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    #16
    Zitat von Philippe
    Ich habe nun im Handbuch nachgeschlagen. Überall dort, wo sich die Kleinkaliberversion unterscheidet, gibt es einen Hinweis (1). Keine Abweichung gibt es aber, was das Offenbleiben des Verschlusses nach dem leergeschossenen Magazin angeht (2).
    Der Logik kann ich mich nicht verschließen.

    Die richtige Antwort lautet wohl: grundsätzlich sollte der Zubringer den Verschluss blockieren, was er aber bei einer lahmen Magazinfeder nicht mehr einwandfrei funktionieren mag.
    Schau doch mal bitte in Deine P38 und dort die Feder 38, die u.a. den Schlittenfanghebel "bedient". Kannst Du mir erklären, welche Funktion sie auf ihrer anderen Seite in der Mimik des Hammers besitzt?

    Wenn man bedenkt, dass zum .22lr-WS keine schwächeren Schliessfedern mitgeliefert werden, dann erscheint es sogar verständlich, dass der Verschluss nur gegen eine Schliessfeder arbeiten soll.
    So ist es. Mir wurde, bevor ich die P38 nebst .22er System gekauft habe, von gewöhnlich gut unterrichteter Quelle (hatte das ganze selbst mal) gesagt, daß beim .22er WS Austausch-Schließfedern dabei seien und ohne diese das nicht funktionieren dürfte. Das hatte mich schon irritiert, denn im Netz konnte man, wenn überhaupt, nur das Gegenteil lesen plus die insofern völlig eindeutige BA zum P38-.22er WS. Meine einzige Erklärung war, daß seine P38 besonders starke Federn hatte (was nicht der Fall war) oder der Schlitten seines .22er WS zwei Widerlager besitzt (was leider nicht mehr festgestellt werden kann).

    Und tatsächlich habe ich Web die Beschreibung einer P38 .22lr gefunden, wo es heisst: "Although the frame has the usual two recoil springs, the slide is designed so that only one is used." Damit scheint gesichert zu sein, dass ein .22lr-Verschluss in beiden Varianten (also originale P38 .22lr als auch P38 mit .22lr-WS) nur über ein Widerlager verfügt, aber die Griffstücke der originalen P28 .22lr trotzdem mit zwei Federn/Bolzen bestückt worden sind.
    Diese Stelle habe ich auch gefunden und gelesen. Allerdings ist eine solche Stelle (noch dazu von notorisch unverlässigen Amis) plus die Fotos von Pfälzer, die dies an seiner P38-22er belegen, allein auch nicht mehr als nur ein Indiz.

    ... denn mein Verstand weigerte sich anzunehmen, dass man zwar zwei Federn verbaut, aber die linke dann völlig brach liegen lässt.
    Das war auch bei mir der Punkt. Oder ist es von der Produktion her billiger, jedes Griffstück mit zwei Federn zu bestücken als für die .22er-Version eine Extrawurst zu braten?
    Zuletzt geändert von MarkF; 14.07.2013, 18:54.

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      #17
      Zitat von Philippe
      Wir sprechen von der "Drehfeder für Spannstück" gemäss dem Walther-Manual?
      Ja.

      Muss ich jetzt schon wieder annehmen, dass auch diese Feder nicht das macht, wonach es auf den ersten Blick aussieht?
      Tja ... Ich denke schon, denn:

      Nachtrag: Im auf der Website www.gunknowledge.com gefundenen Bw-Manual wird die Funktion der Spannstückfeder (dort als 8/27) auf Seite 12 beschrieben. Allerdings fehlen im PDF-Dokument doch tatsächlich die Seiten 13 und 14, wo die entsprechende Abbildung 8 zu finden wäre.
      Die Beschreibung erschöpft sich in der offensichtlichen Funktion, den Schlittenfangehebel hochzudrücken. Aber der rechte Schenkel drückt nicht gegen ein festes Widerlager sondern auf der anderen, rechten Seite wirkt die Feder irgendwie in die Hammermechanik.
      In der ZDV http://eartist.nl/PDF/ZDv3_15.pdf steht leider auch nichts dazu.
      Ich denke, daß die fehlenden Seiten nicht wichtig sind (anscheinend gibt es diese TDv nirgendwo mehr im Web). Schraube einfach den Griff links ab.

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        #18
        Hallo Leute
        Wenn ich mich recht erinnere, dann stützt sich diese Feder am Spannstück/Übertragungshebel (Nr. 26) ab,
        damit meine ich das Teil, in das der Hahn bei gespannter Waffe einrastet, bzw ist es das SELBE Teil,
        welches bei DA-Funktion den Hahn bewegt. Auf dem (vom Schützen gesehen) linken Schenkel dieses Teiles ist
        für die Feder eine Nut vorhanden.

        Gruß Wolf...

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          #19
          Zitat von EL LOBO Beitrag anzeigen
          Hallo Leute
          Wenn ich mich recht erinnere, dann stützt sich diese Feder am Spannstück/Übertragungshebel (Nr. 26) ab,
          damit meine ich das Teil, in das der Hahn bei gespannter Waffe einrastet, bzw ist es das SELBE Teil,
          welches bei DA-Funktion den Hahn bewegt. Auf dem (vom Schützen gesehen) linken Schenkel dieses Teiles ist
          für die Feder eine Nut vorhanden.
          Puhh ... jetzt muß ich die Hose runterlassen und meine Unwissenheit bekennen: Welche Folgen hat es diesbezüglich, wenn man diese Feder "schwächt"?

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            #20
            Hallo Mark
            Nach meiner Meinung wird es nur Auswirkung auf den Schlittenfang haben, der Druck auf das Übertragungsteil
            ist eher Symbolisch, damit dieses nicht unkontrolliert herumklappert...

            Als die P38/P1 beim BGS ausgemustert wurde, habe ich aus der Werkstatt eine Schachtel alte Kleinteile bekommen,
            wie du sehen kannst, haben die Federn sehr unterschiedliche Stellungen/Spannungen. Welche davon jetzt
            wieso und warum ausgewechselt wurde, weiß ich nicht, einige scheinen auch unbenutzt zu sein, da sie an der
            Übertragungsteil-Seite keine Reibspuren zeigen...

            Gruß Wolf...
            Angehängte Dateien

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              #21
              Zitat von EL LOBO Beitrag anzeigen
              Nach meiner Meinung wird es nur Auswirkung auf den Schlittenfang haben, der Druck auf das Übertragungsteil
              ist eher Symbolisch, damit dieses nicht unkontrolliert herumklappert...
              ... wie du sehen kannst, haben die Federn sehr unterschiedliche Stellungen/Spannungen.
              Na dann ... denn durch Verringerung dieser Federspannung, also Verbiegen der Feder, läßt sich bewirken, daß der Schlitten auch mit leerem .22er Mag hinten bleibt.

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