Du hattest also leere Magazine quasi offen rumliegen?
Sonst nichts???

Hatten die Gesandten des Landvogts eine Stelle des WaffG parat, die für die Aufbewahrung von Magazinen relevant wäre?

Oha !

Hallo Bull
Warst du allein und hast dann zwei Unbekannte bis an deinen
WS geführt....

Hätte es bei mir nicht gegeben,: "Nur 1:1 Personengleichstand"...

Gruß Wolf...

Servus,
ich möchte da mal Anmerkungen zu los werden:

1- Ungeschultes Personal abzustellen ist einfach eine Frechheit und wird von den Waffenbesitzern auch so empfunden. Leider sind die Kommunen und Landkreise zu den Kontrollen gekommen wie die Jungfrau zum Kind. Plötzlich hiess es : Macht mal! Ich kenne trotzdem einige Waffenbehörden, deren Personal auch eine Sachkundeprüfung absolviert hat.

2- Der Dienstausweis ist unaufgefordert vorzuzeigen, so halten wir es und so ist auch die Anweisung des IM BW. Maulen gibt es da mal gar nicht...

3- Auch wir sind immer zu zweit, das liegt einfach an der Zeugenpflicht. Meistens begleitet mich ein Kollege aus dem Vollzugsdienst, da fällt auch die Nummernkontrolle einfacher, wenn einer nachschaut und der andere abhaken kann.

4- Ja, wir fragen die Waffenbesitzer, ob wir die Daten abgleichen können. Dazu gehört neben Waffentyp, Kaliber und Hersteller eben auch die Seriennummer. Bislang haben alle Waffenbesitzer eingewilligt, liegt eben auch daran, wie man fragt. Und Zahlendreher können eben immer auftreten, nicht zuletzt auch durch die teilweise schlampige Erfassung bei der Einführung der EDV. Ich sag nur: Hersteller: Heckler & Wesson!

5- Bei uns kosten die Kontrollen 100€!!! Auch dem Umstand in Nr.1 geschuldet und politisch beschlossen. Da haben wir doch mal die Würdenträger gleich mal heimgesucht, da sind einige Jäger drunter. Leider aber müssen wir diese Politik vor Ort vertreten und uns die Beschwerden anhören.

6- Werden von uns Verstöße festgestellt, haben wir als Waffenbehörde immernoch einen Spielraum. Meistens geben wir 2-3 Wochen, um den Verstoß zu beseitigen oder belassen es bei einer Ermahnung. Dann aber kommen wir noch einmal, ebenfalls unangemeldet und schauen, ob alles in Butter ist. In den Bundesländern, in denen die Polizei die Kontrollen macht, haben die Kollegen diesen Spielraum leider nicht.

Wenn die Kontrolle dann trotzdem gut ausgegangen ist, trotz dass man offensichtlich ein paar ungeschulte Mitarbeiter geschickt hat, freut mich das!

Gruß,
Gerd

Servus !

Wo lag das Magazin/die Magazine ? IN der Tasche oder NEBEN der Tasche ?

bei so heiklen Sachen wie Schusswaffen in jedem Fall und sowieso. Das sich dann aber noch einer leicht angepisst fühlt wenn man danach fragt..?

@AdventureQ,

macht eigentlich keinen Unterschied.

@AdventureQ
Spielt es eine Rolle? Es handelt sich eh um freie Teile...

@dakota
Wie ist es mit dem Gleichstand? Ok, ich habe einen Hund, aber es ist ein Jagd- und kein Kampfhund... Ich sehe es so: da kommen 2 Kerle, die mir völlig unbekannt sind, zeigen etwas, was ein Dienstausweis sein sollte, aber ob es auch wirklich ist? Da man normalerweise ein Dienstausweis dieser Art nicht zu Gesicht bekommt, kann mir man vieles zeigen... Diese Ausweis ist ja ach beinah echt:

Servus !

Naja, vllt. habe ich da auch was flasch verstanden bzw. überlesen...

Wenn etwas IN meiner Tasche ist, dann geht das neimanden was an !

Und darum habe ich gefragt...Hintergrund war, ob auch der Inhalt der Tasche nachgefragt wurde.

Da hast du natürlich Recht, zumindest dürften die Kontrolleure nicht bei dir rum wühlen.

Bei uns im Kreis hat das Ordnungsamt sogar angefangen, unangemeldet die Pulveraufbewahrung bei §27-Inhabern zu kontrollieren. Bei unserem Vorsitzenden waren se schon. Kann nur eine Frage der Zeit sein, bis es bei mir klingelt.

Aber!!! Unangemeldet kommen die bei mir nicht rein! Dann wird ein Termin ausgehandelt, da unangemeldete Kontrollen nur beim gewerblichen Umgang mit explosionsgefährlichen Stoffen gestattet sind.

Wie ich mit bekommen habe, kommen immer zwei Personen. Einmal die SBine, die auch für mich zuständig ist und ein selbsternannter Besserwisser, der meint, das die gewerblichen Auflagen auch für private Wiederlader gelten.

