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  • Elvis2609
    antwortet
    Die Initiative "Keine Mordwaffen als Sportwaffen!" kritisiert den jüngsten Beschluss der EU-Innenminister: Diese hätten eine nach den Anschlägen von Paris geplante Verschärfung des Waffenrechts in entscheidenden Punkten wieder zurückgenommen. Sportschützen…


    Was ist das denn nun? Ich bin verwirrt und blicke nicht mehr durch..tut mir leid

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  • derda
    antwortet
    Zitat von Philippe
    Besten Dank, derda, für das Zusammentragen der Informationen. Die Zahlen sind eindrücklich
    Damit man auch weiß, woher ich die Zahlen habe:
    Da hab ich sie her

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  • Schiessbecher
    antwortet
    Bravo

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  • Schiessbecher
    antwortet
    Zitat von derda Beitrag anzeigen

    Ich sag das nur mal gaaanz kurz, weil die Frage im Thread schon geklärt wurde:

    Ja! Denn Schengen trifft euch mit dem Waffengesetz genauso und Juncker hat den jetzigen Vorschlag so umgemodelt, dass die Schweiz gerade nicht mehr betroffen ist zum JETZIGEN Zeitpunkt. Bedeutet: Der Passus mit "ihr dürft weitermachen, wenn eure Tradition seit mehr als 50 Jahren existiert" und ne ehrliche Frage:

    Wenn ihr *jetzt* noch nicht drunter fallt, was glaubst du, passiert, wenn das Gesetz wirklich durch ist? Die nächste Runde wird dann meiner Meinung nach, den Passus komplett streichen, AUCH FÜR EUCH SCHWEIZER!
    Dann hilft nur, wenn wir Schengen vergessen, alles andere gibt Theater. Ich kann mir einfach nicht vorstellen, dass sowas passiert, der Schiesssport und die Vereine wären tot. Für mich unvorstellbar.

    Das traurige daran ist, dass null Feedback kommt von der Lobby und dem Verband. Entweder interessiert die das nicht oder sie befassen sich nicht damit, komisch.

    Hab da was übersehen, viel sagt es nicht aus, auch nicht, was man beabsichtigt, dagegen zu tun. Trotzdem werden direkte Anfragen nicht beantwortet.

    Hier noch zwei Videoausschnitte aus der Tagesschau:

    Klick

    Klack
    Zuletzt geändert von Schiessbecher; 19.06.2016, 14:00.

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  • derda
    antwortet
    Zitat von Philippe
    Ist der Deutschland-spezifische Begriff "Legalwaffenbesitzer" eigentlich irgendwie gesetzlich geregelt? Muss der Waffenbesitzer dazu eine bestimmte Quote an Waffen legal besitzen oder sind gar 100% der Massstab?
    Jeder, der Waffen hat, die auf ne EWB müssen. Also reicht auch eine einzige scharfe Waffe aus, würd ich mal so in den Raum stellen.

    Zitat von Philippe
    Mag es trotzdem zutreffend sein, dass in Deutschland die Anzahl der Waffenbesitzer, welche man nicht zu den Legalwaffenbesitzern zählt, relativ hoch ist? Im Internet kursieren Angaben von 5 bis 7 Millionen nicht registrierter Waffen aus den beiden Weltkriegen.
    Also, Marc Schieferdecker hat dazu mal ne Analyse gemacht und kommt auf bis zu 40 Mio illegale Waffen.
    5,7 Mio legale (die 5,4 Mio sollten veraltet sein!) Schusswwaffen auf WBK, der Rest an illegalen erklärt sich aus:
    - 20 Mio legal verkaufte ausm Katalog bis 1972
    - von diesen 20 Mio wurden 300.000 im ersten Rutsch registriert, 3 Mio erst, als die WBK unbegrenzt statt 5 Jahre gültig war.
    => 17 Mio sind illegal und das sind Repetierer, Einzellader und so weiter, was halt alles legal bis ´72 verkauft wurde.

    Dann kommen alte Weltkriegswaffen mit mehreren Millionen und ganz wichtig zusätzlich:
    - Zusammenbruch der Sowjetunition und viele Millionen AK47 usw.
    - Balkankriege und Überschwemmung des deutschen Marktes mit illegalen Waffen

    => 17 Mio + X ! Und das kann man halt auf bis zu 40 Mio illegale Waffen schätzen.

