Auch ich habe so meine Zweifel, ob es sich immer so zuträgt, wie man es in Actionfilmen so sieht!Ich musste Gott sei Dank erst eimal in meinem Leben auf einen Menschen schiessen auf einem Streifengang , der trotz 2 maliger Aufforderung und Warnschuss ungedingt nachts um 0300 in unseren T Bereich über den Zaun klettern wollte!Entfernung ca. 100mtr. kniend freihändig mit G3!Der Mann fiel lediglich vom Zaun, ich hatte seine Hüfte durchschossen aber er flog keineswegs durch die Luft sondern einfach nur runter!

Moin Gunner

Was Du beschreibst wirkt auf mich belustigend, aber das kenne ich von Galileo nicht anders.
Alle Berichte über Messer, Schwerter, den allgemeinen Maschinenbau, und die Kfz.-Technik, die ich einigermaßen beurteilen kann, waren fehlerbehaftet, bis hin zu totalem Unfug.

Warum sollte das in Bereichen, die ich nicht beurteilen kann anders sein.??

Halbwissen, aufbereitet, um den Zuschauern die Zeit zwischen den Werbepausen zu verkürzen.

Wobei ich von Berechnungen weiß, die besagen, daß diese vielgerühmte "Überschlagwirkung" tatsächlich nicht gegeben sei.
Die Flächenlast, in direktem Zusammenhang mit E+V scheinen ein Durchschlagen von z.B. starker , schneller Mun. zu erklären, während die langsame .45ACP wohl den ganzen Dampf im Körper lässt.
Aber so richtig neu ist das ja nun nicht.............

stefan

Es ist absolut Physikalisch unmöglich das ein solches "durch die Luft fliegen" durch ein Geschoss aus Handfeuerwaffen ausgelöst wird.

Einfache Regel : Auf jede Aktion erfolgt eine Reaktion, hier besser gesagt, jede Bewegung erzeugt eine Gegenbewegung.

Das bedeutet das ein Geschoss nur soviel Energie bekommen kann, wie die Hand oder die Schulter des Schützen aushalten kann.

Das Ganze wird natürlich durch Massenträgheit und Energieabbau durch Bewegungen in andere Richtungen (z.B. nach oben) etwas abgeschwächt.

Aber damit ein Geschoss eine Person meterweit zurückkatapultieren kann, bräuchte es eine ungeheure Energie, welche auch dann vollständig im Körper zum Stoppen gebracht werden müsste.

Ein solcher Schuss aus einer fiktiven Handfeuerwaffen, würde dem Schützen mindestens den Arm abreisen.

Bei einer .50 BMG wird durch die Mündungsbremse ein Teil der Energie des Gasdrucks dazu benutzt um die Waffe nach vorne, also vom Schützen weg, zu bewegen.

Diese Aktion dämpft den Rückschlag einer .50 BMG eine ganze Ecke, aber nicht so sehr, das man damit ein Geschoss mit solch einer immensen Energie abfeuern könnte.

Gruß

Genau, ich habs nur einfacher beschrieben!!

Hallo ElFunghi,

die Theoretischen Umstände waren mir durchaus klar,
denn wir hatten mal 'nen spaßigen Physiklehrer, der uns berechnen ließ, wie viele Geschoße man aus einer endlos beladenen MP abfeuern müßte, um einen anstürmenden, 100kg schweren Tiger zumindest im Flug zu stoppen. Es waren tausende...

kino-resistent grüßt
der Gunner

also ich hab mir eine Kugel 50. bmg gekauft für die Vitrine... habe ca 7 euro bezahlt