Verwendungszweck:
Es soll nicht zum sportlichen Schießen sein, bzw. ich habe keine Wettkampfambitionen.
Dementsprechend liegt die Priorität nicht auf Präzision, sondern auf Zuverlässigkeit.
Das Gewehr soll mir als Trainingswaffe dienen und ich möchte damit einige Schießkurse besuchen.
Da damit viel geschossen wird, sollte sie günstige Munition „vertragen“.
Sprich: Barnaul, Wolf und Surplusmunition.
Manche Kurse gehen über zwei Tage und ca. 600-1000 Schuß.
Eine Zwischenreinigung sollte entbehrlich sein.
Bisher wollte ich mir immer ein OA Blacklabel M4 zulegen, mit dem 14,5“ Lauf und dieses dann modifizieren (Umbau auf Freischwinger und längerer Vorderschaft, bis kurz vor der Mündung).
Gut habe ich die Dralllänge von 1:7 befunden und das „improved“ Patronenlager.
Nach längeren Überlegungen, welche die optimale Lauflänge für mich wäre, tendiere ich zwischen 12,5 und 14,5 Zoll.
Am liebsten wäre mir ursprünglich ein 10,5“ gewesen.
Allerdings verschenkt man dadurch extrem viel Energie der .223 und die Vorteile dieser rasanten Patrone gehen verloren.
Das Gewehr sollte dennoch so kompakt wie möglich sein, ohne all zu viel Energie zu verschenken.
Naja, ihr seht schon: Ein Kompromiss…

Die oben angesprochenen günstigen Munitionssorten sollen allerdings angeblich die Waffe sehr schnell verdrecken. Somit käme es bald zu Funktionsstörungen, bei einem direkten Gasdrucklader.
Soweit die Theorie. Bitte verbessert mich, wenn ich mich irre!
Ich denke, für meine Zwecke würde sich da eher ein Pistonbetriebener Gasdrucklader anbieten, wie z.B. ein Sig 516 oder das Proarms PAR MK3.
Ein SIG 55x wäre auch eine sehr feine Sache, allerdings sind diese mir zu teuer und ein Kaliberwechsel ist auch nicht möglich. .300 Blackout bzw Whisper wäre evtl. eine interessante Sache, für jagdliche Zwecke. Oder 7,62x39 fürs Training, weil man momentan 1000Schuß für 160Euro bekommt. Letzteres ist allerdings nur ein Gedankengang...
An dem Proarms gefällt mir der Preis, die möglichen Lauflängen 10,5“ 12.5“ 14,5“ 16,75“ sowie 18“, als auch die günstigen Preise für einen Wechsellauf (ich meine 465 Eur incl Barrel Nut und Gasblock). Außerdem die Dralllänge von 1:7, bei den kurzen Läufen, bzw. 1:8 bei 16,75“ und 18“
Je nachdem, wie sich das Recht zum Thema Schalldämpfer bei der Jagd ändert, käme
ein .300 Whisper/Blackout Wechsellauf in Betracht. (Im Moment tut sich einiges hinsichtlich Lärmschutz bei der Jagd und den damit verbundenen Genehmigungen. Es bleibt spannend…)
Die Gasdüse sollte von daher verstellbar sein, für die verschiedenen Anforderungen.
Ich hoffe, die Infos reichen, um mir etwas bei der Entscheidung zu helfen.
Ich tendiere ja von den Spezifikationen her sehr stark zum Proarms.
Andersherum findet man kaum aussagekräftige Langzeiterfahrungen zu dem Gewehr.
Anders beim Sig 516.
Da stört mich nur der kurze Vorderschaft und dass es nur die Lauflängen 16,75“ und 10,5“ gibt.
Das eine ist mir zu unhandlich, dass andere verschenkt zuviel Leistung.
Evtl. gibt es ja noch andere Hersteller bzw. Möglichkeiten, so ein Projekt zu realisieren.
Das Budget von 2000Euro sollte möglichst nicht überschritten werden.
Sig 516 gibt es momentan ab 1800Eur.
Das Proarms befindet sich ebenfalls in dem Rahmen.
Sig ist halt bekannter…
Ach ja: AK Klone gefallen mir leider überhaupt nicht.
Es sollte daher schon ein AR 15 sein.
Einen Matchabzug brauche ich nicht.
Möchte gerne ein Eotech montieren, sowie Backup Ironsights als Co Whitness, sowie eine single point sling.
Das soll die geplante "Zusatzausstattung" sein.
Nicht mehr, nicht weniger.
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