat Broder in einem Interview gesagt?

    "Merkel fährt das Ding jetzt noch so richtig an die Wand."

    Wir haben mehr Alte wie Junge und Kinder, weil wir vor Arbeiten für den Staat (Steuern und Abgaben) kein Geld mehr haben uns Kinder leisten zu können.
    Schaut Euch mal eine Bevölkerungspyramide an, da wird Euch schlecht.

    Ich habe zwei Kinder, Bekannte von mir haben ein eigenes Haus und fahren zwei Mal im Jahr so richtig für ein paar Wochen in Urlaub, Südsee, USA, usw., wir einmal für sieben Tage an die Ostsee.

    Meine Bekannten fahren zwei große neue Limousinen, wir (auf dem Land) einen Golf3 mit mittlerweile 240tkm und nen alten Passat, er hat auch noch ein großes Motorrad.

    Während wir mit Ausgaben knapsen, leben meine Bekannten aus dem Vollen.
    Ich arbeite voll und habe den gleichen Job wie mein Bekannter, meine Frau arbeitet nur 40%, wegen der Kinder.

    Jetzt ratet mal, ob meine Bekannten Kinder haben, und wer von uns im Alter einer Armutsgefahr ausgesetzt ist?

    Warum bezahlen wir in Deutschland so viele Steuern, stehen damit an dritter Stelle weltweit?

    Ganz einfach, weil mit den Steuergeldern der dummen arbeitenden deutschen Schicht die EU finanziert werden muss.
    Dies, damit die Großkonzerne und Banken einen möglichst großen Markt haben, auf dem sie zollfrei und ohne Handelshemmnisse größtmögliche Gewinne einfahren können.

    Also wir bezahlen dafür, damit die Reichen auf unsere Kosten noch reicher werden können, und mit dem Ergebnis, dass wir zu Millionen in die Altersarmut fallen werden.
    Dafür haben wir dann 50 Jahre und länger geschuftet.

    Wem haben wir das zu verdanken?
    Der gegen die Bürger und zugunsten der Großfinanz ausgerichteten Politik der etablierten Parteien, allen voran der SPD und der CDU.

    Volksverräter?
    Und ob!

    Die Grünen wollen die Deutschen ohnehin abschaffen, denen spielt das Ganze also in die Hände.
    Das der Islam für die Unterdrückung der Frau schlechthin steht, hat man da wohl vergessen.
    Im marihuanageschwängerten Wolkenkuckucksheim der grünen Weltverbesserungsfantasten kommt diese Option einfach nicht vor.
    Wir befreien die Muslime aus der Knechtschaft in ihren Herkunftsländern, und deswegen werden sie uns dann ganz doll lieb haben.

    Tatsächlich ist es so, dass die Politik seit 30 Jahren den demographischen Wandel komplett ausgeblendet hat, um ja die Arbeitskraft der Bevölkerung nicht durch solche unproduktiven Lebensabschnitte wie Kinder in die Welt setzen und groß ziehen zu schmälern.

    Mit dem Erfolg, dass die indigene Bevölkerung sich nun dem Ende ihres Nutzwertes nähert und nun outgesorced wird.
    Human Resources neudeutsch kann man mit menschlichem Rohstoff übersetzen, und das sind wir in den Zeiten des Hochkapitalismus, ein Produktionsgut das ausgetauscht werden kann.

    Wir sind absehbar unbrauchbar, deshalb interessieren unsere Interessen niemand mehr und man stellt sich auf die künftigen Produktionskräfte und deren Wohlbefinden um.
    Plötzlich gehört laut Merkel der Islam zu Deutschland, wo sie noch vor einem Dutzend Jahren genau das Gegenteil herumposaunt hat.

    Das deutsche Volk hat fertig, ausgedient, abgewrackt, weg damit.

    Zur drastischen Zunahme der kommenden Rentnergeneration, die unsere Sozialkassen bis aufs Äußerste strapazieren wird, bzw. schon gar nicht mehr finanzierbar ist (schaut mal ob ihr noch Rente kriegt), kommen jetzt unglaubliche weitere Belastungen durch die Flüchtlinge hinzu.

    Diese Flüchtlinge sollen angeblich künftig unsere Renten finanzieren.
    Ernsthaft jetzt, glaubt das irgendjemand?