Hmmm, darüber habe ich mir bislang keine Gedanken gemacht. Es gibt halt vom IM ein paar Vorgaben bezüglich der Kontrollen, darunter eben auch, dass diese zu zweit durchgeführt werden sollen. War aber vor Ort auch bislang kein Thema. Ich denke, dass hängt alles damit zusammen, wie man auftritt und was für einen Eindruck man macht. Ausserdem habe ich kein Problem damit, wenn sich ein Waffenbesitzer absichern will und im Büro anruft, denn gerade unsere Dienstausweise sehen ziemlich billig aus, fast wie der Blutspenderausweis :-)
Weigerungen, uns hineinzulassen, gab es bislang nur 1-2x. Und der Waffenbesitzer kam uns dann auch noch so blöd, dass er eine Woche später eine Vorladung nach §39 Abs.3 WaffG erhielt Er rief dann an und fragte kleinlaut, ob man die Waffen nicht auch vor Ort kontrollieren könne
Bitte nicht falsch verstehen, aber der Kunde kam uns von Anfang an so extrem umkooperativ entgegen, das muss ich mir persönlich nicht geben.
Zum Glück aber sind das absolute Ausnahmefälle. Im Großteil der Besuche werden wir freundlich empfangen und die Kontrolle dauert meist auch nur zwischen 15 und 30 Minuten, je nach Umfang des Waffenbestandes.

Gruß,
Dakota

Naja, kann ich unter Umständen schon verstehen.
Vielleicht habt ihr ihn beim Liebe machen oder ähnlichem gestört.
Wenn ihr in einem ungünstigen Moment auf der Matte steht, kann es schon sein, dass euer Gegenüber etwas muffig ist

Ihr müsst immer beide Seite berücksichtigen.

Dakota, worum mir geht ist ein zusätzliches Sicherheitsrisiko für den LWB, dass durch das Durchführen der Kontrollen erst entstanden ist. Sportschützen sind nicht unbedingt wie Rambo gebaut, zumindest sind es nicht alle aus meinem Verein und ich gehöre auch nicht dazu und da wird man, entschuldige den Ausdruck, geradezu genötigt, zwei(!) u.U. gut gebaute Kerle ins Haus/in die Wohnung rein zu lassen und denen noch die Waffen fummeln zu lassen... Also mein Vorstellungsvermögen ist sehr viel besser ausgebaut, als meine Muskelmasse, wenn Du verstehst, was ich meine...

Hi Folks,

bei mir ist das OA vor einigen Wochen auch gewesen. Ich wollte das hier nicht zum Thema machen.

Bei mir waren auch zwei "Waffengesetz unbedarfte" sie haben mir ihre Ausweise gezeigt (die natürlich gefälscht sein könnten, da man sie ja nicht kennt). Ich hätte natürlich sofort beim OA anrufen können und nachfragen ob die Kontrolle so i.O. wäre. ABER...ich war so baff, dass da nun eine Kontrolle anstand...

Nunden, sie hatten in ihren Unterlagen meine Meldung, die ich mal abgeben musste zwecks Waffenaufbewahrung und Örtlichkeiten (somit waren sie für mich nach kurzer Zeit auch verifiziert).

Da ich generell ein freundlicher Mensch bin, gab es auch keine Mißverständnisse in der Komunikation.

Sie haben sich meine Waffenschränke angeschaut und dabei speziell natürlich die Einstufung und die unterschiedlichen Herstellerangaben auf den Typenschildern der Safes.

Auf meine freundliche Nachfrage warum denn die Herstellernummern, sagten sie mir, es wäre im Landkreis vorgekommen das Waffenbesitzer einfach bei einem Kollegen das Typenschild abfotogrphiert haben und dieses in die Meldung an das OA als Nachweis eingefügt haben.

Saperlot dachte ich...

Meine Waffendaten haben sie nicht kontrolliert. Lediglich noch die Munitions- und Pulveraufbewahrung.

Aber dann kam der Punkt, wo ich mich kritisch über die nicht vorhandene Sachkunde der Prüfer äußern muss.

Klar ist, und für völlig normal, für jemanden der nichts mit Schusswaffen zu tun hat bedeutet alles was damit zu tun hat GEFAHR (wie z.B. ein herumliegendes Magazin).

Das ist m.E. auch O.K. so. Somst gebe es auch keine konstruktive Kritik, oder auch für uns Waffenbesitzer Sensibilatoren im Umgang mit unseren Waffen und der damit verbundenen Verantwortung der Gesellschaft gegenüber.

Der Punkt war folgender:
Wir betraten einen meiner Räume in dem ich auch Wiederlade. Da ich rund 8 Kaliber lade, habe ich auch ein riesen Sortiment an Hülsen. Diese bewahre ich in Boxen auf an denen die Kaliberangabe haftet.

Bei Anblick dieser Situation kam quasi von Beiden wie aus der "Pistole" geschossen der Vorwurf: Hier liegt ja Mengenweise Munition unverschlossen herrum...."(in einem freundlichen aber bestimmenden Ton).

Auch eine leere Patronenhülse läßt den unbedarften in seiner Angst wohl hochfahren, denn er weis es ja nicht besser.....natürlich konnte ich die Situation, zum Verständnis Beider, Aufklären.

Und so finde ich es unverantwortlich, legale Waffenbesitzer in eine solche Erklärungssituation durch "Unkundige" zu bringen. Ich denke die Behörde ist bebenso Verantworlich uns gegenüber wie wir allen anderen.