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wie hoch ist dein Abzugsgewicht ?
Was macht dein Handgelenk während des Schusses ?
Übst du Druck aus mit den Daumen wenn sie übereinanderliegen ?
Ich war heute auch schiessen und um dich zu beruhigen, ich habe fast daselbe Problem und bin auf Fehlersuche.
Ich bin mir sicher das es bei Dir im Schützenverein jemand gibt der sehr gut Pistole schiesst. Geh zu ihm hin und er soll Dich beobachten was genau passiert während den Vorgängen.
Hallo Camel
Mir hat mal ein Ausbilder gesagt:
"Du mußt eine Waffe festhalten wie einen Vogel, drückst du zu kräftig,
so ist er tot (auf deine Waffe bezogen, du fängst vor Anstrengung an zu zittern), hältst du ihn zu lose, fliegt er davon. ( Waffe wird schon beim abziehen verdreht).
Ich mache es wie folgt: Waffe und Unterarm bilden möglichst eine
Linie, die Rechte hält die Knarre so fest wie NÖTIG..
nicht so fest wie MÖGLICH....ein, zwei mal Durchatmen ist OK,
dann gehe ich ausgeatmet von unten hoch in den Halteraum, dabei
lasse ich so viel Luft in die Lunge, wie freiwillig einströmt, wenn ich mit der Waffe im Halteraum bin halte ich die Atmung an. Im Hochgehen nehme ich
Druckpunkt und verstärke dann den Druck, bis der Schuß bricht.
Da ist die Beschreibung von JW Topp, niemals versuchen das Korn auf
einen Punkt zu fixieren, sondern in einem Halteraum kreisen.
Nicht vom Rückstoß der Waffe verrückt machen lassen, wenn das Teil
in die Hand zurück schlägt, ist die Kugel schon im Ziel, alles was die
Richtung versaut hat, macht man vorher beim Abziehen.
Wenn man weiß, das man muckt, dann kann man mit Hilfe eines
Kollegen im Einzeltraining folgendes versuchen: Der Helfer läd die Waffe
OHNE das der Schütze es sieht mit einer scharfen Patrone oder nur mit
einer Hülse im unregelmäßigem Rittmus und übergibt sie dann dem Schützen.(geht nur, wenn man mit einer kleinen Truppe, die sich gut kennt,
allein auf dem Stand ist). Dadurch sieht der Schütze wie sehr, und wo hin
er muckt (wenn er dann einen "Blindgänger" erwischt hat)
3. rechte Hand umfasst Griffstück so "eng" es geht, Zeigefinger ausgestreckt
12. Abzug gleichmäßig ziehen, nur Fingerspitze am Abzug
13. Nach Schuss kurz verweilen und absinken
Wie stark verspannt man die Arme um nicht zu wackeln / verziehen?
Versuch mal die Kraftverteilung so zu wählen, dass du bei Zug und Druck nicht verkrampfst. Mit der Schußhand die Waffe schon gut festhalten, aber eher mehr Druck mit der Nichtschußhand auf's Griffstück ausüben, damit du die Schushand besser auf das gleichmäßige Abziehen verwenden kannst.
Versuch nicht nur die Fingerspitze auf den Abzug zu legen, damit provozierst du sehr leicht das Verreißen nach Links unten. Das erste Fingerglied sollte etwa mittig auf dem Abzug liegen, wichtig ist auch, dass dein Abzugsfinger nicht auf dem Griffstück anliegt, er muss frei sein.
Gewöhn dir beim Glockabzug an, dass der Abzug nach der Schußabgabe vollständig gezogen bleibt, erst nach dem Moment verweilen, lässt du ihn langsam wieder nach vorne. Wenn du nun direkt den nächsten Schuss abgeben möchtest, lässt du den Abzug nur soweit vor, bis es hör- und fühlbar Klick macht, nun ist die Waffe sofort wieder feuerbereit, ohne den langen Vorzugsweg. Man nennt die Technik Trigger-Reset.
Ganz wichtig bei der Glock: Viel Trockentraining zu Hause vor dem Spiegel!
Gruß
Michael
sigpic
“The 10mm Auto retains more kinetic energy at 100 yards than the .45 ACP has at the muzzle”
@stier
Ich hab de die Wolffedern und die Ghost Rocket 1,6 Kg Steuerfeder, kommen so um die 1050 Gramm Abzugsgewicht bei rum...
Ich drücke mit Absicht nix daumentechnisch, versuche halt alles gegeneinander unverkrampft aber fest zu halren. Was ich so sehe, macht mein Handgelenk keine Bewegung.
