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Also das ist schon ein interessantes Thema, die Munitionsfühligkeit bei einem Waffenmodell. Hier die einen, die mit normaler SV-Mun einwandfrei laufen, da die anderen, die nur mit stärker geladener Mun zuverlässig laufen.
Außer der Blazer HV geht bei mir höchstens noch die CCI SV, aber auch nur, wenn Ermachen will. Die normalen Federal, AE oder Top Shot stopf ich ihr nicht mehr rein, da kriegt sie nur Schluckauf davon.
Wie von Gunner geschrieben, die Federal verkupfert HV und von Dir, JW, die Geco SA. Die werd ich beide mal probieren. Letzten Endes kommts bei Fallscheibe ned auf das letzte Quäntchen an Präzision an, sondern daß die Erma zuverlässig repetiert und die Scheiben auch am unteren Rand noch umwirft.
Hi Gunner,
grade die, also nicht speziell die Federal, sondern generell die HV Munition soll ja möglichst nicht von unseren betagten Ermachen´s verdaut werden.
Man muss bei der HV Munition ja grundsätzlich davon ausgehen, dass die ballistischen Werte ähnlich der von mir als Beispiel aufgezeigten Patrone, sind.
Mal Abwarten was Pfälzer für Erfahrungen mit der GECO SEMI-AUTO macht. Interessant wird, wie sich die Patronen bei den vom ihm beschriebenen Wettkämpfen darstellt.
Ggf. gibt es ja auch den einen oder anderen Mit-Leser, der mit seiner Erma und der GECO schon Erfahrungen gesammelt hat.
Die Federal Champion wird bei uns im Verein als Vereinsmunition für die Vereinswaffen angeboten und erzielt sehr zufriedenstellende Ergebnisse aus Repetierern. (...ein sehr vereinnahmendes Satzkonstrukt...)
In meiner CZ75Kadet läuft sie leider nicht störungsfrei und einige SL-Gewehre laufen damit auch nicht wirklich gut. Wir sind hier sehr erfolgreich (und preisgünstig) auf die Federal HV mit verkupferten Hohlspitzgeschoß aus der 525'er Schüttpackung umgestiegen. Erstaunlich präzise und mit dem nötigen Rumms für die SL-Funktion, trifft aber auch gut aus einem Colt Officers Model Match 5" und nem Colt Diamond Back 4" Revolver.
Hi Pfälzer,
hier mal die Ballistischen Daten der GECO SEMI-AUTO zur HV Patrone:
Patrone*
Geschwindigkeit
Joule
GECO SEMI-AUTO 2,6g / 40gr
Vo = 350m/s
Eo = 159 Joule
V50= 315m/s
E50 = 129 Joule
RWS .22lr HV 2,6g / 40gr
Vo = 385m/s
Eo = 193 Joule
V50 = 328m/s
E50 = 140 Joule
*Alle Angaben vom Hersteller Einfach mal Ausprobieren. Du musst natürlich noch genügend Power bei einem Randtreffer haben, damit das Ziel auch umgeworfen wird. Ich bin sehr zufrieden mit der GECO, allerdings nur für das Schießen auf die Zielscheibe sind sie mir ein wenig zu teuer. Darum werden die FEDERAL an ihre Stelle treten.
Über die Geco Semi Auto hatten wirs schon mal vor einiger Zeit, von der werd ich mir auch mal welche holen und dann testen. Vlt funktioniert sie bei meiner M1 auch.
@ Othmar: es ist m.E. schon recht schwierig mit der offenen Visierung des 30M1 zu schießen. Als ich nach den ersten beiden Schuss (die oberen) durch das Spektiv geschaut habe, war ich ziemlich überrascht. Nach den nächsten beiden Schüssen (die links), habe ich nur gedacht DEUWEL nochmal was ist denn jetzt los…. und dann wollte ich es noch besser machen… (das wurde dann die 7).
Man muss sich auf jeden Schuss voll auf die Visierung konzentrieren, dass Visierbild im Gedächtnis behalten und exakt beim nächsten Schuss nachprojizieren. Dann klappt das wohl fast von selbst.
Ich habe es natürlich auch nicht gewagt noch weitere 5 Schuss auf die Scheibe abzugeben….
