ich habe nach einer gefühlten Ewigkeit meine Voere 2108 aus dem Schrank geholt, um KK Mun, die aus meiner X-esse und dem P226 WS nicht zuverlässig zündet, zu delaborieren. Auf dem 50m-Stand, auf dem auch VL oder GK geschossen werden darf, hatt ich keine Lust, weil wir da keine Seilzuganlage haben.
Also auf den 100m-Stand, da haben wir nämlich eine SZA.
Ausgepackt, eingeschossen, und dann ziemlich gewundert. Als Ziel hab ich die DSB-Duell Scheibe genommen, hatte keine anderen mehr da. Munition waren noch 100 Schuß Top Shot KK. Ich hab relativ schnell geschossen und mein Augenmerk hauptsächlich auf den Abzug gelegt, weil der ein bißchen kriecht, bis der Schuß bricht. Soweit, so gut. Ziehn wir mal ca 10 oder 12 Schuß zum Einschießen ab, so landete der Rest, etwa 3/5 der Schüsse im Innenzehner und ca2/5 der Schüsse im Außenzehner der Scheibe. 3 oder 4 Schuß waren im 9er, aber nur knapp.
Jetzt hatte ich vorhin die Idee, das Gewehrchen mal genauer anzusehn. Auseinander gebaut, alles sauber gemacht, naja, viel Dreck war da ned, wieder zusammen das Ding und auf den Gedanken gekommen, daß die Voere eigentlich mehr könnte als das, was ich auf die Scheibe gebracht hab, relativ schnell geschossen, siehe Absatz 2.
Lauferwärmung und Treffpunkverlagerung kann man bei KK getrost vergessen, damit das passiert, müßte man Vollauto damit schießen. Vollauto in D ? Nichtmal mit Softair..............

Nun mal den Schützen außen vor gelassen, gibt es ja einige Punkte, die man ja öfter hört und die auch Sinn machen. zB, so hab ichs gemacht, kann man ziemlich als Erstes prüfen, ob der Lauf frei schwingen kann oder eben nicht.
Und genau das macht der Drecksack auf meiner Voere ned. Ich kann machen was ich will, selbst wenn ich den Lauf an der Mündung greife und fest nach oben ziehe, den Schaft dabei festhaltend, kriegen wir kein Stück Papier durchgezogen. Der Lauf liegt press auf dem Schaft auf. Und trotzdem trifft er, entgegen der gängigen Meinung, daß ein Lauf frei schwingen muß.
Mir reifte die Idee, daß ich das Gewehr soweit umbaue, daß der Lauf frei schwingen kann. Klar, ich müßte bohren, Gewinde schneiden, evtl Bettung machen, kein Thema. Maschinen dafür hab ich, das Fachwissen für mechanische Bearbeitung auch ( WZ-Bau ).
Aber: macht das Sinn ? Muß man die Arbeit investieren mit evtl doch ungewissem Ausgang ?
Weil: das Ding trifft so, wie es ist................ nämlich mit festgeklemmtem Lauf.............

Kommentar