In meinem Verein gibt es kaum Profischützen, alle "stümpern" halt so la la durch die Gegend und erfreuen sich halt an der Technik
@lobo
Das mit dem Kreisen ist interessant, werd ich mal versuchen. Mit dem "versteckten" Laden ist gut, ich hab 3 Magazine, die kann ich zur Not selber blind laden und mischen.
@Michael
Wie weit sinkst Du nach dem Schuss ab, welche Zeit steht zwischen den Schüssen? 10 Sekunden?
Wo bist Du denn? Vielleicht findet sich ja ein kompetenter Zuschauer...
Verein ist in Potsdam!
Tja, bin absolut kritikfähig, das wär nicht schlecht...
PS: Was haltet Ihr eigentlich von Verringerung der Schussdistanz zur Schaffung von Vertrauen?
15 Meter, bis alles sitzt und dann schrittweise erhöhen?
Bin ganz ehrlich, ich warte immer etwas schreckhaft auf das Brechen des Schusses, denke da liegt auch ein nicht unbedeutender Teil meines Verreißens...
Hallo camel
In Potsdam gibt es KEINE guten Schützen,
das kann ich gar nicht glauben..
Ich hatte 1998 das Vergnügen, bei der "Schützengilde zu Potsdam"
am Wettkampf um den 10. Sanssouci-Pokal teilzunehmen, wir sind
für Salzwedel gestartet und wahren hell auf begeistert...
@Michael
Wie weit sinkst Du nach dem Schuss ab, welche Zeit steht zwischen den Schüssen? 10 Sekunden?
Meine Tipps sind eher allgemein für das Schießen mit der Glock und nicht spezifisch auf die DSB-Disziplinen zu sehen, ich schieße selbst gar nicht nach DSB-Regeln. Meine Verteilung liegt bei 90 % IPSC und ab- und an mal Präzisionstraining. Ich gehöre nicht zu den Schützen, die beim Präzisionsschießen den Schuß in´s Ziel „meditieren“ (nicht böse gemeint! ), beim Präzi-Schießen atme ich ein, lasse die Luft halb heraus, halte den Atem an und wenn mein Visierbild passt, schieße ich. Das kann nach einer Sekunde genau so sein, wie z.B. nach 3 oder 5 Sekunden, ich habe da keinen speziellen Rhythmus, der immer gleich ist. In der Hinsicht musst du selber mit der Zeit heraus finden, was für dich am Besten passt.
Als ich noch regelmäßig nach DSB-Regeln Wettkämpfe geschossen habe, gehörte ich gerade am Anfang zu den Kandidaten, die sich selbst zur Ruhe zwingen mussten, sprich, ich musste mir anlernen, den Schuß nicht schnell, schnell zu schießen, sondern bei Bedarf lieber noch mal abzusetzen. War am Anfang nicht so leicht, mit der Zeit stellte sich dann aber für mich heraus, dass ich so (die entsprechende Konzentration und Gelassenheit vorausgesetzt) deutlich bessere Ergebnisse hinbekommen habe.
Den Tipp mit den „Trigger-Reset“ bezog ich in deinem Fall natürlich nur auf die Duell-Serie, für die Präzisionsübung bringt es dir nicht viel, da musst du selbstverständlich (!) den Finger vom Abzug nehmen, sobald du die Waffe aus dem Ziel nimmst.
Gruß
Michael
sigpic
“The 10mm Auto retains more kinetic energy at 100 yards than the .45 ACP has at the muzzle”
Ich hab de die Wolffedern und die Ghost Rocket 1,6 Kg Steuerfeder, kommen so um die 1050 Gramm Abzugsgewicht bei rum...
Hast du die 1050 Gramm mit einer Abzugswaage überprüft oder ist das ein rechnerisches Ergebnis? Würde mich interessieren, denn das wäre für die Federn-Spielereien ein wirklich sehr geringer Wert, den man normalerweise nicht so ohne Weiteres erreicht.
Hat deine Ghost Feder einen Triggerstop oder ist es die Ausführung ohne? Wie verhält sich dein Abzug nach dem Brechen? Fällt er relativ weit und deutlich durch? Wenn ja, kann das auch mit ein Grund dafür sein, dass dein Trefferbild nach „Schrotgarbe“ aussieht.
Ich habe früher auch so ziemlich jede Tuning-Spielerei an den Glock-Abzügen ausprobiert und bin für mich mit der Zeit zu der Erkenntnis gekommen, dass man mit Tuningteilen nur die eigenen Abzugsfehler mehr- oder minder kaschiert. Ich hab mir kürzlich mal den Spaß gemacht und meine Glock für ein Training mal wieder von Serie auf Komplett-Tuning umgebaut, die ersten Durchgänge bin ich deutlich schneller gewesen, dann kam der „Leichtsinn“ durch und ich fing an, immer weniger auf den Abzug zu achten und je später der Abend, um so schlechter die Treffer. So zumindest meine persönliche Erfahrung damit, ich schieße gerne mit dem 2,5kg Serienabzug, der zwingt und erinnert mich stetig zur absolut sauberen Abzugsbeherrschung und das ist für mich der Sinn dabei, und ich freue mich über gute Ergebnisse natürlich doppelt so arg!
