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1989 war eine RCBS Hülsenhalskalibriermatrize noch eine Einzelanfertigung auf die ich ein Jahr warten musste. Der Vollkalibrierer war Standard
Angefangen mit dem G11 noch für 600 DM in 1988 bis K31 in 2010 und K11 in 2014 kalibriere ich z. Zeitpunkt des "in die Hand bekommene" Hülsen voll und dann immer nur den Hals. Wichtig ist zu erkennen das der Hals zu hart wird und Risse in Längsrichtung bekommt um dann die Hülse zu glühen.
Wichtig ist auch Lose für die Waffen zu bilden und damit eine Gleichmäßigkeit zu bekommen.
Ich kann hier zwar nicht wirklich Fachwissen ergänzen, aber ne allgemeine Frage hierzu:
Kann es was damit zu tun haben, dass der K31 einen anderen Übergangskonus hat als die Vorgänger, eben damit der kurze Lauf "kompensiert" wird, neben dem anderen Verschluss als beim alten Schmidt-Rubin?
Sprich: Kürzerer Lauf als G96/11 u. G11, aber länger als bei K11, dafür ein anderer Übergangskonus um das Geschoss früher "zu führen" und gleich in die Züge zu pressen, so dass es nicht erst "führungslos rumschlackert"?
Dadurch dann auch eine andere Kalibrierung beim Wiederladen als für die alten Gewehrchen? Weiß nicht, wie ich das nun anderes formulieren soll...
Den anderen Übergangskonus hat es beim IG1889 und IG1889/96 (??) wegen der Vorgängerpatrone GP1890 gegeben. Das hatte aber mit dem papierumwickelten Bleigeschoss zu tun.
Bei den nachfolgenden Gewehrmodellen unterscheiden sich die Patronenlager hauptsächlich in deren Weite und meistens nicht in deren Länge. Der Übergangskonus sollte der gleiche sein.
"Wenn man sieht, was der liebe Gott auf der Erde alles zulässt, hat man das Gefühl, dass er immer noch experimentiert."
Peter Ustinov
Naja, bei den 96/11 gabs ja einen neuen Lauf, weil der Verschluss im Gegensatz zum 89er ja die stärkere GP11 verkraftet, müsste man da nicht auch die Möglichkeit bestanden haben, Übergangskonus und so weiter zu ändern, weil kein nutzloses Papierchen mehr berücksichtigt werden musste?
Na Moment, der Rückstoß hat doch damit nichts zu tun, wie das Geschoss in die Führung gepresst wird. Schaftform, Beschlag, Patrone und Waffengewicht is da doch das entscheidende?
Noch hab ich nur das 96/11, erstmal nen Russen und dann irgendwann mal mehr Schweizer zum Vergleich, aber was mir gesagt wurde: Weicher Schlossgang (zum Einen weil längerer Verschluss, zum Anderen eingespielt) im Gegensatz zum K31 ... Aber das is ja sowas von am Thema vorbei^^ (Mein letzter Absatz mit Schlossgang und so, nicht das das andere)
müsste man da nicht auch die Möglichkeit bestanden haben, Übergangskonus und so weiter zu ändern, weil kein nutzloses Papierchen mehr berücksichtigt werden musste?
Das IG96/11 hat ja den neuen Lauf bekommen, gerade weil der Übergangskonus zu weit war....und das Zugprofil für Bleigeschosse ausgelegt war.
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Peter Ustinov
Naja, der neue Lauf wegen dem anderen Geschoss...Aptierung von GP90 auf GP11. Is mir ja klar, aber von den "alten" Dingern gab es doch auch Änderungen beim K31, damit er eben so genau schießt wie die Langgewehre, weswegen es da doch Unterschiede beim Kalibirieren gibt?
Beim K31 gab es keine extra Konstruktionsänderungen damit er genauso präzise ist wie das IG11. Das Patronenlager des K31 sollte nur etwas weiter sein, damit die Waffe unempfindlicher gegen Dreck ist. Wie schon geschrieben, gibt es auch da Unterschiede.
