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Fragen zu Altbestands- M305 (M14-Klon)

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    Fragen zu Altbestands- M305 (M14-Klon)

    Hi!

    Ich habe als relativer Neuling im Schießsport aus zuverlässiger Hand recht günstig einen Norinco M305 angeboten bekommen, welcher nach altem KWKG abgeändert (und in D beschossen) wurde. Habe bereits zugesagt.

    leichte Probleme bei dieser Waffe:
    -Kein MFD vorhanden (nicht wirklich ein rechtliches, aber massives optisches Problem)
    -ohne das für das alte KWKG obligatorische 5-Schuss-Magazin
    -Sicherungsschraube für das Frontvisier ist rausgefallen und verloren gegangen.

    Hat jemand zufällig die Maße der Sicherungsschraube griffbereit? Wird wahrscheinlich irgendein Standard-Zollmaß sein. Bei Midway leider z.Zt. nicht lieferbar...

    Da 5-Schuss-Magazine im Bereich Egun und andere Händler eher spärlich zu finden sind, kam mir der Gedanke, ein 10er oder 20er durch dezent angebrachte Schrauben auf 5 Schuss zu blockieren, notfalls auch durch Schweißpunkte innen. Wäre das zulässig, oder würde es wegen des 20 (10)-Schuss-Aussehens trotzdem die KW-Eigenschaft wieder aufleben lassen?

    Könnte ich von einem M1A den Standard-MFD nehmen und eine stabile gedrehte Hülse drüberschieben, bis ich einen passenden MFD gefunden habe (ggf. Kalifornien-Modell, mit Löchern statt Schlitzen und ohne Bajonettwarze)? Oder hat jemand in seiner Grabbelkiste ggf. noch so einen Alt-MFD rumliegen?

    Gruß+Dank

    #2
    Bezüglich meines Altbesitz-Springfield M1A wurde mir vom BKA mitgeteilt, dass ich längere Magazine verwenden darf, sofern diese auf die vorgeschriebenen 5 Schuss blockiert sind. Ich habe das relativ einfach gemacht und lediglich ein Holzstück in die 20iger Magazine eingesetzt, so, dass sich eben nur noch 5 Patronen lassen.

    Kannst ja mal in dieses Thema reinschauen, im Beitrag #36 habe ich Bilder gezeigt:





    Im selben Schreiben gibt es eine Auflistung der Maßnahmen, die durchgeführt werden mussten, um die halbautomatische Kriegswaffe in eine zivile Schusswaffe umzubauen, in Punkto Mündungsfeuerdämpfer steht da:

    - Beseitigung eines eventuell vorhandenen Mündungsfeuerdämpfers (Alternativ konnte auch eine Hülse darüber aufgeschrumpft werden)

    Ich habe in meinem Anschreiben an das BKA auch explizit nachgefragt, was ich an der Waffe umbauen darf und was nicht:

    Hier findet sich in der Antwort noch etwas zum Thema Mündungsfeuerdämpfer im Bezug auf Austauschläufe, da ich angefragt hatte, wie es sich mit einem Laufwechsel verhalten würde, sofern mein Lauf einmal ausgeschossen sein sollte:

    - Austausch des vorhandenen Laufes gegen einen neuen zivil gefertigten Lauf (z.B. Matchlauf mit dickeren Außendurchmesser)
    - Der Austausch des vorhandenen Laufes gegen einen Originallauf im Ausland. Dieser Lauf darf keinen Mündungsfeuerdämpfer oder einen mit aufgeschrumpfter Hülse haben. (Diese Baumaßnahme entspricht dem KWKG)



    Daraus leite ich folgende Annahmen her: Es sollte in Ordnung sein, wenn du einen originalen Mündungsfeuerdämpfer montierst, sofern eine Hülse darüber aufgeschrumpft ist. Das Anbringen eines anderen Mündungsfeuerdämpfers / Kompensators ist m.M.n. nicht statthaft, solange wir vom originalen Lauf reden. Die Kriegswaffeneigenschaft wird ja an dem militärischen Lauf festgemacht, und ein solcher Lauf darf keinen „offenen“ Mündungsfeuerdämpfer haben. Ich gebe zu bedenken, dass ich weder das BKA, noch ein Rechtsanwalt bin und würde dir diesbezüglich raten, dass du eine schriftliche Anfrage an das BKA richtest, bevor du Veränderungen an der Waffe vornimmst. Dann bekommst du eine schriftliche Antwort und hast im Falle eines Falles auch eine vernünftige Argumentationsgrundlage zur Hand.

    Mit der Stellschraube kann ich dir leider nicht weiterhelfen, wenn man in Ami-Foren sucht, findet man unterschiedliche Angaben. Kannst mal hier reinschauen, da werden Größen genannt, wobei natürlich die Frage ist, ob die Chinesen hier die gleichen Abmessungen verwendet haben:

    What sort of screwdriver, and size do I need to remove ( or tighten ) the front sight screw ?




    Wenn es hier keiner im Forum wissen sollte, könntest du auch bei einem Büchsenmacher anfragen, der sich mit den Waffen auskennt, eventuell kriegst du da auch gleich eine passende Schraube. Einfallen würden mir hier:





    Gruß

    Michael
    sigpic

    “The 10mm Auto retains more kinetic energy at 100 yards than the .45 ACP has at the muzzle”

    Kommentar


      #3
      Klasse, das hilft mir sehr weiter!

      Bei der BKA-Anfrage muss man natürlich Zeit mit einplanen...:-(

      Aber dafür ist man vermutlich auf der sicheren Seite.

      Ich habe das Sportgerät gerade abgeholt und als Maß für das Schraubenloch etwa 1/10 Zoll gemessen; wobei das dünne Korn auch ein nachträglich angebrachtes Matchvisier sein könnte. Daher gehe ich mal davon aus, dass US-Maße vorliegen und die 7/64-Schraube am passendsten ist...ich schaue mal bei meinen Eisen-Karls vorbei, ob die was entspechendes liegen haben.

      Gruß+Dank!!!

      Kommentar


        #4
        Zitat von Schopy Beitrag anzeigen
        Klasse, das hilft mir sehr weiter!

        Bei der BKA-Anfrage muss man natürlich Zeit mit einplanen...:-(

        Aber dafür ist man vermutlich auf der sicheren Seite.
        Gerne, keine Ursache!

        Das BKA hat bei allen meinen Anfragen immer sehr zügig geantwortet, das hat selten mal länger als 2 Wochen gedauert, oft waren die Antworten bereits nach einer Woche da und das auf dem Postweg! Die Antworten waren immer sehr ausführlich und hilfreich, ich habe diesbezüglich wirklich nur sehr positive Erfahrungen gemacht.

        Gruß

        Michael
        sigpic

        “The 10mm Auto retains more kinetic energy at 100 yards than the .45 ACP has at the muzzle”

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