Genauere Informationen kann man der LongShot-Seite entnehmen: http://www.longshot.pl/homeEN.htm
Wie man der Teilnehmerliste http://www.longshot.pl/wyswietl.php entnehmen kann, kamen dort Schützen aus Polen, Deutschland, Österreich, Weißrussland und USA zusammen. Die GIs vom 2 Stryker Cavalry Regiment waren allerdings sehr schwer benachteiligt: sie durften ihre Waffen nicht mitnehmen und waren gezwungen mit vor Ort geliehenem Gerät vorlieb zu nehmen. Das konnte nicht gut gehen.
Die zu schießenden Distanzen waren: 300, 600 und 800 Meter, sowie eine Zusatzdisziplin "1000plus" (1076 Meter), sowohl im Standard, wie auch im Magnum.
Der Schießstand "Nietoperek" selber ist kein einfaches Gelände. Von der Schusslinie aus denkt man an einer einfache Waldlichtung zu stehen und auf der gesamten Länge dieselben Windverhältnisse zu haben, was bei weitem nicht stimmt. Es gibt dort zwei schmale Querlichtungen, durch die der Wind mal aus der einer , mal aus der anderer Richtung kommt. Irgendwo in der Mitte soll es auch einen Wassergraben geben...
Zu den Abläufen:
Am 23-ten konnte man auf dem Schießstand trainieren. Man musste sich für jede Runde neu einschreiben und konnte in der vorgegebener Zeit 10 Schuss abgeben. Danach wurden die Scheiben geholt und man hatten einige Sekunden(!) Zeit, sich die Ergebnisse anzuschauen/fotografieren. Danach wurden die Scheiben zugeklebt und kamen wieder im Umlauf. Hatte man sich sowohl im Standard, wie auch im Magnum angemeldet und nicht darauf geachtet mind. 1 Runde Abstand zwischen den Runden zu haben, um die Scheiben ins Augenschein zu nehmen, hatte man Pech. Nachdem alle durch 300 Meter durch waren, wurden die Scheiben auf 600 Meter aufgestellt und man durfte wieder mit 10 Schuss ran und danach auf 800 Meter. Aufgrund der Teilnehmerzahl gab es kein Möglichkeit auf "1000plus" zu trainieren.
Am 24-ten fand das Wettbewerb als solches statt. Die Abläufe waren wie am Tag davor, mit dem Unterschied, dass die Ergebnisse gezählt wurden... Mit einem kleinen, aber feinem Unterschied: weiter als auf 300 Meter kamen nur die, die eine Mindestpunktzahl von 75% der Bestnote geschossen haben. Da das beste Ergebnis auf 300 96 Punkte darstellte, durfte auch ich mit meinen 78 Punkten weiter schießen.


Am Tag danach, den 25-ten April gab es die Siegesehrung und eigentlich nichts mehr. Im Vorjahr sollte es einige Vorführungen gegeben haben, auf die ich gespannt war, die aber wohl aufgrund der wirtschaftlicher Lage verfallen mussten.
Am Abend werde ich einige Bilder von der Veranstaltung einbinden.
Für mich war es ein sehr wichtiges Ereignis. Obwohl ich erst seid 7-ten Januar dieses Jahres schiesse, konnte ich mich mit einer geliehene Waffe (Steyer SSG 69 Match mit 16 x Glas) qualifizieren, hatte die Möglichkeit "etwas" mehr als die sonst für mich mögliche 300 Meter zu schießen, konnte feststellen, dass ich trotz Brille und nicht Vorhandensein der Linsen auch auf 800 Meter die Scheibe (1x1 Meter) Treffen kann und auf mein Ergebnis auf 800 Meter beim Training stolz sein kann. Beim Wettbewerb selber habe ich mich bei der Umstellung von 600 auf 800 Meter "ziemlich" verhauen und aufgrund meines Handikap (Brille) zu spät bemerkt, dass ich auf ca. 150 Meter, statt 800 schieße...

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