Bei meiner Antwort war etwas "Taktik" dabei
Ich lese viel im Internet und schreibe eher wenig.
Bei manchen "verbohrten" Usern sehe ich das als absolute Zeitverschwendung an.
Bei Dir habe ich aber das Gefühl, daß "Hopfen und Malz" noch nicht verloren sind.
Ich wähle gern mal eine etwas "härtere Gangart", ohne aber jemanden wirklich zu beleidigen.
Es ist im Netz immer schwierig, da es meist sehr viel Zeit kostet, den eigenen Standpunkt klar und unmißverständlich zu vertreten.
Nochmal allgemein.
Tatsache ist doch, daß die bisherigen Versuche, als Waffenbesitzer besser dazustehen, gescheitert sind.
Von daher sehe ich keinen Sinn darin, wie bisher weiterzumachen.
Sicherheit ist das einzige, was jeden Menschen interessiert. Hobbies sind nicht wichtig und können verboten werden.
Deshalb sehe ich im "Angriff" die einzige Hoffnung, dem drohenden Totalverbot noch irgendwie entgegenzutreten.
Statt nur die aktuell betroffenen Waffenbesitzer anzusprechen, die sich schon immer allen Aktivierungsversuchen widersetzt haben, gibt es Millionen potentieller möglicher neuer Waffenbesitzer, die wir auf unserer Seite gebrauchen könnten.
Ich habe auch wirklich keine Angst davor, wenn deutlich mehr Leute Waffen besitzen.
Nicht jeder würde sich, wenn er dürfte, Waffen kaufen, mir reicht die Unterstützung dafür, es zu dürfen, wenn man will.
Die Gegenseite tritt bisher erfolgreich auf, obwohl sie keine sinnvollen Argumente zu bieten hat.
Warum sollten wir darauf nicht sachlich begründeten Maximalforderungen reagieren?
Selbst wenn dabei mit starkem Gegenwind zu rechnen ist, würde sich der Fokus zumindest von weiteren Verschärfungen wegverlagern, vielleicht sogar zu Lockerungen führen.
"Bitte, bitte, nicht noch weitere Verschärfungen", also mit leeren Händen erscheinen, darf nicht die Grundlage einer Verhandlung sein, wenn der Gegner Verschärfungen durchsetzen will.
Dabei kann nur ein Kompromiß herauskommen, der zu weiteren Verschärfungen führt.
Zum Thema "Verein":
Die Erfahrungen von Michael habe ich zum Glück nur ansatzweise in schwächerer Form machen müssen.
Sehr angenehm war die Zeit, als ich mal nur einem Club angehörte.
Da habe ich nur meinen Beitrag an den Schießstandbetreiber gezahlt und habe die Schießzeiten genutzt, es gab keinen Vorsitzenden, Sitzungen, Uniformen, etc. sowieso nicht.
Mit meiner persönlichen Vorliebe zur gar nicht mal so seltenen Desert Eagle treffe ich oft auf Unverständnis und Ablehnung, warum soll ich mir solche Leute durch Vereinszwang "antun"?
Die Leute, mit denen ich meine Freizeit verbringe, möchte ich mir selber aussuchen können.
Ich möchte lediglich trainieren und mal an einem Wettkampf teilnehmen.
Ich bin nicht einsam und weiß sonst nichts mit meiner Zeit anzufangen, im Gegenteil. Von daher fehlen mir Zeit und besonders das Interesse, an einem umfangreichen Vereinsleben teilzunehmen.
Zum Glück findet man bei ausgiebiger Suche auch mal Vereine, bei denen ausschließlich der Schießsport wichtig ist.
lg Rüdiger:-)
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