Kein Wunder, dass der Schießsport den Bach `runter geht. Bei solchen Pfeiffen in den eigenen Reihen...

Und wenn jemand 1000 Waffen zu Hause hat, ist mir egal. Solange er damit verantwortungsbewußt umgeht, soll er.

Mir ist nämlich der Gesetzestreue mit 1000 Waffen lieber, als der Spinner mit einer.

Gruß

Ich schiesse aus reinem Spaß. Solange ich die Scheibe treffe, reicht mir das. 10 Schuss ins gleiche Loch wäre natürlich was feines aber ist nicht mein primärer Ansatz.

Du schreibst es ja selbst. Damit hättest du dir den Thread eigentlich schon sparen können. Was du machst,
ist deine Sache, was andere machen, ist deren Sache. Was willstn da jetzt noch drüber diskutieren

Mit "ich" meinte ich allgemein jemanden. War vielleicht falsch ausgedrückt. Hätte wohl "man" schreiben sollen.

@miwi "Und wenn jemand 1000 Waffen zu Hause hat, ist mir egal. Solange er damit verantwortungsbewußt umgeht, soll er.
Mir ist nämlich der Gesetzestreue mit 1000 Waffen lieber, als der Spinner mit einer.
Gruß "

Ich konstruire jetzt mal "einfach" was. Was machst Du bei folgendem Fall, der garnicht soo selten vorkommt.

Jemand im besten Alter (sagen wir so um die fuffzig - man möge mir verzeihen, aber ich bin älter), Sportschütze, "nur" 2 Waffen, verheiratet, ein oder 2 Kinder. Frau sucht und findet einen jüngeren, Kollegen ziehen ihn auf, Chef setzt ihm einen jüngeren vor die Nase, bekommt u.U eine Abmahnung, greift zur Flasche, Frau will Scheidung, Kinder müpfen auf, ..... . Und nu greift der bisher unbescholtene, verantwortungsvolle, lieber Vater und Eheman zur Waffe und dreht durch. Man kann den Leuten nur vor den Kopf sehen.

Was ich damit sagen will?? Weiß ich selbst nicht wirklich. Eine Verschärfung von allem nützt nicht wirklich. Ein Waffenlager im Keller nützt auch nicht wirklich. Siehe USA. Ein Verbot ist auch nicht das Gelbe vom Ei. Stichwort England. Wer an Waffen kommen will, kommt dran. Man muß/sollte versuchen damit (weiß nicht wie ich es sagen soll) verantvortungsvoll mit dem Thema umgehen. Vorallem die Medien. Ubertreibungen und einseitige Berichtserstattung hat noch nie jemandem genützt. Im Gegenteil

Mal so ´ne Frage aus Neugier: Hat jemand die Sendung gesehen?? Meinungen??

Tja, würde man die Erde von dem sogenannten Homo Laborantus befreien, würde die Welt um einiges friedlicher werden... Ob der liebe Kollege in Deinem Fall eine, oder 100 Waffen hat spielt eigentlich keine Rolle. Es spielt auch keine Rolle, ob er überhaupt LWB ist. Mit einer Motorsäge lässt sich auch eine schöne Sauerei veranstalten...

Zu Deinem Satz wegen: "Man will doch nicht unter ferner liefen landen, oder?".

Ich schieße so gut ich kann und so lange es mir Spaß macht. Wenn es geht auch gerne auf 1000+m, aber meistens 300m. Gestern auf Hohenhorn: Entfernung zur Scheibe 300m Sich 300,5m, zumindest haben die Kollegen behauptet, dass sie die Scheiben noch sehen konnten. Da ich nun Mal dicke Brille trage und dazu noch gestern mir eine Hornhautentzündung geholt habe, konnte ich die Scheibe (die große für Ordonanz) gerade noch erkennen. Habe darauf 3 kleine Scheiben drauf getan, die ich eigentlich beschießen wollte um neue Laborierung zu testen... Tja, sehe die aber nicht, weist jedoch, wo ich die auf der großen hingetakert habe. 5 Schuss ich, 5 Schuss der Kollege. Hin zu Scheiben. Er ist mit 3 auf der kleine Scheibe drauf, aber ziemlich weit auseinander, zwei weitere außerhalb. Ich hatte einen Bull, drei weitere unterhalb und einen Treffer knapp unter der Scheibe... Den Spruch, den er da los gelassen hat darf ich hier nicht schreiben, weil er political incorrect wäre...

Wenn man mal unterstellt, dass er zuvor die Flasche abstellt hat er Hände für zwei Waffen, ansonsten nur für eine.

In einem solchen Fall ist die Zahl der Waffen, die er besitzt in der Tat unerheblich.

Ich hab die Sendung nicht gesehen. Aber worauf willst du überhaupt hinaus
Was hat das denn jetzt alles mit dem Typen zu tun?

