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Ich würde das wirklich erst an einem Holzstück ausprobieren.
Wie ich es verstehe hast Du mit einem Öl vorbehandelt. Keine Ahnung welches Lösungsmittel drin ist.
Bei dem Schellack ist es Ethanol. Trägt man auf diverse Öle Ethanol auf, kann es zu komischen Erscheinungen kommen, Blasenbildung etc..
Frage: Warum eigentlich erst Öl.?
Rein technisch ist das kein guter Aufbau für einen etwaigen Lack.
Also die empohlene Dachlatte nochmal erwähnt.
stefan
Erfahrung ist das, was man erlangt kurz nachdem man es hätte gebrauchen können.
ursprünglich wollte ich den Schaft nur von alten Klarlack befreien und mit Schaftöl behandeln. Das sollte eigentlich alles werden. Aber Jens hat mich irgendwie mit der Idee vom Schellack überzeugt, da ich mal davon ausgehe wenn es gut gemacht wird, könnte es im Endfinish sehr gut aussehen. Ich habe mir eben noch mal die Schachtel vom Schaftöl angeschaut, finde allerdings keine Inhaltsstoffe. Dort steht lediglich das es auf reiner Naturbasis ist, was immer das auch bedeuten kann. Der Schellack soll laut Etikett auch auf Naturbasis sein. Das Schaftöl ist von Scherell, falls Du damit im Bezug auf etwaige Inhaltsstoffe etwas anfangen kannst. Ein Lattenstück habe ich nicht zur Hand, ich werde morgen Mittag einfach ins Kalte Wasser springen und schauen was dabei raus kommt. Der Schaft ist so gut wie trocken. Sollte es nicht klappen geht es wieder von vorne los.
Der Schaft wurde nun das erste mal mit Schellack behandelt. Bisher sieht alles gut aus. Wenn der Lack getrocknet ist schleife ich ihn später leicht an und dann kommt die 2. Schicht Schellack darauf. Ich denke das sollte dann ausreichend sein. Dem Lauf bin ich gestern Abend auch nochmal zu Leibe gerückt. Ich habe die Mündung mit einem Lumpenstück verschlossen und alles mit einer Plastiktüte überzogen und festgeklebt. Danach randvoll mit Robla Solomil eingefüllt und erst mal einziehen lassen. Leider ist die Brühe schon nach 10 min. aus der Mündung ausgelaufen aber es scheint etwas gebracht zu haben. Nach gründlichem auswaschen und ölen hat sich der Lauf doch mehr zum positiven verändert
So Freunde, hier der zu 90% fertige Mosin Nagant 91/30 aus Worms. 90% deshalb weil er nochmal geschliffen und neu mit Schellack gestrichen werden muss. Ich war doch etwas zu übereifig beim trocknen und so sind einige meiner Fingerabdrücke auf dem ganzen Schaft verewigt. Sieht nicht nur mies aus wenn man ganz genau hinschaut sondern stört mich auch sehr, da ich weis das sie da sind. Aber Schellack ist wirklich ein sehr sehr tolles Material, das muss an dieser Stelle auch mal gesagt werden. Sollte ich irgendwann noch einmal in die Situation kommen einen Schaft mit einer art Klarlack behandeln zu müssen, ist Schellack meine erste Wahl! Vielen Dank für diesen wunderbaren und äusserst wertvollen Tip Jens, denn ich glaube selbst ein original belassener 1a Nagant Schaft sieht auch nicht viel viel besser aus. Auch wenn die Schussleistung bedingt durch den Lauf und mit S&B Munition etwas mies ist, habe ich nun für ein paar Euro und ein paar Stunden Eigenleistung, ein nach meinem Geschmack, sehr schönes Nagant Gewehr
Dein Nagant sieht ja richtig dolle aus.
Schade das mit den Fingerabdrücken. Aber probier doch erstmal Stefans Tipp mit dem Spiritus aus, bevor Du den Schellack anschleifst. Vielleicht gehen die Fingerabdrücke mit dem Spiritus weg. Dieser sollte den Schellack eigentlich nur etwas weich machen und nicht direkt lösen.
Viele Grüße
Jens
"Wenn man sieht, was der liebe Gott auf der Erde alles zulässt, hat man das Gefühl, dass er immer noch experimentiert."
Peter Ustinov
Wow! Ich bin echt beeindruckt. Hast Du gut hinbekommen! Ich würds auch erstmal mit Spiritus und ggf. Schleifleinen versuchen. Damit solltest Du die Fingertapsen wegbekommen...
Wie gesagt, versuch mal die 180gr. Geschosse. Sehr gute Erfahrungen hab ich auch mit der Surplus Munition aus den Keksdosen gemacht.
Verbietet Hartschalenfrüchte! Jedes Jahr werden weltweit 150 Menschen von Kokosnüssen erschlagen!
Mitglied im Komitee gegen die Entführung von Kühen durch Ausserirdische.
Spiritus habe ich nun gekauft, werde ich nach dem trocknen sofort ausprobieren. Leicht angeschliffen habe ich ihn auch und wieder mit Schellack gestrichen. Wer seinen alten Schaft auch mal mit Schellack "veredeln" will sollte das ganze aber mindestens 2 Tage stehen lassen, dann klappts auch beim ersten mal Verschiedene Munition werde ich im laufe des Jahres immer wieder mal testen bis ich was finde was passt.
Ok, dann danke ich euch allen fürs reinschauen und für die vielen Tips und Feedbacks von euch. Hat mich echt gefreut und hat mir sehr viel Spaß gemacht.
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