    Es gibt auf der Welt keine mit der in Deutschland vergleichbare Berufsausbildung.
    Der deutsche Facharbeiter, die deutschen Produkte im Maschinen- und Fahrzeugbau, sind auf der Welt einzigartig.
    Kein Land kann Produkte auf so hohem Niveau und in dieser Menge herstellen.
    Sinngemäß vor Kurzem so gesagt von einem Arbeitgebervertreter in einer Talkshow.

    Und dieses Niveau soll nun von Menschen gehalten werden, die vor Kurzem noch in der Lehmhütte über getrockneten Kuhfladen ihren Hirsebrei gekocht haben.
    Die nicht einmal die deutsche Sprache beherrschen, hier nie einen Schulabschluss erreichen werden und die nie zu vergleichbaren Facharbeitern werden können.
    Deren Bildung bisher aus dem bestand, dass sie in der Moschee den Geschichten des Imam gelauscht haben und für die das dort gehörte das einzige und eingeschränkte Wissen ist das sie hierher mitbringen.

    Das ist kein Rassismus, das ist die Realität, guten Morgen liebe Gutmenschen.

    Die werden unser Sozialsystem nicht finanzieren, sondern sie werden es nur noch schneller vernichten.

    Deren Ziel ist doch mit der Einreise nach Deutschland und dem Erlangen von Sozialhilfe längst erreicht, Ende Gelände, aus die Maus.

    Wie steht unsere Kanzlerin zu "ihrem" Volk?



    Wie hat sie gesagt, "dann ist das nicht mehr mein Land!"?

    Frau Merkel, als ehemaliger CDU-Wähler:
    "Sie sind nicht mehr meine Kanzlerin!"

    Gute Nacht Deutschland.

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  • Travis
    antwortet
    Apropos Schleswig-Holstein

    ...

    Umgang mit kriminellen Flüchtlingen: Absprachen zwischen Kieler Staatsanwaltschaft und Polizei durchgesickert
    Von Detlef Kossakowski1. February 2017 Aktualisiert: 1. Februar 2017 10:21

    Ein Polizist hatte auf Facebook über den milden Umgang mit kriminellen Flüchtlingen geplaudert und wurde suspendiert. Kurz danach sickerten in Kiel Details über solche Absprachen zwischen Staatsanwaltschaft und Polizei durch.


    Polizei Foto: über dts Nachrichtenagentur

    Nach der Suspendierung eines Polizisten aus Sachsen-Anhalt, der auf Facebook über Anweisungen zum deutschlandweiten milden Umgang mit Flüchtlingen berichtet hatte, gibt es nun bestätigende Details aus Kiel. So gebe es Absprachen zwischen Polizei und Staatsanwaltschaft. Kleinstkriminelle Ersttäter unter den Flüchtlingen sollen demnach nicht erkennungsdienstlich behandelt werden. Im Kieler Landtag gab es bereits scharfe Kritik von Seiten der Opposition.

    Der nun suspendierte Polizist aus Sachsen-Anhalt hatte auf Facebook geschrieben, die Polizei des Landes und deutschlandweit sei angewiesen, Straftaten von Flüchtlingen nicht zu ahnden. Ein Sprecher der Polizeidirektion Dessau Roßlau hatte darauf am Donnerstag mitgeteilt: „Diese Behauptung ist absolut unwahr“.

    Absprachen zwischen Kieler Staatsanwaltschaft und Polizei
    Unterdessen wurde bekannt, dass es Absprachen zwischen der Kieler Staatsanwaltschaft und der Polizei gebe. Demnach soll in Fällen von Kleinstkriminalität bei Ersttätern auf die erkennungsdienstliche Behandlung verzichtet werden, wenn die Identität des Täters nicht klar ist.
    Inwieweit diese Absprachen in Kiel von der Polizei umgesetzt werden, wurde nicht erklärt. Bei der erkennungsdienstlichen Behandlung werden üblicherweise Fotos geschossen und Fingerabdrücke genommen ...

    QUELLE: http://www.epochtimes.de/politik/deu...-a2038191.html

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  • Travis
    antwortet
    Jetzt SPD wählen! Die tun was.

    Hoffentlich holen sie auch noch die übrigen Afghanen aus Afghanistan hier her, das wäre in Anbetracht der instabilen Sicherheitslage dort vor Ort nur fair.


