Nun, das scheint dann wohl leider nicht mehr allzuviel zu sein nachdem Du wie Du oben geschrieben hast, auf 300m schon Mühe hast die Scheibe zu halten (über Kimme und Korn). Dann würde ich es auf weitere Distanzen auch bleiben lassen. Ich weiss nicht wie gut ein durchschnittlicher Soldat damals schiessen konnte, Fakt ist aber dass bei den Gewehren die Graduierungen nicht nur aus Spass und purem Optimismus so eingeteilt und angebracht wurden. Fakt ist auch, dass man auf die Schiessausbildung damals (zumindest hierzulande) sehr viel Wert gelegt hat, mehr als dies heute der Fall ist und Soldaten aus jener Zeit sicherlich auch besser zurecht kamen im Umgang mit Kimme und Korn als Deine Generation welche an einem ganz anderen Waffensystem ausgebildet wurde (G3). Es gibt übrigens heute noch Leute welche bei uns das Obligatorische Schiessen mit dem K31 (Kimme und Korn) im Orginalzustand absolvieren und damit die Erforderliche Punktzahl zur Erfüllung der Schiesspflicht erreichen und dazu gehört mehr als nur die Scheibe zu treffen. Nimm Dich und das was Du gesehen hast nicht immer automatisch als Masstab, sei es nun beim Seriefeuerschiessen welches wir diskutiert hatten oder das Schiessen auf weitere Distanzen.

Mann,da bin aber froh, das wir uns nie mit der Schweiz angelegt haben.!

Hallo,

Ich habe eine Frage zur Visierung des K98a. Ich wollte kein extra Thema dazu aufmachen, da sich K98k und K98a ja ziemlich ähneln.

Also, meine Frage: Kann man beim K98a auch das Visier komplett austauschen und wenn ja, wie. Der Punkt ist, dass bei dem K98a, was ich gesehen habe, eine Fassung für das Visier gebrochen ist (siehe Foto). Beim K98k weiß ich, dass es da eine Schraube gibt. Wenn die weg ist, kann man das ganze Visier abmontieren. Aber wie ist das beim K98a?

Gruß

Vincent

Das Teil, welches Du tauschen müßtest,
ist mit einer dünnen Hülse auf den Lauf aufgelötet.

Wie hast Du das geschafft Also da je nach dem wieviel dir der Karabiner bedeutet (Deko, Salut, EWB?), könnte dir ein Büchsenmacher weiterhelfen.

Gruß David

Hallo Volker,

das heißt für ihn: BÜMA-Arbeit

Der erwärmt das Lot, entfernt das Visier und lötet ein neues drauf.

Oder er macht es selbst (Deko/Salut), ich hätte da noch ein paar davon...

Hallo,

Ist nicht mir passiert, sondern einem Freund von mir.

Ich vermute, es war Materialermüdung, als er das Visier auseinandergebaut hat. Das Gewehr hat immerhin schon 92 Jahre auf dem Buckel und mehrere Kriege mitgemacht, sah nicht mehr so ganz frisch aus.

Ist eine Deko/Salut, wie kann mein Spezi das wieder selber reparieren? BüMa rentiert sind nicht, für den Preis, für das er das Gewehr bekommen hat. Ihr habt was von "angelötet" gesagt. Ist das ganze Visier am Lauf angelötet?

Scheint mir aber eher so, dass das Visierteil, das beschädigt ist, fest mit dem Lauf verbunden ist. Oder irre ich mich?

Gruß Vincent

Das ist angelötet. Ohne Büchsenmacher klappt das nicht. Der soll doch mal anfragen was der Spass kostet. Kann mir nicht vorstellen das das 100 Euro kostet.

Gruß David

Gut, werde ihn mal fragen. Danke soweit für die Hilfe.

Damit Du Dir ein Bild davon machen kannst,
habe ich zwei für Dich gemacht

Im roten Kreis kann man sehen, wie dünn das scheinbar massive Material an der gebrochenen Stelle ist.

Ja wie gezz, watt fürn Bild?

Na, das Bild von dem Visierträger für Vincent.
Das sind die dunklen Dinger auf dem grünen Filz!
Halte er sich da 'raus, wenn er es nicht versteht!

Hömma, ich seh da gar nix..

Soweit ich das sehen kann, ist das aber die verschraubte Variante des K98k und nicht die anscheinend gelötete Variante des K98a. Die besitzt nicht so eine Bohrung für die Schraube.

Aber als Ersatzteil müsste die doch funktionieren, oder? Fragt sich nur, wo mein Spezi, bzw. ich eine einzelne Visierhülse fürs K98k herbekommen kann.