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    Zitat von Lichtgestalt Beitrag anzeigen
    Bloß nicht!

    ....Menschen ohne Uniform waren Menschen zweiter Klasse.
    Der Unifromträger hatte immer Recht und es herrschte zum Großteil eine Art Vogelfreiheit des Bürgers gegenüber dem Uniformträger.

    Soweit darf es nie wieder kommen.

    wieso redet bzw. denkt ihr immer in Extremen?

    bei uns ist ein Soldat, sprich Armeeangehöriger in Uniform ein normaler Anblick, meisstens in Bahnhöfen etc. anzutreffen
    da er entweder zum Dienstort, oder von dort nach Hause fährt - teils sogar mit der persönlichen Bewaffnung - so what !
    Das ist das normalste der Welt. Musste ich, wie so viele andere auch machen.

    Zudem war die Armee zum Beispiel 2008 mit einer über 10'000qm Ausstellung in der Nähe zu Gast,
    und es kamen mehr als 100'000 Besucher - das ist Öffentlichkeitsarbeit!
    "The best way to improve the AR-15 is to unscrew the front sight, and put a new gun under it."
    Zitat von Kerkermeister
    Aber der Deutsche ist und bleibt ein Denunziant.

    Kommentar


      Vielleicht ist das historisch bedingte Paranoia.

      Deutsche + Uniform = Ärger

      Hat etwas mit der Psyche zu tun oder ist ein Gendefekt.
      Wenn der gemeine Deutsche eine Uniform sieht, steht er innerlich stramm, da kann man nichts machen.

      Zu Kaisers Zeiten spaltete die Uniform die Gesellschaft in zwei Teile.
      Die Uniformierten waren die Priviligierten, der Rest war Mensch zweiter Klasse.

      Im Dritten Reich wurde dann die Uniform instrumentalisiert um die Massen zu begeistern, propagandatechnisch warn se ja nicht blöd.

      Bei Manchen ist das Heute noch ein bißchen so, wenn sie die Uniform anziehen wachsen sie nochmal um fünf cm.

      Ich wünsche mir und ganzen deutschen Volk, das wir da nie wieder hinkommen.
      Weiß aber gleichzeitig, dass die Affinität in uns drin steckt.

      Die junge Generation scheint sich aber langsam davon zu lösen - und selbst da finde ich das teils gut, aber zum Teil auch schlecht.

      "Der Euro muss platzen, sonst bekommen wir ein sozialistisches Zwangssystem."
      (Prof. Max Otte)

      Kommentar


        hmm...

        also bei uns ist ein männlicher Schweizer Bürger automatisch wehrdienstpflichtig. Ob nun mit, oder ohne Uniform, er bleibt ein Bürger
        mit seinen Rechten u. Pflichten, quasi ein Bürger in Uniform.

        Aber eben... andere Länder, andere Sitten...

        "The best way to improve the AR-15 is to unscrew the front sight, and put a new gun under it."
        Zitat von Kerkermeister
        Aber der Deutsche ist und bleibt ein Denunziant.

        Kommentar


          Bürger in Uniform waren wir auch Alle, solange es die Wehrpflicht gab.

          Von den Gründern der Bundesrepublik wurde, nach den Erlebnissen des vorherigen Jahrhunderts (also vor 1949), die allgemeine Wehrpflicht im Grundgesetz verankert.

          Mit gutem Grund, die wussten schon was sie taten.

          Durch den ständigen Wechsel und das Stellen des Hauptkontingentes durch Bürger, die mitten aus der Gesellschaft kamen und nach ihrem Dienst wieder dorthin zurück gingen, sollte eine Enge Verflechtung zwischen Armee und Volk / Gesellschaft gewährleistet sein.

          Es sollte sich nie wieder eine elitäre Kaste, eine Gesellschaft in der Gesellschaft, bilden.
          Und das Militär / die Uniform sollte nie wieder als Propagandamittel herhalten können.

