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Was wird mit China?

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    Was wird mit China?

    Wirtschaftliche Entwicklung:


    Die Bevölkerungsentwicklung ist abgeflacht aber immer noch positiv.
    1,3 Milliarden Chinesen stellen fast ein Viertel der Weltbevölkerung.
    136 Einwohner pro Quadratkilometer.
    Data Commons aggregates and harmonizes global, open data, giving everyone the power to uncover insights with natural language questions


    Dieses Jahr wurde der Militärhaushalt um 11% erhöht.
    Und in den letzten Jahren:



    China, ein Land das geradezu nach Expansion schreit.
    Nepal ist gewissermaßen bereits einverleibt, die UNO zuckt nicht mal mehr.
    Blauhelme nach Nepal? Lächerlich.

    Taiwan wird nach meiner Einschätzung als Nächstes drankommen, dieser Konflikt schwelt ja schon ein halbes Jahrhundert.

    Aber dies wird wohl kaum reichen.
    Wie geht es weiter?
    Wer will sie aufhalten?
    Wir oder die USA? Eher auch nicht.

    Das "Problem" ist, dass China nicht nur wirtschaftlich und militärisch in der Lage und, für weiteres Wachstum, fast schon gezwungen ist zu expandieren, es ist auch fähig aufgrund der Riesenresource "Mensch" diese dann eroberten Gebiete zu halten (im geschichtlichen Gegensatz z.B. zu Cäsar, Napoleon oder Nazideutschland).

    China verfolgt eine eigene Außenpolitik, die sich um die Belange der UNO oder westlicher Staaten nicht zu scheren braucht.

    Wird China die nächste Weltmacht?
    Und was haben wir dann von den Chinesen zu erwarten?

    Fragen über Fragen.

    Wie denkt Ihr darüber?
    "Der Euro muss platzen, sonst bekommen wir ein sozialistisches Zwangssystem."
    (Prof. Max Otte)

    #2
    Meinst du Nepal oder doch eher Tibet? Tibet ist ein Dritte Welt Land um das sich niemand einen Dreck scheren würde gäbe es nicht einen Talkshow tauglichen Dali-Lama.


    Taiwan wiederum ist "China" genauso wie die DDR "Deutschland" war. Die Frage ist nur wie man eine Wiedervereinigung hinbekommt. Wirtschaftlich ist es schon fast geschafft, die meisten Taiwanesischen Unternehmen (Acer, Asus aus dem PC-Bereich, Foxconn als Auftragsfertiger für Apple, etc.) haben Fertigungsstätten auf dem Festland. Das gleiche im Maschinenbau. Mittelfristig (15 - 20 Jahre) dürfte es IMHO zu einer "Hongkong-Lösung" kommen.

    Was den westlichen Einfluss (Musik, Statussymbole wie iPhone, Markenklamotten, etc.) betrifft schenken sich heute Hongkong, Taipei oder Shanghai nichts mehr. Jedenfalls nicht wenn man die gut ausgebildete junge Mittelschicht betrachtet.


    Wo die Taiwanesen eine Generation weiter sind ist das "Qualitätdenken". Wenn man bei einem Zulieferer in Taipei 10.000 Stk. brünierte *irgendwas* laut DIN 1234 bestellt kommen die auch so. Aus China kommen die vielleicht dann blank weil der Brünierbetrieb Pleite gegangen ist. Die machen sich da keinen Kopf, ist ja "so ähnlich"... Warum also beim Kunden nachfragen ob man die auch unbrüniert schicken kann oder er lieber 2 Wochen länger wartet...


    Was das Militär und die "Expansion" betrifft: Ein bewaffneter Konflikt würde ein Embargo seitens der USA und der EU provozieren. Daraus resultierende Firmenschließungen und Massenentlassungen wiederum dürften zu Demonstrationen und Volksaufständen führen. Dies will keine Regierung. Daher IMHO eher unwahrscheinlich.

    Die chinesische Außenpolitik z.B. in Afrika kann man sicher kritisieren. Wenn man aber etwas über die Afrikapolitik der Europäischen Staaten und der USA nach 1945 Bescheid weiß fällt es schwer da die Moralkeule zu schwingen...

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      #3
      Hi Colonnel,
      selbstverständlich meinte ich Tibet und nicht Nepal.

      Ich schwinge keine Moralkeule.
      Ich hab gestern in den Nachrichten gehört, dass China - wieder einmal - sein Jahresbudget für das Militär im zweistelligen Prozentbereich aufgestockt hat.

      Was ich hier niederschrieb sind so meine Überlegungen dazu.

      Warum wird das Militär so dermaßen gepusht und das seit Jahren?
      "Der Euro muss platzen, sonst bekommen wir ein sozialistisches Zwangssystem."
      (Prof. Max Otte)

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        #4
        Ich meinte jetzt auch nicht dich persönlich sondern allgemein "den Westen".


        Zum Thema "Militär pushen". China hatte bis vor ein paar Jahren keine "Blue water Navy"mit Expeditionscharacter wie z.B. die 7. US Flotte im Pazifik. Erst mit den dazu fähigen Hochsee-Einheiten kann man von "power projection capability" sprechen. Dies ist aber nicht unbedingt rein als "offensiv" auszulegen.

        Wie wir ist China auf sichere Handelswege angewiesen. Import von Öl, als auch Export seiner Waren (Werkbank der Welt"). Der Aufbau einer Marine um seine Handelswege auch fern der eigenen Küste zu schützten ("Operation ATALANTA" vor Somalia) ist legitim.

        Kommentar


          #5
          China wird sich in allererster Linie mal um sich selbst kümmern um die sozialen Ungleichgewichte innerhalb des riesigen Reiches nicht irgendwann explodieren zu lassen!
          Die Chinesen sind nicht dumm - die haben am Beispiel der Ex- UDSSR genau mitverfolgt was passiert, wenn von heute auf morgen "Demokratie" oder besser Anarchie herrscht...
          Beste Grüße
          Ralph

          BDS Mitglied
          DSB Mitglied

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            #6
            Zitat von Col. Breytenbach Beitrag anzeigen

            Die chinesische Außenpolitik z.B. in Afrika kann man sicher kritisieren. Wenn man aber etwas über die Afrikapolitik der Europäischen Staaten und der USA nach 1945 Bescheid weiß fällt es schwer da die Moralkeule zu schwingen...
            Die chinesische Methode ist mir da deutlich lieber als die amerikanische,"wir marschieren mal eben ein um die Welt zu retten" Methode.Gerade bei den "seltenen Erden" ist China sehr geschickt vorgegangen,und das ohne diverse Angriffskriege.

            Und nach dem Netanjahu Auftritt in den USA kann man sich wohl an 3 Fingern abzählen wo der Hase lang läuft.
            Da wünsche ich mir eigentlich einen starken Gegenpart China/Russland(?) der den beiden Kriegstreibern endlich mal die Grenze aufzeigt.
            gruß

            moin

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