Driften mit Caterhams am Nürburgring.
Nach einer kurzen Einweisung ging es Morgens gegen halb 10 bei leichtem Regen los.
Als Fahrzeuge standen uns zwei Caterhams mit 120PS bei ca. 500kg Gewicht zur Verfügung.
Selbstverständlich ohne Servolenkung, ABS, Bremskraftverstärker oder sonstige Helfer. Helme wurden gestellt.
Erster Schock des Tages: Lenkrad auf der falschen Seite

Zum Glück wurde der gesamte "Parkour" nur im ersten Gang gefahren, was sich zwar langsam anhört, es aber definitiv nicht war!
Angefangen wurde mit einem leichten Parkour bei dem man um ein paar Hütchen Slalom fahren musste, und einen Donut um ein größeres Hütchen drehen musste.
Nach jeder Runde standen uns dann erfahrene Profis mit Rat zur Seite, und haben uns Tips gegeben, was man wie verbessern kann.
Die Parkoure wurden dann im Laufe des Tages öfters umgebaut, sodass es eigentlich nicht langweilig wurde.
Zum Ende hin wurde es dann doch recht schwierig.
Zum einen sich die Strecke zu merken, zum anderen sie auch so zu fahren wie man es sollte.
Manche Fahrer haben doch recht abenteuerliche Strecken und Manöver hingelegt

Den ganzen Tag über konnte man sich am Catering durchfuttern.
Es gab kalte Getränke, Kaffee, Tee, Kuchen, Sandwiches, Plätzchen und Süßkram. Also für jeden was dabei.
Mittags wurde eine dreiviertel Stunde Pause gemacht, und man konnte sich am Ring-Imbiss stärken. Während der Pause kam dann auch tatsächlich die Sonne raus und es wurde noch schön warm.
Das Ganze endete dann so gegen 17 Uhr mit Siegerehrung.
Fazit: Auf jedenfall ein tolles Erlebnis, auch wenn es mit 298€ nicht gerade günstig ist.
Was mir persönlich nicht so gut gefallen hat war zum einen die Anzahl der Teilnehmer (17 Stück) was bei zwei Autos und einem Tag meines Erachtens zu viele sind. Zum anderen das den ganzen Tag über bei jedem Parkour die Zeit gemessen wurde, später addiert wurde, und sich somit die Platzierungen ergeben haben.
Problem dabei ist nämlich: Wer driftet ist langsamer als Jemand der stur mit Grip um die Hütchen gurkt. Einige die das erkannt haben, sind dann nurnoch stur den Parkour abgefahren, nur um die beste Zeit rauszuholen.
Mir persönlich war die Zeit egal, und hab somit auch schonmal recht viel Strecke sinnlos seitwärts zurück gelegt.
Aber schließlich ging es um den Spaß

Besser wäre also: Weniger Leute, dadurch mehr Fahrtzeit und weniger Wartezeit. Und kein fahren auf Zeit, sondern reines Spaßdriften, wo man auch mal von der vorgegebenen Strecke abweichen kann, ohne Strafsekunden zu bekommen.
PS: Eine runde Nordschleife mit BMW Z4 konnten wir uns dann später doch nicht verkneifen

Anbei noch ein paar Bilder. Da ich die Bilder gemacht habe, gibts von mir keine

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