Man muss irgendwo einsehen, dass die Glock eine Dienstpistole und keine reinrassige Sportpistole ist, für dynamische Disziplinen ist sie meiner Meinung nach ideal und ich möchte gegen keine andere Waffe tauschen. Als Dienst- / Gebrauchspistole sollte die Waffe auch im serienmäßigen Zustand verbleiben, so wurde sie konzipiert und funktioniert mit nahezu 100%iger Sicherheit unter allen Bedingungen. Der Reiz liegt für mich dabei, dass man mit dieser Gebrauchswaffe zurecht kommt und sich mit ihr bestmöglich arrangiert. Würde ich hauptsächlich Präzisionswettbewerbe schießen, dann wäre die Glock mit Sicherheit nicht die Waffe meiner Wahl, dafür gibt es wesentlich geeignetere Geräte, bei aller Liebe zur Glock…
Man kann mit einer Glock DSB-Wettbewerbe schießen, habe ich selbst lange genug gemacht, aber dann muss man viel Zeit und Munition für´s Training investieren und darf sich nicht entmutigen lassen, wenn man einfach viel härter „arbeiten“ muss, als die Kollegen mit den richtigen Sporteisen.
Gruß
Michael
sigpic
“The 10mm Auto retains more kinetic energy at 100 yards than the .45 ACP has at the muzzle”
na ja, das ist der Wert, den der Händler mit genannt hat. Er geht aber schon ziemlich leicht und angenehm, ohne Kratzen etc. Zwischen 1000 und 1500 Gramm wird er liegen...
Hab ja auch schon alles gelesen, von Deinen Experimenten mit Glock Abzügen etc. Deine Beiträge waren mit ein Grund, warum ich mir die Teile in meine G17 gleich mit hab einbauen lassen. Kann ja auch alles wieder raus bei Bedarf, momentan würde ich aber sagen, ist er mir sehr angenehm...
Triggerstop ist drin, der Weg zwischen Schussauslösung und erneutem "Rastpunkt" auf den er nach vorn geht ist gering...Aber wahrscheinlich wie Du schriebst (Trigger Reset) eher was für´s dynamische Schießen.
Um es auf den Punkt zu bringen: Andere Kollegen, die mehr Erfahrung haben, schießen mit meiner Glock alle Murmeln ins Schwarze! Nicht in die 10 aber schwarz!
Das ist mein erklärtes Ziel und ich werde das auch schaffen!
Das es bessere "Sporteisen" gibt, ist mir schon klar. Nur finde ich die Glock technisch und optisch einfach genial, hinzu kommt noch ein "netter" Preis, coole Anbauteile (CAATactical Roni Schaft) das passt für mich...
Wenn ich denke, was ich mir noch so alles kaufen "muss" (45 ACP als zweite KW, K98, Bockflinte, Vorderlader, Halbautomaten) bin ich froh, wenn mir mal ein Modell gefällt, was nicht soooo teuer ist
Hi Camel987,
ein Tipp bekam ich am Sonntag beim Schiessen, vielleicht hilf der ja.
Es hiess zu mir, male ein schwarzes Kreuz hinten auf die Zielscheibe und versuche entweder nur mittig ( hoch/tief ) zu schiessen. Es geht einfach nur um zu sehen wo deine Schüsse (Streukreis) hinfallen.
Was da bestimmt ne Rolle spielt ist, schau genau hin wo sie liegen, damit du sagen kannst das zumindest mal 3 nebeneinander liegen.
Wie hast Du deine Visierung eingestellt , mit einer Vorrichtung, Stuhl mit weicher Auflage oder gleich ohne Hilfsmittel ???
Nur um auszuschliessen das die Visierung auch wirklich richtig eingestellt ist.
na ja...Das ist noch die Werkseinstellung etwas hoch gedreht habe ich es, weil ich ja jetzt mit Halteraum schieße.
Der Kollege, der mal eben mit meinem Glöckchen 5 Schuss in´s Schwarze gebracht hat, konnte das mit identischen Einstellungen auf jeden Fall. Die Technik passt schon, ICH bin der, der linkslastig agiert!
Es gibt in unserem Verein zwar einen Pistolen Einschießbock, denke aber das macht wenig Sinn.
Wenn meine Treffer alle in Gruppen rechts oben liegen würden, könnte ich die Visierung verstellen und gut ist. Noch gruppiert hier aber nüschds :-)
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