Was das freihändige Schießen auf die gesamte Scheibe angeht, so sieht das schon wieder ganz anders aus. Ich hatte beim Wiederladen 8 Patronen aus der ersten Serie des Einstellens der Presse mit unterschiedlichen Längen.
Diese habe ich vorher freihändig „verknallt“. Man legt die leichte Waffe an, schaut durch die Visierung, legt die Kornwagen an die Ringkornseiten an und geht dem Bild auf die Scheibe. Alle 8 Schuss lagen auf der Scheibe. Zwar nicht alle im schwarzen, aber dennoch recht gut auf die Mitte verteilt.
@ HangMan: Das ist mir schon bekannt. Ein gewisses Risiko geht man da schon ein. Und, da hast Du recht, es gibt eine Vielzahl anderer .22lfb Standard Patronen mit der die Erma gut zurechtkommt.
Ich habe ja beim ersten Mal mit den ELEY Pistol Standard geschossen. Das sind eigentlich recht schlappe Brüder und wenn wir etwas anderes gehabt hätten, hätte ich die ELEY überhaupt nicht in Erwägung gezogen.
Auf dem Bild siehst Du mal, welche Munition ich schon neben der ELEY ausprobiert habe. Von links nach rechts in der von mir vorgezogenen Reihenfolge für meine Erma M1/ 22 (HV-Mun ist nicht dabei, um eben das von Dir geschriebene zu vermeiden).
Völlig unbrauchbar waren die SK Standard. Sie schossen zwar super genau, aber nicht einmal wurde eine Patrone ohne Hemmung ins Patronenlager repetiert. Weder vom 5 Schuss noch vom 10 Schuss Magazin. Ich denke die Rampe ist für diese Munition nicht geeignet.
Ich denke aber auch, dass unsere Ermachen´s auch sehr vom Reinigungszustand, vor allem im Bereich der repetierenden Teile und des Patronenlagers, abhängig sind. Ich hatte meine vor dem Schießen so gut wie möglich gereinigt. Nach rund 50 Schuss war dann schon wieder alles total verschmutzt.
@ Pfälzer: So wie Du schreibst, gehen die HV Patronen ja auch nicht spurlos an der Erma vorbei.
Natürlich kommt es beim Stahl-Ziel schießen auch auf jedes Joule an und da muss man schon mal riskieren das etwas zu Bruch geht.
Aber beim Verschlusskasten wird’s dann doch etwas ernst und man sollte ihn im Auge behalten.
Ich persönlich baue auch immer noch auf die gute alte Qualität, selbst bei Druckgussteilen…
Schön, meine Erma läuft nur zuverlässig mit den Blazer HV. American Eagle, Top Shot oder selbst die ansonsten sehr zuverlässige CCI SV hatten immer mal wieder Störungen. Und wenn ich dann auf der LM im Wettkampf sowas habe, beiß ich mir wohin, wo ich eigentlich ned hinkomm.....
Gut, ich hab schon 2 Schlagbolzen durch und einen Spannhebel, aber das blöde Ding ist ja auch nur aus Druckguß.
Ermas M1 schoss zuletzt nicht nur mit den HV Patronen, die wir reichlich hatten, sondern repetierte auch einwandfrei mit der Eley Standard .22lfb. Ich habe meine Erma fast nicht wiedererkannt.
hierzu mal ne info:
die erma sollte auf keine fall mit hv oder stinger mun. betrieben werden, denn der verschluss besteht aus einem "relativ weichen" druckguss und ist dafür nicht ausgelegt!
langfrisstig beschädigst du den verschluss und ersatz gibt es nicht!
meine em1 läuft auch hervorragend mit subsonic...
.....sieht das auf den ersten Blick zwar stimmig aus, aber der zweite Blick trotzdem, daß da was ned so richtig paßt.....
Wir haben genullt.... und es ist genau das passiert, was Pfälzer oben gemutmaßt hat... Er war richtig unheimlich als wir das Visier rübergekloppt haben. Knapp 3mm hatten wir zur Verfügung. Unter dem Strich "2 Strich" auf der Visiereinstellung.
Naja, auf alle Fälle sieht es jetzt ein wenig, aber auch nur ein wenig besser aus .