    Zitat von Philippe
    Die Frage ist nun einfach, ob diese unregistrierten Waffen teilweise oder grösstenteils im Besitz derer sind, die man schon im Register als gesetzestreue Waffenbesitzer zählt.
    Nein, großteils dürften diese Waffen dort sein, wo man überhaupt keine Ahnung vom Waffengesetz hat oder wo Leuten das Gesetz egal ist. Gibt ja in Kellern versteckte Waffen, ausm Ostblock importierte zum Selbstschutz

    Zitat von Schiessbecher Beitrag anzeigen
    Angenommen, die Verschärfung tritt ein, glaubst du, die EU kommt dann plötzlich und verbietet uns unsere Sturmgewehre,
    Ich sag das nur mal gaaanz kurz, weil die Frage im Thread schon geklärt wurde:

    Ja! Denn Schengen trifft euch mit dem Waffengesetz genauso und Juncker hat den jetzigen Vorschlag so umgemodelt, dass die Schweiz gerade nicht mehr betroffen ist zum JETZIGEN Zeitpunkt. Bedeutet: Der Passus mit "ihr dürft weitermachen, wenn eure Tradition seit mehr als 50 Jahren existiert" und ne ehrliche Frage:

    Wenn ihr *jetzt* noch nicht drunter fallt, was glaubst du, passiert, wenn das Gesetz wirklich durch ist? Die nächste Runde wird dann meiner Meinung nach, den Passus komplett streichen, AUCH FÜR EUCH SCHWEIZER!

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  • Schiessbecher
    antwortet
    Zitat von derda Beitrag anzeigen
    Und zurück zur Schweiz: Die Schweiz muss natürlich nicht in der EU aufgehen und soll gerne militärisch neutral bleiben, solange sie sich bewusst wird, was die EU aktuell durchdrücken KANN und leider auch WIRD. Die Sonderwurscht mit den 50 Jahren Tradition und Duldung kann später nämlich gestrichen werden, wenn das andere (aktuelle) durchgedrückt wird.
    Angenommen, die Verschärfung tritt ein, glaubst du, die EU kommt dann plötzlich und verbietet uns unsere Sturmgewehre, die wir für den Schiesssport (Schiesswesen ausser Dienst) verwenden? Reicht da das Schengen Abkommen, dass wir uns das verbieten lassen?

    Zitat von Philippe
    Ein von der EU diktiertes Waffengesetz mit weitreichenden Folgen müsste nach meinem Verständnis durchfallen.
    Sehe ich auch so, alleine die Anzahl der Mitglieder reicht aus, um eine Volksabstimmung anzukurbeln, wie und was die beinhalten könnte, kann ich nicht sagen.

    Ich persönlich glaube nicht daran, Tradition hin oder her, dass uns das Ausland unsere Waffen verbieten kann, ich habe da nur ein müdes Lächeln übrig und da bin ich nicht der einzige, bei weitem nicht.

    Ich besitze bis auf meine Hämmerli Sportpistole ausnahmslos Ordonnanzwaffen, spiele aber immer wieder mit dem Gedanken, mein Hobby auszuweiten, z.B. Tontauben schiessen. Eine entsprechende Waffe zu kaufen wäre dann wohl bei einem Verbot Geschichte, ebenso wohl IPSC usw. oder gibt es da Alternativen? Mir wird immer schlechter bei der ganzen Sache, kaum ein Sport hat weniger Unfälle oder Zwischenfälle, trotzdem wird Druck gemacht ohne Ende.

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  • SHADOW
    antwortet
    Zitat von derda Beitrag anzeigen
    Also, können wir uns wieder alle lieb haben und auf Gegenmaßnahmen zur vorgeschlagenen Richtlinie konzentrieren?
    Moderativer Hinweis: Darum würde ich euch auch bitten. Politische Themen arten gerne mal aus und schweifen ab. Bei diesem Thema würde ich mich aber freuen, wenn das in engen Grenzen bliebe, damit der Kernpunkt üebrsichtlich und nachvollziehbar bleibt. Danke.

    Wenn ich so die Vorschläge und Richtung der EU-Komission der letzten Jahre vor Augen habe, wäre mir eine "EU-light" als Wirtschafts- und meinetwegen Währungsunion lieber. Von Einheitsstaat und Transferunion halte ich nichts, denn dafür sind die Mentalitäten in der EU zu unterschiedlich und am Ende kommt mit viel Glück nur ein halbgarer Kompromiss raus. Meist jedoch irgendein sinnloser Quatsch um die Massen zu beruhigen wie beim Thema "Verbot legaler Waffen" um Terroristen mit ihren illegalen Waffen zu bekämpfen.


