SchutzMasken.de Brownells Deutschland

Ankündigung

Einklappen
Keine Ankündigung bisher.

Unbekannte Unterschrift v. Theodor Bergmann

Einklappen
X
 
  • Filter
  • Zeit
  • Anzeigen
Alles löschen
neue Beiträge

    Unbekannte Unterschrift v. Theodor Bergmann

    Hallo allerseits,
    ich habe ein Problem: Mir liegt ein mehrseitiges Schreiben an Generalleutnant Schneider (Chef Wa Prüf) von 13.1.1944, in dem es um Gewehrgranaten geht. So wie es aussieht, kommt das Schreiben von der Firma Theodor Bergmann & Co. aus Bernau bei Berlin.
    Ich würde nun gerne wissen, wer es geschrieben hat, doch leider ist außer der Unterschrift nichts drauf.

    Kennt vielleicht jemand diese Unterschrift ???

    Im Text schreibt der Verfasser etwas von "seiner Firma" und daß er "Erfinder, Verfechter und langjähriger Vorkämpfer der Gewehrgranate" sei. Es klingt als ob der Firmeninhaber selber diesen Brief geschrieben hat, aber Theodor Bergmann war 1944 schon lange tot.
    Weiß jemand, wer die Firma Bergmann nach dem Tod von Theodor Bergmann geführt hat?

    Hier mal ein Auszug aus dem Brief:
    "Die mehr als 4-jährige Entwicklungszeit erklärt sich nur dadurch, dass die damaligen Forderungen des Generalstabes lauteten:
    1) Kombinierte Gewehr- und Handgranate zur Erhöhung der militärtaktischen Kampfkraft;
    2) Zweite Zündung der Granate von hinten, um den viel umstrittenen Bogenschuß in der oberen Win-kelgruppe zu ermöglichen.
    Diese Forderungen in einer so kleinen Granate zu verwirklichen und zu erproben, war sicherlich nicht einfach und bedurfte eben jener langen Entwicklungs- und Erprobungszeit. Der Generalstab war da-mals nicht zu bewegen, auf eine der vorgenannten Forderungen zu verzichten. [...] Nachdem schliess-lich der Kampf um die Einführung gewonnen war, wurde zwangsläufig die Frage der sofortigen Seri-enfertigung akut. Meine Firma, die ihre Verdienste in den heute in Deutschland angewandten Leucht-spur-Verfahren aller Leuchtspur-Fabriken hat, war ausschliesslich auf die Grossfertigung von Leucht-spur-Munition eingerichtet. Infolgedessen musste die Hauptfertigung der Gewehrgranaten verständli-cherweise auf eine andere, mechanisch besser eingerichtete Firma übergehen. Die Hasag war hierfür am besten eingerichtet und erhielt alsdann auf meinen Vorschlag hin auch den Hauptfertigungsanteil. Alle Erfahrungen und Erkenntnisse der zurückliegenden Entwicklungsjahre erhielt die Hasag ohne jede Vergütung bereitwilligst, denn es war keine Zeit mehr zu verlieren, um die Gewehrgranaten so schnell wie möglich nunmehr auch in grossen Mengen an die Front zu bringen, – obwohl ich mir da-mals darüber im klaren war, dass mit diesem Entschluss für meine Firma eine weitere grosse An-strengung verbunden sein musste, nämlich mit der technisch viel besser eingerichteten Hasag auf diesem Spezialgebiet in der Preisentwicklung Schritt zu halten, – aber alle diese Bedenken stellte ich ohne Zögern zurück, um der Idee und damit der Front jenen Dienst zu erweisen, für den ich jahrelang gekämpft hatte. Ich erwähne dieses lediglich, um Ihnen zu erklären, dass ich nach meinen langjähri-gen Kämpfen und finanziellen Opfern um die Sache – neben allen sonstigen Anfeindungen – auch sonst alle Anstrengungen machen musste, um mich zu behaupten."


    Danke & Gruß
    Michael
    Angehängte Dateien

    #2
    Habe gesucht aber bisher leider nichts gefunden. Ich hör' mich mal um und melde mich, sobald ich was rausbekommen konnte.
    Wer grundlegende Freiheiten aufgibt, um vorübergehend ein wenig Sicherheit zu gewinnen, verdient weder Freiheit noch Sicherheit. - Benjamin Franklin (11. November 1755)

    Kommentar


      #3
      Hallo,
      ein bisschen was wurde jetzt rausgefunden:

      Kommentar

      Lädt...
      X