Was aber richtig gut aussah, war das Trefferbild mit meinen ersten wiedergeladenen Patronen. Der weiße Punkt auf der Scheibe hat beim Zielvorgang nichts gebracht. Man konnte ihn über die Visierung auf 50mtr. nicht erkennen. Die ersten 5 Schuss lagen bis auf den letzten Schuss alle in der 10 (Bild 1.3).
Die Entscheidung mich für eine Laborierung durchzuringen wurde mir recht schwer gemacht. Als Vergleichspatronen hatte Fabrikmunition von PMC und wiedergeladene Patronen vom Vorbesitzer.
Was war das eigentliche Problem? Als ich das erste mal mit dem M1 geschossen habe, hatte ich mit der PMC Munition eigentlich ein erträgliches Schussbild. Die wiedergeladenen Patronen vom Vorbesitzer waren recht launisch und wählerisch mit ihren Einschlagsorten auf der Scheibe.
Ich habe dann einige der wiedergeladenen Patronen zu Hause delaboriert. Im Schnitt löste sich das Geschoss nach 5-6 Schlägen mit dem Delaborierungshammer. Die Patronengesamtlänge lag zwischen 42,5mm bis 42,9mm und ich legte eine Pulvermenge von 10,2grain, eines mir nicht bekannten Pulvers, frei.
Auf der anderen Seite standen die PMC Patronen. Ihre Gesamtlänge lag durchgängig bei 42,5mm. Das Geschoss löste sich auch nach 60 Schlägen mit dem Delaborierungshammer nicht von der Hülse. Ihre Gesamtlänge betrug nach den 60 Schlägen immer noch 42,5mm. Unglaublich.....
Ich habe mich dann für folgende Laborierung entschieden:* *angelehnt an das H&N Wiederladehandbuch
Zündhütchen
CCI 400 Small Rifle
Pulverladung
12grain Vihtavuori N110
Geschossart
H&N PbCu RK
Geschossgewicht
110grain
Patronen OAL
42,65mm
Hülse
PMC & DAG
Schlagfestigkeit
20 Schläge, dann OAL 43,7mm
Wiedergeladen auf einer Dillon RL 550.
3tlg. Hartmetall-Matrizensatz und Pulverfüller mit adjustable Chargebar von LEE und einen Bullet-Seater von RCBS
!!!Achtung: Laborierungsdaten ohne Gewähr, nachlaborieren auf eigene Gefahr!!!
Tja, was soll ich sagen.... Einfach mal Glück gehabt (siehe Bild).....
Hi Gunner,
nein, das wusste ich noch nicht. Allerdings ist es so, dass ich schon alles zum Wiederladen habe. Matrizensatz, Geschosse, rund 300 Hülsen und 300 Schuss Munition, also am Ende rund 600 Hülsen, waren mit dabei.
Habe heute zufälligerweise angefangen die Matrize auf meiner Presse einzurichten. Der Matrizensatz (3tlg.) und der Pulverfüller sind von LEE und zusätzlich noch ein Bulletseater von RCBS.
Hi Othmar, ja so ungefähr. Ca. 1cm vor Mündungsbeginn des Laufes ist eine Aussparung von etwa 30mm Länge und 3-4mm Breite. In diese Aussparung wird nun die passende Schiene gepresst. Die Schiene besitzt in der Mitte einen halbkreisförmigen Ausschnitt, durch den später der Bolzen getrieben wird.
Nun nimmt man das Korn, erhitzt es ein wenig, setzt es auf die Laufmündung genau in Fluchtrichtung der Schiene, und schlägt es mit einem hartem Stück Holz oder vorsichtig mit einem Messinghammer über die Schiene.
Durch den Bolzendurchbruch kann man dann sehen, wann sich dieser mit dem Ausschnitt auf der Schiene deckt.
Ist das der Fall, dann den Bolzen eintreiben und fest, und zwar bombenfest, sitzt das Korn. Kein Kleber kein Nichts….
Zur Demontage gibt es ein Werkzeug, welches man sich glaube ich auch selbst herstellen kann.
Ich denke demzufolge, dass es beinahe unmöglich ist eine Korrektur am Korn vorzunehmen!
....wird das Korn mit dem Ring mittels Führung über den Lauf gestülpt?
Verklebt oder weichgelötet?
