Nunja, zum Treffen zwingen im übertragenen Sinn können "die Behörden" einen Jagdscheinanwärter schon ... da auch die Treffsicherheit am Stand Teil der Jägerprüfung ist! Dabei muß man bei 5 Schuß mindestens 3 9ner auf 100m allerdings m. Zielfernrohr erreichen.
Schafft man das nicht fällt man durch.Auch die Zielsicherheit auf Wurfscheibe,laufender Keiler ist Bestandteil der Prüfung,wobei es hier reicht im Training vorher die benötigten Treffer erzielt zu haben.

Ohne wirkliches Interesse an der Jagd würde ich persönlich den Jagdschein nicht angehen ... ist doch etwas viel zu lernen (Vorschriften,Gesetze vor allem im Bereich Tierschutz,Pflanzenkunde,Wildbrettbehandlung etc.)

Ich liebäugle ja selber m.dem Jagdschein,ein guter Teil meiner Freunde m.denen ich zum Schießen fahre sind Jäger u. die bearbeiten mich schon länger deswegen Bin berufsbedingt (Land-u.Forstwirt) eh sehr viel in Wald u.Flur unterwegs - über kurz oder lang werd`ich es wohl auch anpacken(weniger wegen erleichtertem Waffenerwerb, sondern eher aus Interesse an der Sache an sich)

Grüße Markus

Es kommt auf das Bundesland drauf an, was genau bei der Schießprüfung getroffen werden soll, wenn ich mich nicht irre.

Kann durchaus sein ... das von mir beschriebene ist zumindestens bei den Jägerprüfungen in meinem Gebiet (Ndb./Opf.) der Fall.

Hallo Markus,

bei der Prüfung in Amberg / Opf. muß man bei vier Schuß Kal. 222 Rem. mindestens drei Mal die "8" auf der "Bockscheibe" treffen um zu bestehen. Das Zielfernrohr hat 6-fache Vergrößerung mit Absehen 1. Weiter hast Du zuvor einen Probeschuß.

Gruß,

Bernhard

Diese Info habe ich vor kurzem von ein paar Jägern gehört, die bei uns auf dem Stand schießen gehen. Da ich selbst kein Jäger bin, rufe ich auch nicht deswegen bei meiner Behörde an und frage, ob diese Info in allen Punkten der Wahrheit entspricht. Meine Informanten sind aber in der Regel vertrauenswürdig.

Moin

Das ist mir schon soweit klar. Ich habe nur meine Zweifel was die Praktikabilität der Nachfrage betrifft. Ich kann im Jahr an unzähligen Jagden teilnehmen, ohne nur einen Finger krumm zu machen.
Jemand muß das Schüsseltreiben organisieren, andere müssen den Suppentopf bedienen, für Infrastruktur sorgen (man ist in der Regel im Wald) und übrigens nicht selten Treiberorganisation leisten, oder gar mithelfen. Alle waren dann auf der Gesellschaftsjagd, viele ohne zu schießen.

Fragt man stattdessen einen, ich sage mal, 80jährigen Jäger beim Jahresjagdscheinnachladen, nach seiner Jagdteilnahme, wird das im Umkreis schnell zum Flächenbrand.

stefan

@Bernhard ... aha, denke mal daß es dann bei uns hier auch so sein wird m.den 4 Schuß u. zuvor ein Probeschuß auf die Bockscheibe (`drum liegen auf unserem LW Stand immer die Scheiben m.d.schönen Wildmotiven rum ).
Seh`schon,ich muß mich doch noch besser schlau machen was die Jägerprüfung betrifft.Das m.den 5 Schuß u.davon 3 im 9er hat mir vor 2 Wochen ein Jäger am Stand in Seugenhof erzählt ...

Schönen Gruß Markus

Moin

Im Saarland und in Hessen (andere BL weiß ich nicht) schießt man, sofern man eine-/mehrere hat, mit der-/den eigenen Waffen.

Habe ich so gemacht, andere machen es noch immer so.

Nur zur Information.

stefan

Ich mach auch mein "grünes Abi" allerdings nicht in meinem Landkreis sondern in MekPom. Nicht zuletzt eine Preisfrage.
Da ich noch keine eigene Waffe besitze werde ich wohl mit einer Leihwaffe schießen.
Es wird schon.

Gruß aus dem Land Fontanes!

Andreas