In der Warteschlange stehen jetzt bereits:
Spanien, Porutgal, Italien, ... ?
Bezahlen tun immer die Gleichen, vornehmlich Deutschland und Frankreich.
Wieviele Rettungsschirme verkraftet die EU und unser Land noch?
Wann sagen die Großbanken, dass es keine Kredite mehr gibt und somit die EU und Deutschland Bankrott wäre?
Will Frau Merkel als die Bundeskanzlerin in die Geschichte eingehen, die Deutschland in den Staatsbankrott getrieben hat und will Schäuble, diese tragische Figur deutscher Politikgeschichte, als ihr Helfershelfer gleich mit auf s Papier?
Fragen über Fragen.
Ein paar Fakten dazu:
Deutschland hat Heute einen Schuldenberg in nie dagewesener Höhe.
2.000 Milliarden Euro - oder auch 2 Billionen - hat der deutsche Staat Schulden, vor Allem bei Großbanken.
Der Bundeshaushalt für 2011 beträgt 305 Milliarden Euro.
Das heißt, dass die Staatsausgaben in diesem Jahr nur 15% dessen ausmachen, was an Schulden da ist.
Oder anders gesagt:
Unser Schuldenberg ist 6,5-mal so groß, wie das Jahresbudget.
Wer etwas mit Finanzen in der freien Wirtschaft zu tun hat weiß, dass kein Privatunternehmen mit dieser Übermenge an Schulden auch nur noch einen Cent Kredit erhalten würde.
Jährlich bezahlt der deutsche Staat 40 Milliarden nur an Zinsen für die aufgehäuften Schulden!
Das heißt, ca. jeder 6. Euro der durch Steuern eingenommen wird, muss für die Zinsen aufgebracht werden.
Und da ist noch keinerlei Tilgung dabei!
Das es überhaupt soweit gekommen ist, liegt wohl einzig daran, dass Deutschland die stärkste Wirtschaft in ganz Europa hat - und - begünstigt durch den schwachen Euro, enorme Absatzzugewinne verbuchen kann.
Allerdings haben wir jetzt einen Schuldenberg angehäuft, den wir - vorausgesetzt es sind dazu überhaupt Mittel verfügbar - in den nächsten Hundert Jahren nicht abbezahlen werden können.
Wenn es der Wirtschaft schlecht ging, hat der Staat in der Vergangenheit immer gerne viel Geld in die Hand genommen um "diese Löcher" zu überbrücken.
Leider wurde der so in über 60 Jahren aufgehäufte Schuldenberg nie kleiner, sondern immer nur größer.
Dieses Allheilmittel, um Rezessionen zu bekämpfen, wurde nun in Deutschland in der jüngsten Zeit sogar noch vermehrt eingesetzt um die Verluste der Banken und die Schulden anderer EU-Länder aufzufangen.
Aber nun scheint ein Punkt erreicht, an dem die weitere Kreditwürdigkeit Deutschlands in Frage steht.
Die nächste Blase die platzen könnte, hat nichts mit Immobilien in den USA oder mit Aktien weltweit zu tun.
Die nächste Blase trägt den Namen EU - und der Hauptschuldner heißt dort Deutschland.
Die Überschrift, wie lange die EU noch überlebt, ist nicht so leicht zu beantworten.
Tatsächlich gibt es wahrscheinlich keine seriöse Antwort darauf.
Dies ist abhängig davon, wie hierzulande weiter gewirtschaftet wird.
Wie lange die internationalen Ratingagenturen und Großbanken es Deutschland noch zutrauen mit diesem riesigen Schuldenberg im Kreuz wieder auf die Füße zu kommen.
Und was am Wenigsten beeinflußbar ist, wann die nächste Staatspleite innerhalb der EU ansteht und der nächste "Rettungsschirm gespannt" werden muss.
Wenn ich orakeln sollte, würde ich sagen das wir dieses Jahr noch einen Eklat erleben werden - vielleicht dauert es gar nicht mehr so lange.
Was dann konkret passiert und wie es dann weitergeht?
Keine Ahnung.
Aber ich fürchte es wird erst einmal schlimmer werden, bevor es dann wieder besser wird.
Sehe ich das zu schwarz?
Habe ich etwas Wesentliches außer Acht gelassen?
Teilt es mir bitte mit und hellt dadurch meine Stimmung etwas auf.

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