Bei der Sendung geht es darum LWB zu diffamieren.

Um „Hätte, wenn und Aber“ würde ich bei solchen Sachen keine Gedanken verschwenden, das Leben an sich ist gefährlich, dass verdrängen viele Mitglieder der heutigen Gesellschaft mit ihrer Vollkaskomentalität. Ob nun Jemand eine Waffe oder 100 Waffen im Schrank stehen hat, spielt in keiner Hinsicht eine Rolle, das macht ihn nicht „gefährlicher“. Wenn Jemand zuverlässig genug ist um eine Waffe zu haben, dann ist er es auch für die nächsten 10 Waffen, usw. Auch der Besitzer eines PKWs, eines Küchenmessers oder einer von den illegalen Waffenbesitzern (!) kann herbe Schicksalsschläge erleiden, die ihn letztendlich aus der Bahn werfen könnten, das will ich gar nicht detaillierter ausführen, dazu muss man sich nur die Kriminalstatistik und die täglichen Pressemeldungen ansehen, dann sieht man selbst, mit welchen Tatmitteln sich die meisten sogenannten Familiendramen abspielen…

Ich bin auch nur einer von den Mittelfeldschützen und habe trotzdem mehr als 2, 3 Waffen zu Hause in den Tresoren stehen, weil es mir Spaß macht auf vielen Hochzeiten zu tanzen und ich einfach Freude am Hobby habe. Ich würde mich vom Ergebnis her auch nicht mehr um Welten verbessern, wenn ich nun sagen würde, dass ich mich nun z.B. nur noch auf eine Disziplin festlegen würde. Zudem sehe ich mich nicht als Höchstleistungssportler, der mit jedem Trick und Kniff noch das letzte Quentchen an Leistung herausholen muss, das optimalste und teuerste Edeleisen für die entsprechende Disziplin anschafft, die Patronen gerade so an die Mindestgrenze lädt, usw. Ich werde dieses Jahr auch wieder ein paar Wettkämpfe mitnehmen, weil ich Freude daran habe, ich die Atmosphäre auf größeren Matches mag und es einfach einen Heidenspaß macht. Ob ich dann am Ende den 50. oder 55. oder 60. Platz von vielleicht 100 Startern in meiner Klasse machen werde, spielt mir dabei nicht die große Rolle, selbst mit massiv gesteigertem Trainingsaufwand würde ich wohl kaum unter die ersten 30 kommen, da bin ich einfach ehrlich zu mir selber.

Da packe ich dann frohen Mutes meine standardmäßige 600 € Plastikkanone und die günstige S&B Schüttpackung ein und freue mich auf entspanntes Wochenende unter Gleichgesinnten. Ein anspruchsvolles und abwechslungsreiches Match an 2 Wettkampftagen, entspannte Plaudereien und Fachsimpeleien unter Gleichgesinnten aus ganz Deutschland, ein Wochenende mit meinen besten Kumpels zwischen Wettkampf, Restaurant und Hotelbar, das reicht mir als Motivation völlig aus. Es ist nicht so, dass ich den sportlichen Wettkampf nicht ernst nehme, mit Sicherheit nicht, ich werde versuchen auf jeder einzelnen Stage mein Bestes zu geben, ich bin mir nur grundsätzlich darüber im Klaren, dass ich z.B. nicht wirklich mit Leuten mitziehen kann, die alleine schon finanziell die Möglichkeiten haben um ein weitaus intensiveres Trainingspensum abzuspulen, als ich es jemals könnte. Stört mich das oder bin ich deswegen neidisch? Ehrliche Antwort = Nicht im Geringsten, der Spaß an der Sache zählt – Hätte ich keinen Spaß daran, dann würde ich mir ein anderes Hobby suchen! Mir fällt da immer wieder eine Begebenheit aus meinem ersten Verein ein, die ich hier im Forum auch schon mal erzählt habe, diesen Verein habe ich letztendlich verlassen, weil ich meine Freizeit nicht mit verkappten Spießern verbringe, die zum Lachen in den Keller gehen…

Kurzfassung: Nach meinem Trainingsprogramm DSB-Rundenwettkampf – Präzision + Duell, Anschlagschaft und Vordergriff an meine Glock gebaut, was bei einem „Sportkameraden“ direkt akutes Herzrasen und Schnappatmung verursacht hat. Auf die Frage was ich nun mache, antwortete ich: „Nach dem Training noch eine Runde zum Spaß schießen!“ Darauf folgte eine Belehrung in „deutschem Sportsgeist“ von wegen „Schießen ist eine ernste Angelegenheit, da gibt es kein Spaßschießen usw…“ Meine damalige Antwort war kurz und bündig: „Wenn ich eines Tages feststellen sollte, dass mir Schießen keinen Spaß mehr machen sollte, dann höre ich sofort damit auf und verkaufe den ganzen Krempel!“