          Es wäre / war das natürlichste von der Welt, dass jeder junge Mann seine Zeit in Uniform ableistet.
          Durch das Geringhalten der "Berufssoldaten" war gewährleistet, dass es nicht zur Bildung einer eigenen Kaste kommt.


          Das Rückverwandeln der Bundeswehr in eine Berufsarmee, hat diese "Schutzmechanismen" negiert.
          Die Gründer der Bundesrepublik müssten sich eigentlich im Grabe umdrehen.

          Von der "Freiwilligenarmee" zur Berufsarmee.
          Von der reinen Verteidigungsarmee die nur innerhalb der Landesgrenzen agiert, zur international eingesetzten Söldnertruppe.

          Wem ist diese Armee verpflichtet?
          Dem Volk, oder der Regierung die sie bezahlt?

          Die de facto Abschottung zum Rest der Gesellschaft birgt die altbekannten Risiken in sich.
          Darüber können auch die hier und da abgehaltenen Tage der offenen Tür nicht hinwegtäuschen.

          Manch ein Politiker denkt auch schon laut über den Einsatz der Bundeswehr im Innern nach, natürlich nur bei entsprechender Gefahrenlage, klar.
          Die jeweilige Regierung, also wieder die Politiker, entscheiden dann wann diese gegeben ist.

          Auch die RSU ist ein großer Schritt in diese Richtung und desensibilisiert bereits die Öffentlichkeit in dieser Beziehung weiter.
          Der Einsatz der Bundeswehr im Innern wird über diesen Umweg zur Normalität.

          Dadurch würde die Bundeswehr Polizeiaufgaben im eigenen Land übernehmen.
          Hatten wir Alles schon mal, hieß damals nur anders.

          Man sollte nie die Paranoia von Politikern gegenüber dem eigenen Volk unterschätzen.

          Ich beobachte die momentane Entwicklung (Berufsarmee, Einsatz im Innern) mit Sorge.
          Zuletzt geändert von Lichtgestalt; 18.06.2013, 18:31.
          "Der Euro muss platzen, sonst bekommen wir ein sozialistisches Zwangssystem."
          (Prof. Max Otte)

          Kommentar


            Zitat von imi-uzi Beitrag anzeigen
            wieso redet bzw. denkt ihr immer in Extremen?
            Weil sie so schön simpel sind, diese schwarz/weiß-Schemas. Das ist eine deutsche Eigenheit, kann man nichts machen.

            Kommentar


              Zitat von Lichtgestalt Beitrag anzeigen
              Bürger in Uniform waren wir auch Alle, solange es die Wehrpflicht gab.
              ...
              Ich beobachte die momentane Entwicklung (Berufsarmee, Einsatz im Innern) mit Sorge.
              Ohne jede einzelne Zeile kommentieren zu wollen, aber bei diesen beiden Sätze erschließt sich mir der Sinn nicht ganz. Was hat denn eine (Nicht)Wehrpflicht mit dem Bürger sein zu tun ? Werden Berufssoldaten ausgebürgert oder was ? Mal ganz nüchtern betrachtet, die Schweizer haben keine Wehrpflicht, sie haben Miliz-Dienst. Sprich, der Wehrmann bleibt das IMMER, nicht nur für 18, 15, 10 oder zuletzt 9 Monate. Genauso läuft das in Israel.

              Und dort ist man deswegen Bürger, weil der Staat ihnen traut, sie bekommen ihr Gewehr nach Hause, ihre Seitenwaffe usw. Ein EX-GWDler der BW war nach seinem Dienst wieder der letzte Arsch oder hat dir deine Dienstzeit beim beantragen einer WBK irgendwie geholfen ? Mir nicht, als GWDLer hätte man mit Großgerät für x MIO DM spielen dürfen, aber als Zivilist nach dem GWD war man nicht mal vertrauenswürdig genug für ein LG mit mehr als 7.5 Nm.