    Grüße

    Thomas

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  • P88
    antwortet
    hallo alex1604 !

    Zitat von alex1604 Beitrag anzeigen
    Die Zeichen sind leider so zu deuten, dass die NATO unter dem Deckmantel einer Übung immer mehr Truppen an der Grenze zu unseren Freunden den Russen stationieren. .......... Ich mache mir langsam ernsthafte Sorgen um unseren Frieden in Europa!
    passend zu deinem beitrag - die hintergründe !

    schon etwas älter, aber sehr lesenswert !



    beste grüsse !

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  • derda
    antwortet
    Liegt aber auch an Russland und so weiter. Is halt nicht so einfach. Das Einzige, was relativ einfach ist: Die Kernländer der EU sind auch in der Nato und Juncker "lügt", wenn er sagt, dass diese EU die einzige Lösung zur Friedenssicherung ist.

    Also, es gibt ja mehrere Ansätze, wie man friedlich in Europa leben kann und auch wenn diese Ansätze sich unterscheiden (VSE <-> EWG), sind sie beide auf ihre Weise richtig, da sie nicht das Komissions-Prinzip wollen.

    Also, können wir uns wieder alle lieb haben und auf Gegenmaßnahmen zur vorgeschlagenen Richtlinie konzentrieren?

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  • alex1604
    antwortet
    Die Zeichen sind leider so zu deuten, dass die NATO unter dem Deckmantel einer Übung immer mehr Truppen an der Grenze zu unseren Freunden den Russen stationieren. Dies ist nicht hinnehmbar! Warum muss man denn die Muskeln spieen lassen. Hat uns die Geschichte nicht eines besseren belehrt? Ich mache mir langsam ernsthafte Sorgen um unseren Frieden in Europa!

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  • ernst55
    antwortet
    das ist der entscheidene Punkt ..

    Zitat von alex1604 Beitrag anzeigen
    1,5 Millionen potenzielle Wähler zu verlieren, kann sich keine Partei leisten! Nur mal so am Rande. Deswegen waren alle Parteien erschrocken, welche Wellen diese Richtlinie geschlagen hat! In Bayern, Deutschland und Europa! Europaweit sind dies 30 Millionen Stimmen! Dass sind schon einige Prozentpunkte. Keine Partei möchte auf einen Schlag soviele Wähler verlieren. Des weiteren sind Industrielle, Politiker, Ärzte, Richter, Rechtsanwälte (die oberen 10000, wenn man so will),.... ebenfalls in grosser Anzahl in unseren Reihen. Ich glaube kaum, das es sich auch nur ein Politiker leisten kann, es sich mit diesen Personengruppen zu verscherzen!
    Wenn Europa etwas geschafft hat mit dieser Richtlinie, ist es, dass die "Waffenlobby" zusammengewachsen ist! Es geht nichtmehr jeder gegen jeden. Sondern Jäger, Sportschützen, Sammler, ja sogar alle Verbände, ziehen jetzt an einem Strang! Und das ist gut so.
    30 Mio Stimmen .Mit Angehörigen sogar c.a. 50 Mio Stimmen in Europa der Legal-Waffenbesitzer .
    Zusätzlich noch die eh EU -Gegner . Das macht den Schulz, s und Junker, s Angst . Und
    zwar solche Angst das sie Aussagen machen wie etwa ,, ohne EU ist der Frieden in Europa
    gefährdet ,, .
    Da könnte ich echt kotzen .

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  • derda
    antwortet
    Zitat von MiWi Beitrag anzeigen
    Ich bin wohl der einzige hier, der kein Schweizerbashing betreibt. Ich trage Deinen Gedanken mit, raus aus der EU und raus aus dem Euro.
    Moment mal, wo bashe z.B. ich denn die Schweiz? Ich sage doch nur, dass die Schweiz dank Schengen auch mitgefangen ist und sich dagegen wehren muss. Nix mit Neutralität (in diesem Falle), da Juncker das mit der Schweiz ganz zielgerichtet ausnutzt.