Hi Othmar, ja so ungefähr. Ca. 1cm vor Mündungsbeginn des Laufes ist eine Aussparung von etwa 30mm Länge und 3-4mm Breite. In diese Aussparung wird nun die passende Schiene gepresst. Die Schiene besitzt in der Mitte einen halbkreisförmigen Ausschnitt, durch den später der Bolzen getrieben wird.
Nun nimmt man das Korn, erhitzt es ein wenig, setzt es auf die Laufmündung genau in Fluchtrichtung der Schiene, und schlägt es mit einem hartem Stück Holz oder vorsichtig mit einem Messinghammer über die Schiene.
Durch den Bolzendurchbruch kann man dann sehen, wann sich dieser mit dem Ausschnitt auf der Schiene deckt.
Ist das der Fall, dann den Bolzen eintreiben und fest, und zwar bombenfest, sitzt das Korn. Kein Kleber kein Nichts….
Zur Demontage gibt es ein Werkzeug, welches man sich glaube ich auch selbst herstellen kann.
@ Pfälzer, vielen Dank!!
Natürlich hast Du recht, auf den zweiten Blick…. aber als wir das Visier aufgesetzt haben, ist auf der rechten Seite noch etwa 1-2mm überstand im Schwalbenschwanz geblieben. Wir hatten Angst das wir die rechte Visierabgrenzung beim Reinkloppen verbeulen könnten. Somit haben wir noch etwas Toleranz, die wir nun kommende Woche ausgleichen werden. Mal sehen, inwieweit sich dann das Gesamtbild ändert.
Bezüglich des Korns bin ich bei meinen Einzelteilrecherchen über keines gestolpert welches sich seitlich, vorsätzlich, etwas aus der Flucht befand. Ich denke man hat das auch nicht weiter verfolgt, sondern sich letztendlich vollends auf die Verstellmöglichkeiten des Visiers Typ II und III verlassen.
Auf dem Bild kannst Du einmal die Befestigung auf dem Lauf und das Korn von oben sehen (Bild 1.1, fig.4 & 5). Das Korn wird auf den Lauf, auf eine Schiene geschoben. Diese lässt eine Links- oder Rechtsbewegung nicht zu, zumal das Korn ja auf dem runden Lauf sitzt.
Mit dem ZF sieht es ja nun mal so aus, dass ich es übrig hatte. Das ZF was auf der Erma M1 war habe ich abgebaut, weil das irgendwie elendig aussah. In Natura erscheint die Montage gar nicht so groß ich denke das es auf dem Bild im Vergleich zur 30M1 nur so wirkt.
Schießen tut sie mit diesem ZF unglaublich gut. Nachdem ich es eingeschossen habe, haben meine Schützenkameraden Streukreise mit der HV-Munition von einem 5ct. Stück gehabt.
@ Othmar,
Vielen Dank!!
Ich denke schon das man, zumindest sitzend aufgelegt, mit etwas Training die 10 halten kann. Und somit auch in der Art einer Schussgruppe, wie sie Pfälzer schon von seinem VK berichtet hat.
Erstaunlich ist, dass dieses Schussbild aus Fabrikmunition (PMC) und wiedergeladener Munition besteht.
Das Korn ist ähnlich deines auf der Abbildung. Es ist aber oben offen und in den Kornwangen sind beidseitig Löcher eingebohrt, die die Aufgabe haben etwas Licht seitlich zum Korn zu tragen.
Das soll wohl die bessere Zielmöglichkeit bei schlechten Lichtverhältnissen verbessern (Bild 1.1, fig.3a & 5).
Die Bohrung unterhalb der Lichteinlässe dient zur Befestigung des Kornes mittels eines Bolzens auf der Waffe (fig. 3b).
Der Zielfehler, den ich zuerst machte war, dass ich mit dem Auge zu weit mit dem Auge von der Lochkimme entfernt war (fig. 2).
Somit sah ich das Korn zwar ganz gut, schwebte aber im Ziel hin und her.
Erst als ich die Kornwangen, quasi als Referenz, in der Lochkimme abbildete war der Visiervorgang viel stabiler und im Hauptaugenmerk auf die Visierung gerichtet. So wie es eigentlich sein soll (fig.1).
Sehe ich das richtig, wird das Korn mit dem Ring mittels Führung über den Lauf gestülpt?
Verklebt oder weichgelötet?
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