              Und wie verträgt sich sich deine These eigentlich mit dem Militärsystemen in UK, CAN, USA usw. ? Das sind alles Berufsarmeen und sind deren Soldaten jetzt plötzlich keine Bürger mehr und die Länder kurz davor in eine Diktatur abzudriften ? Alternativ die UDSSR, DDR, 3. Reich, VRC, alles Wehrpflichtarmeen mit Bürgern in deinem Sinne und die Länder sind folglich glorreiche Demokratien ?

              Es hängt sicher an anderen Umständen, ob es Bürger in Uniform sind, als daran, ob sie Berufs- oder GWD-Soldaten sind.

              Kommentar


                Zitat von Lichtgestalt Beitrag anzeigen
                Bürger in Uniform waren wir auch Alle, solange es die Wehrpflicht gab.

                Von den Gründern der Bundesrepublik wurde, nach den Erlebnissen des vorherigen Jahrhunderts (also vor 1949), die allgemeine Wehrpflicht im Grundgesetz verankert.

                Mit gutem Grund, die wussten schon was sie taten.
                Der Grund für die Wehrpflicht war die schnelle Aufwuchsfähigkeit im Verteidigungsfall der sich nur durch eine große Reserve mit ehemaligen Wehrpflichtigen sicherstellen lässt.

                Zitat von Lichtgestalt Beitrag anzeigen
                Von der "Freiwilligenarmee" zur Berufsarmee.
                Von der reinen Verteidigungsarmee die nur innerhalb der Landesgrenzen agiert, zur international eingesetzten Söldnertruppe.
                Die beiden größten Konflikte nach dem 2. WK - Korea und Vietnam - wurden durch "Citizen soldier" (Wehrpflichtige) geführt.


                Du dem Schwachsinn über die RSU den du hier ablässt sag' ich jetzt mal nichts.

                Kommentar


                  Zitat von Col. Breytenbach Beitrag anzeigen
                  Konflikte nach dem 2. WK - Korea ... - wurden durch "Citizen soldier" ... geführt.
                  Nicht auf britischer Seite, das UK hatte noch nie eine Wehrpflicht, das aber nur am Rande.

                  Kommentar


                    Der Vergleich mit der Schweiz ist so nicht zu ziehen.

                    In der Schweiz herrscht ein andres politisches System, nennt sich Demokratie.

                    Dort müssen die Politiker etwas leiser auftreten, sonst kriegen sie von der Öffentlichkeit die Fresse poliert.

                    Wirklich entscheidende Gesetze bestimmt dort der Souverän.
                    Ist in einer echten Demokratie nicht die jeweilige Regierung, sondern das Volk.

                    In Deutschland kann das Volk nur alle vier Jahre "Einfluss nehmen", dann werden se wieder 3,5 Jahre lang verarscht, wobei die wirklichen Hämmer so in den ersten zwei Jahren der Legislaturperiode über die Bühne gebracht werden.

                    @Col. Breytenbach:
                    Welchen Scheiss über die RSU meinst Du?
                    Ich hab nichts gegen die RSU gesagt, sondern gegen die Politiker.
                    Die Kameraden der RSU sind sicher überzeugt und stolz darauf etwas Wichtiges zu leisten.
                    Was ja nicht heißt das sie nicht auch verarscht werden, aber naja.

                    Gib dem Deutschen ne Uniform, ob Feuerwehr, THW oder RSU, wie das heißt ist egal, und er wird mit Fleiß und Stolz loslegen.

                    Alles gut, passt schon.
                    "Der Euro muss platzen, sonst bekommen wir ein sozialistisches Zwangssystem."
                    (Prof. Max Otte)

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                      Zitat von CAG Beitrag anzeigen
                      Nicht auf britischer Seite, das UK hatte noch nie eine Wehrpflicht, das aber nur am Rande.
                      Es gab Mal 'ne Zeit, wo es so was wie "Wehrzwang" gab. Oder wie wurden die Besatzungen der Kriegsschiffe "angeheuert"? OK, auf dem Festland gab es die Zeit auch Mal... auch für die Infanterie.

