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Kaliber+Geschoßgewicht+Drall+Lauflänge

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    Kaliber+Geschoßgewicht+Drall+Lauflänge

    Schönen Abend Allerseits.

    Ich denke grad über die Anschaffung von Büchsen zum jagdlichen Schießen nach.

    Ausgangsüberlegung(ist aber kein Dogma)

    1. .270 win/ 7x64 als Ansitzwaffe, auch für präzises Schießen über längere Distanzen.
    2. .308 win o.ä. zum Durchgehen, Drückjagd - kurz und führig.

    Wenn ich mir die Läufe verschiedener Hersteller anschaue, gibts ja teilweise für ein und das selbe Kaliber unterschiedliche Drall und Lauflängen und ich muß gestehen, das ich die Zusammenhänge nicht so wirklich durchschaue. Gut, je länger der Lauf umso höher V0, so viel weiß ich noch. Aber das war´s dann auch schon wieder.

    Könnte mir mal einer der Experten hier im Forum ein wenig mit den Grundlagen in diesem Zusammenhang weiterhelfen? Gibt es so etwas wie die goldene Mitte für jedes Kaliber?

    Herzlichen Dank. 0815

    #2
    Der Drall, das heißt auf welchem Weg dreht sich das Geschoss einmal um seine Längsachse, ist entscheidend zur Stabilisierung des Geschosses. Je kürzer der Drall, desto längere und damit schwerere Geschosse können stabilisiert werden. Ansonsten kann es vorkommen, dass das Geschoss taumelt und sich quer stellt.
    Die sinnvollen Dralllängen hängen stark vom Kaliber ab, eine Universallösung gibt es da nicht. Was ja auch nicht nötig ist, wenn für unterschiedliche Kaliber unterschiedliche Läufe benötigt werden.
    Was du noch lesen könntest wäre das hier:

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      #3
      http://waffen-welt.de/showthread.php?t=5500[/QUOTE]

      Guter Einstieg. Danke.

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        #4
        Wobei diese Werte in der Regel passen....muss aber nicht.
        NICHTS geht übers testen, einfach mal auch Gewichte testen die "eigentlich" nicht passen dürfte...oft ist man überrascht.


        WEiter gehts, wenn du im Jagdlichen Bereich Bleifrei jagen musst (Staat BW z.B.)

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          #5
          Guten Morgen.

          Also Dralllängen Tabellen wälzen und sich so einen ersten Überblick verschaffen.

          Bleifrei wird ganz sicher ein Thema.

          Danke!

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            #6
            Ist ein breitgefächtertes Thema.
            Ich stelle mir auch ständig die Frage, welches Geschossgewicht mit welcher Dralllänge hamoniert.

            Zum Thema .308 Win:
            Als Durchgehbüchse kannst du Bedenkenlos einen kurzen Lauf nehmen, bis zu 400mm als Untermaß, ohne viel Leistung zu verlieren.

            Die Standarddralllänge beträgt ja meist 12".
            Ich würde zu einem 10" Drall tendieren, da dieser die schwerern bzw längeren Geschosse ausreichend stabilisiert.

            Bisher spricht man ja immer von Geschossgewicht in Relation zur Dralllänge.
            Dabei ist es eigentlich die Geschosslänge.
            Nur steht diese nicht auf der Munitionsverpackung drauf.

            Bei Bleifreier Munition sieht das dann nämlich ganz anders aus.
            Bei gleichem Gewicht sind die Geschosse länger, da ja Kupfer oder Messing leichter ist, als Blei und Tombak.

            Aber wie Matthias schon schrieb:
            Ausprobieren muss man es.
            Ich hatte bei meiner Steyr SSG 69 PIV mit 405mm langem Lauf und einer 10" Dralllänge, bessere Ergebnisse mit 168gr Geschossen, als mit 180gr.
            Das kann aber auch am Munitionshersteller liegen.
            Ganz schwere Geschosse, 200-220gr habe ich noch nicht getestet.
            Werde ich aber tun, in Zukunft.

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