    "Wir nehmen an diesen Dingen nicht teil“: Schleswig-Holstein kündigt Stopp von Abschiebungen nach Afghanistan an
    Epoch Times1. February 2017 Aktualisiert: 1. Februar 2017 16:49

    Mitte Dezember und in der vergangenen Woche hatte es politisch umstrittene Sammelabschiebungen nach Afghanistan gegeben. Kritikern zufolge ist die Sicherheitslage in dem Land zu instabil, um Menschen dorthin abzuschieben. Schleswig-Holstein will jetzt keine abgelehnten Asylbewerber mehr nach Afghanistan abschieben.


    Migranten protestieren gegen Abschiebung in Deutschland. 23. Januar 2017, Frankfurt am Main.Foto: SUSANN PRAUTSCH/AFP/Getty Images

    Schleswig-Holstein will künftig nicht mehr an Abschiebungen abgelehnter Asylbewerber nach Afghanistan mitwirken. „Wir nehmen an diesen Dingen nicht teil“, sagte Landesinnenminister Stefan Studt (SPD) in der Sendung „Dossier Politik“ des Bayerischen Rundfunks, die am Mittwochabend ausgestrahlt wird, zu der strittigen Frage. Eine entsprechende Entscheidung seiner Regierung stehe unmittelbar bevor. Dies habe er seinen Länderkollegen und dem Bund bereits mitgeteilt.

    „An der Stelle sind wir sehr klar hier im Norden, nicht nur in meiner Partei, sondern auch in der Regierungskoalition mit den Grünen und dem SSW“, sagte Studt. Es gebe in Kiel eine „klare Haltung – und die halten wir auch gegen den Druck, den wir durchaus aus Berlin erfahren“.

    Mitte Dezember und in der vergangenen Woche hatte es politisch umstrittene Sammelabschiebungen nach Afghanistan gegeben. Kritikern zufolge ist die Sicherheitslage in dem Land zu instabil, um Menschen dorthin abzuschieben. Derzeit leben nach Angaben des Bundesinnenministeriums rund 11.900 ausreisepflichtige afghanische Staatsangehörige in Deutschland, rund 10.300 von ihnen haben einen Duldungsstatus. (afp)

    QUELLE: http://www.epochtimes.de/politik/deu...-a2038623.html
    _

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  • Travis
    antwortet
    Zitat von Othmar Beitrag anzeigen
    Lachen.... diese Clowns darf man ja auch nicht mehr ernst nehmen!!
    Zur Lachnummer aus Würselen gab's heute einen guten Beitrag von Hugo Müller-Vogg auf Tichys Einblick:

    DER GUTE-LAUNE-BÄR DER SOZIALDEMOKRATEN
    Der „Kanzler“ Schulz redet und redet – und sagt fast nichts
    VON HUGO MÜLLER-VOGG , Mi, 1. Februar 2017

    Die Amerikaner haben für den Schulzschen Politik-Stil einen treffenden Ausdruck: Style over substance. Frei übersetzt: Mehr Show als Inhalt. Altmodisch: Mehr scheinen als sein.


    (c) Adam Berry/Getty Images

    Martin Schulz spricht schon von sich als Bundeskanzler und versprüht jede Menge Optimismus. Das kommt in der Partei gut an, und in ersten Meinungsumfragen ist der Abstand zwischen CDU/CSU und SPD geschrumpft. Mit 24 oder 26 Prozent liegt SPD immer noch deutlich hinter der Union mit 33 bis 37 Prozent, aber immerhin. Die Genossen bejubeln ihren neuen Kanzlerkandidaten. Als Gute-Laune-Bär der SPD macht „Martin Schulz – Superstar“ zweifellos einen guten Job.

    Ansonsten gilt: Nie sollst Du ihn befragen. Ob im Willy-Brandt-Haus, ob bei „Anne Will“ in der ARD oder in der Sendung „Was nun, Herr Schulz?“ im ZDF: Schulz redete und redete mit viel Pathos – aber er sagte wenig bis fast gar nichts Inhaltliches. Auch bei seiner ersten Pressekonferenz bewegte er sich im Ungefähren. Bis auf zwei Ausnahmen: Er schließt eine Koalition mit der AfD aus, was nun wirklich keine Überraschung ist. Er ist gegen Steuersenkungen, weil er will, dass der Staat mehr investiert. Auch das ist sozialdemokratischer „Asbach uralt“: Schon Erhard Eppler hatte bei seinen erfolglosen Wahlkämpfen stets für mehr Schwimmbäder und weniger sprechende Puppen plädiert. Ob bei der Analyse von Fehlentwicklungen oder bei Vorschlägen für deren Beseitigung: Schulz schwebte nicht nur auf Wolke sieben, er spricht auch stets wolkig. Hier ein paar Beispiele:

    Gespaltene Gesellschaft: „Es geht ein tiefer Riss durch unsere Gesellschaft, nicht nur in Deutschland (…) Wir müssen diese Gräben überwinden und zu einem neuen Miteinander kommen.“

    Eine gespaltene Gesellschaft also, und das obwohl die SPD in den letzten 19 Jahren 7 Jahre lang den Kanzler und 8 Jahre lang den Vizekanzler stellte, in den meisten Ländern regiert und die meisten Oberbürgermeister stellt. Da fragt man sich doch: Ja warum – um Himmels Willen – hat die SPD das zugelassen?

    Hart arbeitende Menschen: „Mir ist wichtig, dass die hart arbeitenden Menschen, die sich an die Regeln halten, die sich um ihre Kinder und oft auch um ihre Eltern kümmern, die manchmal trotz zweier Einkommen nur geradeso über die Runden kommen, dass wir diese Menschen in den Mittelpunkt unserer Politik stellen. Dafür trete ich an!“.

    Okay, das ist die 187. Variante des Clinton-Satzes von 1992 (!): „The men and women who work hard and play by the rules“. Welche Partei will sich eigentlich nicht für die “hart arbeitenden Menschen einsetzen?“

    Gerechtigkeit I: „Ich möchte, dass es gerecht in unserem Land zugeht. Wenn ein Konzernchef verheerende Fehlentscheidungen trifft, dafür noch Millionen an Boni kassiert, eine Verkäuferin dagegen aber für eine kleine Verfehlung rausgeschmissen wird, dann geht es nicht gerecht zu.“

    Gut gebrüllt, Löwe. Nur: Hat die SPD jemals einen Gesetzesentwurf vorgelegt, der „kleine Verfehlungen“ am Arbeitsplatz nicht mehr unter Strafe stellen will? Falls nein: warum nicht? Und bis zu welcher Größenordnung soll Diebstahl am Arbeitsplatz straffrei bleiben? Dazu schweigt der Kandidat.

    Und was die geldgierigen Nieten in Nadelstreifen angeht: Ist in deutschen Großunternehmen jemals ein obszön hoher Bonus beschlossen worden, ohne dass die mitbestimmenden Gewerkschaften dies abgenickt hätten? Und geht es in dem Konzern, in dem Staat und Gewerkschaften den mit Abstand größten Einfluss haben – der Volkswagen AG – nicht besonders korrupt und betrügerisch zu? Schulzens Reformvorschläge? Fehlanzeige.


    Gerechtigkeit II: „Wenn der kleine Bäckerladen anständig und selbstverständlich seine Steuern zahlt und dadurch unser Gemeinwesen finanziert, der globale Kaffeekonzern sich aber davor drückt und sein Geld in Steueroasen parkt, dann geht es nicht gerecht zu. Steuergerechtigkeit und die Bekämpfung der Steuerflucht wird deshalb ein zentrales Wahlkampfthema werden.“

    Hier immerhin war Schulz etwas konkreter: Steuerhinterziehung und Steuerflucht will er auf der europäischen Ebene bekämpfen. Nur: In seiner Brüsseler Zeit hat er zu verhindern gewusst, dass das Parlament die staatliche Förderung der Steuerhinterziehung in Luxemburg genauer untersucht. Warum: Weil er seinen (christlich-demokratischen) Freund Juncker schützen wollte, um dessen Unterstützung für eine weitere Amtszeit zu erhalten. So einfach kann Politik manchmal sein – und so durchschaubar.

    Steuern: „Schulz sagte auf seiner Pressekonferenz am Montag
    (nach Angaben der Rheinischen Post), dass „Riesenvermögen“ höher belastet werden müssten als kleine und mittlere. Er lobte zudem SPD-Vorschläge für eine weitere Reform der Erbschaftsteuer anstelle einer Vermögensteuer.

    Das war „Schulz Sound at its best“: Riesenvermögen besteuern, aber nicht sagen, von welcher Höhe an ein Vermögen nach SPD-Maßstab zum Riesenvermögen wird. Und Vermögen besteuern ohne Vermögenssteuer? Die Antwort kennt nur Schulz.

