Moin

Interessant ist es ersteinmal die Waffe zu montieren. Dem geht eine saubere Überarbeitung der Einzelteile voraus. Etwas handwerkliches Geschick, eine Bohrmaschine mit Polierwerkzeug und Schleifpapier unterschiedlichster Körnung vorausgesetzt, steht dem plauschigen Schießerlebnis nichts im Weg.

stefan

Von diesen Vorderladerbausätzen halte ich garnichts. Ich habe mir vor Jahren mal einen Bausatz einer Kal.12 Perkussionsflinte gekauft. Diese Bausätze sind unwesentlich billiger als die fertigen Waffen. Die zusätzlichen Materialkosten für z.B. ein ordentliches Schaftölset, übersteigen deutlich den Differenzbetrag. Was noch viel schlimmer ist, ist die Tatsache, das die Einzelteile ohne deutliches Nacharbeiten oft nicht zusammenpassen. Auch nachdem man viel handwerkliches Geschick gezeigt hat, sieht eine Bausatzwaffe meist deutlich schlechter als eine Fertigwaffe aus.

Es gibt in der Schweiz zahlreiche Vorderladerschützenvereine wo ich auch ab und an mal hingehe, überwiegen mit selbstgebauten Kanonen. Bei solchen Vereinen würde ich mich an Deiner Stelle zu aller erst informieren.

Ich kann Dir aus eigener Erfahrung (und nachdem mir Dein Beitrag mit dem Kaninchentöter noch im Hinterkopf rumgeistert) nur dringend nahelegen, dir die Sache von jemandem Erklären zu lassen der auch was davon versteht. Denn der Umgang mit solchen Schwarzpulverwaffen bietet schon so seine Tücken, da muss man wissen was man tut sonst kanns ganz schnell ins Auge gehen! Nur weils frei ab 18 ist, ist es nicht ungefährlich !!