Die Schweizer haben mal Vergleichstest zwischen IG11 und K31 aus Schießmaschinen geschossen. Damals hat der K31 auf 100 m besser abgeschnitten.
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Peter Ustinov
Ja, ich dachte eben, weil das Geschoss gleich in Züge/Felder gepresst wird (Übergangskonus und so), also nicht so lange "führungslos" ohne Drall eiert und somit eben die gute Präzision rausholt. Vllt habe ich mich da falsch erinnert, oder verlesen, aber ich schau nochmal.
e:/
Reiner Lidschun, Günter Wollert, Infanteriewaffen - Illustrierte Enzyklopädie der Infanteriewaffen aus aller Welt, 3. Auflage, Band 2, Seite 402-403
Da steht, dass zwischen K11 und K31 Verschluss und auch Lauf verändert wurden, aber jetzt nicht, wie (außer, dass er um 6cm länger wurde). Ausgeliehen "damals" und naja, nicht wo ich jetzt bin...
Ja, ich dachte eben, weil das Geschoss gleich in Züge/Felder gepresst wird (Übergangskonus und so), also nicht so lange "führungslos" ohne Drall eiert und somit eben die gute Präzision rausholt. Vllt habe ich mich da falsch erinnert, oder verlesen, aber ich schau nochmal.
Das macht bei Benchrest-Waffen einen Sinn, aber nicht bei Militärwaffen wo große Toleranzen bei Munition und Laufinnenprofilen zugelassen sind.
e:/
Reiner Lidschun, Günter Wollert, Infanteriewaffen - Illustrierte Enzyklopädie der Infanteriewaffen aus aller Welt, 3. Auflage, Band 2, Seite 402-403
Habe ich auch. Die Bände reichen zur Waffenbestimmung. Der Informationsgehalt ist grenzwertig. Vor allem weil der Inhalt noch vor der Wiedervereinigung geschrieben wurde.
Gruß
Jens
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Peter Ustinov
Die Schweizer GP11 ist und bleibt GP11. Sie ist gleich zu laden, ob das nun für IG 96/11, IG11, K11, K31, Stgw 57 oder sonstwas (MG, Stutzer, etc) ist. Für die Maschinengewehre gab es teilweise eigene Munition, aber nur bis zum 2. WK.
Einfach korrekt kalibrieren und es passt für alles, auch für die MG's *g*.
Ob die Präzision durch irgendeine Form von Zauberkalibrierung oder Politur oder so zu steigern ist, entzieht sich aber meiner Kenntnis. Ich kenne Schützen, die schören auf GP11 vor 1984, weil diese noch einen Wachsstreifen beim Geschoss/bei der Hülse hat. Aber ob das bessere Resultate aufgrund der Munition oder aufgrund von psychologischen Einflüssen ergibt, habe ich nicht untersucht.
K11 und K31 haben die selben Laufmasse (270mm Drall, 4 Züge mit Rechtsdrall). Der Lauf des K31 (652mm) ist länger als der des K11 (592mm), weil der Verschluss verkürzt wurde. Der K31 ist 3mm länger als der K11 (ja, drei Millimeter).
Die IG96/11 erhielten beim Umbau vom IG96 zum IG96/11 neue Läufe. Zu Beginn wurde bei den IG96/11 und den IG11 mit Läufen mit 230mm Drall experimentiert. Diese haben aber nicht die gewünschte Präzision erreicht und so wurden die Waffen dann an die Landsturmeinheiten verteilt. Die "Elite" Einheiten erhielten die Waffen mit 270mm Drall.
Die Krimprille am Hülsenhals sollte man die komplett weg trimmen oder
reicht es die Hülse nur auf das original Maß zu trimmen. Krimprille ist ja ziemlich breit ca. 1mm
Wenn du die GP11 Hülse das erste Mal vollkalibrierst, dann wird die Hülse so lang, dass die Crimprille beim Trimmen fast ganz verschwindet. Wenn etwas übrig bleibt, ist es auch nicht schlimm.
Was ist denn bei dir das Originalmaß?
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Peter Ustinov
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