    Bankenrettung: „Und wenn wir locker Milliarden zur Rettung von Banken mobilisieren, aber der Putz in den Schulen unserer Kinder von der Wand bröckelt, dann geht es nicht gerecht zu. Das ist die Aufgabe der SPD.“

    Schön gesagt. Nur wer hat sich denn stets gerühmt, in der Finanzkrise 2008 die deutschen Banken gerettet zu haben? Das war der damalige Finanzminister und gescheiterte SPD-Kanzlerkandidat von 2013, Peer Steinbrück. Apropos baufällige Schulen: Dafür ist nicht der Bundeskanzler zuständig; das fällt in die Kompetenz der Kommunen und Länder, wo vielfach Sozialdemokraten das Sagen haben.

    Löhne und Jobs: „Es geht darum, für gute Löhne zu sorgen, denn sichere Jobs und gute Löhne sind die Grundbedingung für eine Rente, von der man später in Würde leben kann. (…) Das von Sigmar Gabriel neu begründete Bündnis zwischen SPD und Gewerkschaften wird von mir mit großem Engagement fortgesetzt werden.“

    Da staunt man. Bundeskanzler Schulz will künftig für sichere Jobs und gute Löhne sorgen. Gut, Arbeitsplätze kann eine Regierung schaffen – aber nur im öffentlichen Dienst. Und gute Löhne: Das war und ist Aufgabe der Tarifvertragsparteien. Ob die parteipolitisch angeblich unabhängigen Gewerkschaften ihr „Bündnis“ mit der SPD so verstehen, dass Bundeskanzler Schulz die Löhne festsetzt? Wohl kaum.

    Apropos SPD-DGB-Bündnis: Das kam und kommt Bürger und Rentner sehr teuer zu stehen: durch die von der SPD in der Großen Koalition durchgesetzte Rente mit 63 – ein staatliches, stattliches Geschenk für eine ohnehin privilegierte Rentnergruppe.

    Bildung: „Es geht darum, gute Bildung auch dadurch zu ermöglichen, dass wir auf allen Ebenen so zusammenarbeiten, dass wir die gleichen Bildungschancen für alle ermöglichen. Bildung muss gebührenfrei werden, von der Kita bis zum Studium, und dort wo Sozialdemokraten regieren, ist das auf einem guten Weg.“

    Gebührenfreie Kitas und Hochschulen? Ja, in manchen sozialdemokratischen Ländern ist man da weiter als in den verbliebenen CDU-Ländern. Kein Wunder: Berlin oder Rheinland-Pfalz können da großzügig sein, denn finanziert werden sie zu einem nicht unerheblichen Teil über den Länderfinanzausgleich. Der kennt nur drei große Nettozahler: Bayern, Baden-Württemberg und Hessen.

    Fazit: Ja, Martin Schulz ist ein furioser Einstieg in den Wahlkampf gelungen. Vielleich auch deshalb, weil er nicht so genau sagt, was er will und wer das bezahlen soll. So kann man sich für den Wahlkampf warmlaufen. So kommt man aber kaum durch acht lange Wahlkampfmonate. Die Amerikaner haben für den Schulzschen Politik-Stil einen treffenden Ausdruck: Style over substance. Frei übersetzt: Mehr Show als Inhalt.

    QUELLE: http://www.tichyseinblick.de/kolumne...t-fast-nichts/

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  • MiWi
    antwortet
    Zitat von erich74 Beitrag anzeigen
    Übrigens liest man viel von seinen Fans das letztere doch ein Held wäre und sogar seine Alkoholsucht besiegt hat. Da wurde mir mal gelernt dass dies nicht geht. Er könne höchstens Trockener Alkoholiker sein. Sehe ich das richtig ?
    Ist richtig. Er ist alkoholkrank, aber abstinent. Daher trocken.

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  • Othmar
    antwortet
    Zitat von Götterbote Beitrag anzeigen
    Trump ist ja auch kein Politiker, sondern ein Geschäftsmann. Von einem vollblütigen Politiker kann man kein Handeln nach Versprechungen erwarten.
    Aha!!!

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  • Götterbote
    antwortet
    Zitat von Othmar Beitrag anzeigen
    habe ich so noch nie von einem anderen Politiker erlebt!!
    Trump ist ja auch kein Politiker, sondern ein Geschäftsmann. Von einem vollblütigen Politiker kann man kein Handeln nach Versprechungen erwarten.

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  • Götterbote
    antwortet
    Ich kann den Anhang nicht einsehen.

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  • KESSELRING
    antwortet

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