Sie ist auch etwas speziell.
Während man bei dem Schmelzbild 9 sieht, daß Korrosionsangriffe in einer Linie lagen und multipel anlagen, ergibt sich hier das Bild eines scharfen, langen Risses, der wiederum in Schmelzöffnungen ausgeht.
Das untersuchte Messingmaterial weißt einen Zinkanteil von ~35% auf. Das sieht man in der Technik als optimal zum Fließpressen an.
Zum Einen könnte Grauwolfs System soviel Übermaß haben, daß es die Reisser mitverantwortet, zum Anderen halte ich das bei einem von 9 Reissern für nicht plausibel. Soviel zur Maßthese des verwendeten Systemes.
Erschreckt habe ich gewaltige Liederungen des Hülsenmaterials gemessen. Die Liste muß ich schuldig bleiben, ich muß gleich zum Bahnhof, so schnell finde ich das jetzt nicht, kommt aber wenn es klappt noch am WE.
Die Maßtoleranzen der abgefeuerten Hülsen differieren um teilweise 0,3mm. die Hülse Nr.2 (Referenzhülse) weist Toleranzen um max 1.5/100 auf.
Das spricht , falls es nicht das System verschuldet für Seigerungen(Entmischungen) der Legierungswerkstoffe. Zu verstehen ist das als Hinweis auf die `weit`herausragenden Erhebungen (0,3mm!), zudem als Hinweis für punktuelle Zinkinhalte von über 40%, was zu einer nicht zu unterschäätzenden Versprödung des Hülsenwerkstoffes führt.
Sprich an der Stelle, an der es nicht plastisch nachgibt, sorgt der spröde Zink fürs Reissen.
Ein Vorschlag von mir ist nach wie vor, daß Grauwolf einem anderen Nagantschützen ein kleines Los der Mun überlässt (tauscht, schenkt,...was weiß ich ), um einen Referenzversuch zu machen. Vielleicht erklärt sich Feuerstarter zu einem selbstlosen Versuch bereit (oder ein anderer unserer Nagantathleten)
Danach würde ich gerne die Referenz zu dem bisherig gezeigten liefern.
Ich hoffe etwas interessantes beigetragen zu haben und verbleibe erstmal, schöne Zeit
stefan
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