                      Kommentar


                        Das nannte man "Pressen"... eine unschöne Art der Mannschaftsbeschaffung für ein Schiff.

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                          Nur um das auch noch richtig zu stellen.

                          Ich glaube nicht, dass in der Politik etwas ohne Grund geschieht und es gibt keinen Politiker in diesem Land (soll ich sagen leider?) dem ich vertraue.

                          Also stellt sich für mich in Bezug auf die RSU die Frage: Qui bono?
                          Wozu die RSU, wem nützt es?

                          Es ist doch Schwachsinn, eine Armee dermaßen zu reduzieren, sie von einer Wehrpflichtigenarmee in eine Berufsarmee zu verwandeln, sie zu professionalisieren, wenn man dann kurz darauf - grade geschehen - wieder so nen komischen Kompromiss zwischen den Welten - nicht Fisch und nicht Fleisch - wie die RSU aus dem Hut zaubert.

                          Warum das Ganze?
                          Ist doch absolut unlogisch, zwei Schritte vor und drei zurück?

                          Was ist denn jetzt die RSU, Armee oder Katastrophenschutz?
                          Gibt es nicht bereits genug Dienste und Organisationen die alle möglichen Bereiche bereits abdecken?

                          Hand aufs Herz, das ist doch Mumpitz.

                          Warum aber / wofür wurde die RSU dann ins Leben gerufen?

                          Ging es vlt. nicht vielmehr darum, genau diese Bedenken die ich geäußert habe - und da bin ich bei Weitem nicht der Einzige - zu zerstreuen?
                          So als politische Beruhigungspille gewissermaßen?
                          Berufsarmee, seht her, alles halb so schlimm.

                          Sind nicht u.a. auch die Reservisten gegen Ihre schleichende Abschaffung Sturm gelaufen?

                          "Die RSU dient dazu die Bundeswehr in der Fläche zu erhalten."

                          Aha.
                          Wie denkt denn die reguläre Armee darüber?
                          Schulterschluss, Augenhöhe, gemeinsame Übungen im Verband?

                          Oder doch eher Alibi-Funktion, "wag the dog"?

                          Keine Ahnung, erzählt es mir.
                          Aber bitte keine politischen Phrasen und hohle Floskeln, die les ich überall wo RSU draufsteht, sondern das was wirklich abgeht.
                          "Der Euro muss platzen, sonst bekommen wir ein sozialistisches Zwangssystem."
                          (Prof. Max Otte)

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                            Ich halt mich hier fein raus - ist nicht mein Gebiet, aber wenn ich hier mitlese, dann sprecht mal deutsch...
                            Was ist RSU m zu verstehen, was hier gesprochen wird.
                            Ok, Wikipedia weiss nich alles , aber da steht nur:
                            Die Abkürzung RSU steht für:

                            Stradina-Universität Riga
                            den ICAO-Code der Fluggesellschaft Aerosur
                            den IATA-Code von Yeosu, Südkorea
                            Restricted Stock Units, eine Art von Aktienoption
                            RSU Rating Service Unit, einen Rating-Dienstleister der Landesbanken
                            Rangsit-Universität, eine Universität in Thailand

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                              Mal einen Blick in den Eingangs-Beitrag geworfen ?

                              Und WIKI weiß wirklich fast alles: http://de.wikipedia.org/wiki/RSU Man werfe mal einen Blick nach ganz unten.

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                                Ja hatte ich, war aber für mich nicht erkennbar. Jetzt durch die RSUKR - Erklärung bei Wikip. komm ich mit und verstehe was @Lichtgestalt meint.

                                Ok

                                Achso, bekommen die Freistellung von Arbeit mit Lohnfortzahlung für Ihre Übungen und Trainings die ja wahrscheinlich einmal im Jahr über ein paar Wochen gehen oder sind das feste Jobs mit Gehalt oder Sold oder so, oder ist das ehrenamtlich ?

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