Meine Daytona ist sehr gut verarbeitet (ich besitze sie seit Ende Oktober 2010); sie stammt vermutlich aus der ersten Produktions-Serie, da Waffen-Nummer NM0013x). Sie weist ein poliertes Hochglanz-Finish aus. Der Schlitten ist tiefschwarz brüniert. Das Griffstück weist jedoch einen leichten Rotstich auf, welcher je nach Licht nicht ganz zum Oberteil passt.
Die Toleranzen sind an der ganzen Waffe sehr eng gehalten. Lauf und Schlitten sind sehr eng eingepasst, ohne dass ein Seitenspiel erkennbar ist. Unschöne Kanten oder Spuren der maschinellen Bearbeitung sucht man an dieser Waffe vergebens. Die Griffstückvorderseite und das flache Federgehäuse weisen ein griffiges Checkering auf.
Das Abzugsgewicht ist aber sehr hoch, um nicht zu sagen viel zu hoch; ich schätze etwa 2,5 kg.
Während den ersten 200 abgegebenen Schüssen ist es etwa 5-6 mal vorgekommen, dass zwar eine Patrone nachgeladen wurde, aber der Abzug „tot“ war. Der Hammer wurde zwar gespannt und der Abzug konnte betätigt („bewegt“) werden, aber der Hammer liess sich nicht abgeschlagen. Ich musste dann jeweils wieder eine Ladebewegung machen, um weiterschiessen zu können. Dieses Phänomen ist aber inzwischen verschwunden.
Diese Saison habe ich sicher über 1000 Schuss (Geco) abgegeben, ohne dass je wieder ein Problem aufgetreten wäre. Dabei konnte ich Durchmesser zwischen 60mm bis 70mm auf 25 Meter erzielen, wobei einige Ausreisser mit Sicherheit „auf das Objekt am hinteren Ende der Waffe“ zurückzuführen waren

Nach Abschluss der "Freiluft-Saison" 2011 geht meine Daytona zum BüMa, um das Abzugsgewicht auf etwa 1300 bis 1500g zu reduzieren. Dies wird sich mit Sicherheit positiv auf die Streukreise auswirken (zumindest kann ich dann Ausreisser nicht mehr der Waffe anlasten

Grundsätzlich bin ich also sehr mit meiner Astra-Arms zufrieden, wobei sie natürlich nicht mit Raceguns à la Les Baer & Co. vergleichbar ist.
Gruss, Jörg
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