Leben und leben lassen, wer Schießen als reinen Leistungssport sehen will, der darf das von mir aus gerne tun, für mich ist es in erster Linie ein Hobby, welches mir Spaß bringen muss, denn es geht hier um meine Freizeit und die will ich entspannt verbringen. Stress und Leistungsdruck hat man im Berufsleben genug, das brauche ich nicht auch noch in meiner Freizeit. Dazu gehört auch Abwechslung, ich will nicht bei jedem Training mit meiner Glock 17 schießen, ich packe ein, auf was ich gerade Lust habe, das kann auch Glock 26, Glock 32, KK-Wechselsystem oder eben die Stechkin APS sein, manchmal auch 2 oder 3 verschiedene Waffen an einem Abend, meistens ergibt sich die Zahl der verschiedenen Waffen rein daraus, wie viel Putzaufwand ich am nächsten Tag verkraften mag. Und wenn mir nach Repetierflinte oder Pistolenkarabiner ist, dann kommen diese Geräte halt zum Einsatz, hat alles seinen Reiz und gerade die Vielfalt bringt den Spaß. Warum nicht einen Nachmittag auf dem 100m Präzisionsstand einlegen und die Gewehre ausführen? Das nächste Mal dann eben wieder dynamisch beim IPSC Rifle, man hat so viele Möglichkeiten und Disziplinen im Schießsport, da sollte man sich wirklich nicht nur auf 2 oder 3 Sachen beschränken! Die Freizeit und natürlich auch der Geldbeute sind für mich die Faktoren, die mich in meiner Hobby-Gestaltung beschränken, hätte ich mehr Freizeit und „Spielgeld“ würde ich vielleicht irgendwann auch noch mit Vorderladerwaffen, Longrange oder gar dem Western Schießen anfangen, da gibt es so viele geniale Möglichkeiten im Schießsport um mal über den eigenen Tellerrand zu schauen, ich nutze diese einfach gerne und wo immer es nur geht.

Gruß

Michael

Gut geschrieben, Michael. Bin da genauso, ich schieße fast alles (außer KK) mit was bei uns aufm Stand angeboten wird. Ob DSB, BDMP, Reservisten oder Karabinerschießen, mir macht alles Spaß und ich kann mich auf nichts festlegen. Ehrgeiz ist schon da und ich bin mit meinen Ergebnissen zufrieden, dass ich nicht mit den Leuten mithalten kann die Meisterschaften mitschießen und 3 mal so viel für ihre Waffen ausgeben wie ich ist klar und stört mich auch nicht. Ab und zu wird auch Kipphase und Keiler geschossen, so eine Vielfalt hat kaum ein Sport. Dementsprechend braucht man natürlich auch Waffen

Ich schieße auch KK, weil ich es "witzig" finde, wenn ich meine Glock auch mal ohne Rückstoß erleben kann. Langwaffe in KK ist auch eine schöne Geschichte, mit ZF auf 100m kann man sehr schöne Schussbilder zaubern.

Gruß

Michael

Naja, ein KK hab ich auch, ne 22er Winmag. Nehm ich ab und zu mit wenn ich jemanden dabei hab der zum ersten mal scharf schießt oder wenn's Geld knapp ist. Darum muss auch noch ein normales KK her, die Munition ist einfach unschlagbar günstig. Präzision passt auf 100 Meter auch, muss ich dir recht geben. Der Bumms fehlt halt ein bisschen, die Gaudi geht eigentlich erst ab 308 los

Worauf ich hinaus will?? Einfach nur mal eine Diskussion lostreten.
Von mir aus kann jeder (legale) Waffenbesitzer soviele (legale) Waffen haben wie er will. Die Sache ist nur die. Zum einen isses ´ne Kostenfrage. OK, wer das Geld dafür hat... und "Spass" daran hat. Zum anderen kann man auch mit 2,3 Waffen mehrere Disziplinen schießen. Wie bereits erwähnt, bin ich lieber in 2,3 Disziplinen gut, als in allen Disziplinen nur unter ferner liefen. Man möge mir verzeihen, wenn ich es wiederhole. Ich traf vor einigen Jahren in Lüdenscheid einen ISPC Schützen (ob er noch da ist, weiß ich nicht). Wenn ich mich noch richtig erinnere, schoß er nur die eine Disziplin "Hauptberuflich" (die eine oder andere nur so zur abwechslung) und verbrauchte so etwa 2000 Schuß pro Jahr. Seiner Aussage zufolge, war ziemlich weit oben.
Und wenn ich mal mit der einen oder anderen Waffe schießen will, dann leihe ich sie mir aus - inclusive Munition.
Je mehr Waffen ich habe, desto mehr Angst hätte ich, das man bei einem Einbruch die Waffen mit Munition klaut. Wie bei einem Kollegen passiert ist. Die Jungs haben leider (??) den lehren, alten Waffenschrank erwischt.