    Ich will doch nur sagen, dass die Schweizer mithelfen müssen, da es sie am Ende auch trifft und ich respektiere den demokratischen Ansatz der Schweiz sehr stark. Auch gefällt mir die Möglichkeit der direkten Demokratie.

    Auf Deutschland lässt sich das natürlich nicht 1:1 übertragen, aber:
    - Davon lernen
    - mehr Demokratie einbauen
    - Volksentscheide auf Bundesebene!

    Ich persönlich bin der Meinung, dass die EU falsch zusammengewachsen ist und so nicht gut für Europa ist. Entweder macht man eine Währungsunion mit Bundesstaaten (oder wo letztlich dieser Gedanke eventuell nur bei den Finanzbereichen verwirklich ist bei Schulden etc.) und kann dann dennoch mit unterschiedlichen Steuersätzen leben, oder man reduziert die EU wieder hin zu mehr Nationalstaaterei. Wir sind alle in der Nato und müssen uns daher eh ganz doll lieb haben.

    Die jetzige Komission is ein Witz und ein Parlament soll Gesetzgebungsinitiative haben und nicht ein undemokratischer Autokratenrat, der die Interessen von so mancher Regierung gegen den Willen aller restlichen 500.000.000 Bürgern durchdrückt.

    Finde eigentlich, dass sich die EU auf das wesentlichste (demokratische) konzentrieren sollte (einheitliche Standards, Anerkennung von Berufsausbildungen, freie Wohnungswahl, Arbeitsmarkt etc.) und im Sinne des Verbrauchers die Freiheiten bewahren soll.

    Macht die EU das? Lol, sonst gäbe es den Thread hier nicht... Pro Europa zu sein, ist mMn leider gleichzusetzen mit Kontra-EU unter Juncker.

    Und zurück zur Schweiz: Die Schweiz muss natürlich nicht in der EU aufgehen und soll gerne militärisch neutral bleiben, solange sie sich bewusst wird, was die EU aktuell durchdrücken KANN und leider auch WIRD. Die Sonderwurscht mit den 50 Jahren Tradition und Duldung kann später nämlich gestrichen werden, wenn das andere (aktuelle) durchgedrückt wird.

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  • Schiessbecher
    antwortet
    Zitat von Dzilmora Beitrag anzeigen
    Deutschland stand auch vor der EU schon gut da (Export z.B.). Das ging soweit, dass Deutschland US Dollar in großen Mengen gekauft hat um ihn zu stützen. Selbst die Gehälter waren im Vergleich zu den anderen Staaten im Schnitt hoch. Die Mär, Deutschland wäre der schwache Mann Europas gewesen ist Unsinn. Die Mär wird verbreitet um die EU zu verteidigen.
    Kann ich nur zustimmen, bei meiner Generation sind Sachen im Kopf wie z.B. deutsche Wertarbeit, stabiles Land, die Bevölkerung hat Arbeit, stabile Währung (DM), der freundliche Nachbar.
    Zudem kommt das beste Bier ebenfalls von da, präziser gesagt aus Bayern, was ja ein eigenes Land ist, wenn man es genau nimmt. (Nein, ich rede nicht von der Export Plörre wie Paulaner und Erdinger, eher von Sachen wie Edelstoff, Räuber Kneissl usw.)

    Ich bin auch überzeugt, wäre DE nie in die EU eingetreten, würde das Land heute noch so stark dastehen wie früher und diese Diskussion wegen der Verschärfung wäre nie entstanden. Im übrigen danke für die Berichtigung der Zahlen zum Waffenbesitz, trotz der geringen Menge muss ich alex1604 beipflichten, 1.5 Mio Wähler können Druck ausüben, vorausgesetzt es ziehen alle am gleichen Strang, nur wie lange und intensiv?

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  • alex1604
    antwortet
    Ich sehe eigentlich das Ende der EU kommen, egal wieviel Geld amn reinpumpt. Irgendwann ist das Geld entwertet. Was dann geschieht weis man ja!

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  • Dzilmora
    antwortet
    Deutschland stand auch vor der EU schon gut da (Export z.B.). Das ging soweit, dass Deutschland US Dollar in großen Mengen gekauft hat um ihn zu stützen. Selbst die Gehälter waren im Vergleich zu den anderen Staaten im Schnitt hoch. Die Mär, Deutschland wäre der schwache Mann Europas gewesen ist Unsinn. Die Mär wird verbreitet um die EU zu verteidigen.

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