Zweischeidig..
Wie du auch hier erfährt, ist die Zahl der Neider grösser als die Zahl der Gönner.

Stolz darauf, dass ich durch harte Arbeit etwas erreichen konnte ?- Ja
Stolz darauf, dass ich durch Neugiere und dem Verlangen nach mehr Wissen meinen Weg in die Trainertätigkeit gewagt habe ?-Ja
Stolz darauf, dass jenes Wissen welches ich versuche weiterzugeben, angenommen und ungesetzt wird ?-Ja
Stoz darauf, dass es mir geling durch Basisarbeit den Sportler (Schützen) auf den Weg zu helfen damit er sich weiterentwickelt ? Ja

Nun, ich bin aus dem Stadiums des Scheissens raus, ich versuch es mit Treffen
(Solche Ergebnisse werden im Wettkampf geschossen und nicht im Training)

Der iss ja geil....

Gratuliere... keine Windeln mehr

Richtig!
Macht voll Spaß! Ich bin vor einem Jahr angefangen, mit 50. Einen Trainer haben wir nicht. Macht aber nichts, ich freue mich über jeden Fortschritt. Ich habe vorher Triathlon als Sport betrieben aber das haben zum Schluss die Knochen nicht mehr gepackt.
Wenn mich jemand fragt, wie man dabei erfolgreich wird, würde ich sagen: Keine Familie haben, geistesgestört sein und sich gerne selber quälen. Weil am bis zu 25 Stunden Training in der Woche investieren muss, wenn man irgendwo in der Mitte ankommen möchte! Aber man kommt an und das Gefühl kann dir keiner nehmen!
Insofern habe ich Achtung vor jeder Leistung, nicht aber vor Prahlerei, zumal wenn Sie unangebracht ist

Schönes Schussbild... da bin ich noch weit davon entfernt!! Bin schon glücklich, wenn ich mit zehn Schuss das schwarze halten kann! Mache aber gaaaanz langsame Vortschritte!!

Da kann ich dich Beruhigen, sowa schiesse ich auch nicht jeden (Wettkampf)Tag

Da stecken über 30 Jahre Arbeit und Erfahrung (Technik, Taktik und Mental) drin.
Wenn´s dich beruhigt, bei den ersten 10 Schuss die ich 1983 auf die Scheibe gemacht hatte, lagen nur 3 überhaupt im Wertbaren Bereich...

Ich hatte das Glück, dass wir im damaligen Verein ein paar Leute hatte, die einem die Grundlagen im groben erklären konnten.
Über Workshops des Landesverbandes (NWDSB) kam ich dan mit dem Leistungsorientierten Schiessen in Kontakt. Da kam dan der Wunsch nach "Mehr Wissen" auf was letzendlich zu meiner eigenen Trainerausbildung führte.
Der Rest ist Arbeit, Arbeit, Arbeit, Arbeit und Spass

Dan hast du was in den falschen Hals bekomme.
Du hast Eingangs nach eigenen Erfahrungen über Leistungseinbrüche gefragt.
Die hab ich dir Dargelegt und auch aufgezeigt dass meine Schützenkarriere anders verleif.

Du leidest unter einem strukturellem Problem in der Einstiegsphase, der leider in fast jedem Verein gemacht wird:
Es fehlt die gefestigte technisch Grundschulung des Sportlers.
Da du ja als ehemaliger Triatleht wissen solltes, was z.B der falsche Laufstiel alles anrichten kann, kanst gerade du das ggf nachvollziehen.

Das "Standardtrainig" in den meisten Vereinen sieht doch so aus:
Ankommen am Stand, Scheiben aufstapeln, ein 40 Schssprogramm (evtl noch ohne Probe) und anschliesend Duchrzählen...
Wird wegend er metalen Selbsblockade ("Konto 15," das Trainigsergebniss schwingt unterbewusst mit) und wird dich hemmen da du die Belastungen des Wettkampfes nicht Simulieren kannst.

Deswegen lege ich so hohen Wert auf die Grundlagenbildung bei Neulingen/Einsteigern um den Sportler erstmal ein Fundament für den Sport zu legen.
Alles was du in der jetzigen Phase an Fehlstellungen, Technischen und Taktischen Anlagen falsch aufbaust (eben weil du es nicht wissen kanst da dir keiner den Weg zeigt wie du das Wissen erlangen kanst) wirst du später schwerlich wieder raus bekommen.
Du wirst in deinem Leistungsvermögen i.R. auf einem gewissen (niedrigen) Level stehen bleiben.
Das kann u.U. sehr frustrierend sein und führt bei manchen zur Aufgabe des Sportes.

Also, dann mal Kommando zurück!
Wirkte dann wohl anders als gemeint.
Wie du schon sagtest, ist die Grundlage wichtig. In Ermangelung von einem richtigen Trainer, gehe ich die die Sache sehr autodidaktisch an. Das heißt ich versuche alles an Informationen und Literatur über Methodik im Training zu sammeln und mir einen Weg aufzuzeigen, den ich auch gehen kann.
Ich trainiere 3-4 mal die Woche LP, auch Technik, also das was ich so an Methoden gefunden habe. Und richtig, alle anderen die ich kenne, kommen hin schießen, zählen und wundern sich das es scheiße läuft.
Es war ja auch die KM, bei den Pokalen und Staffelwettkämpfen läuft es besser, jedenfalls meistens.
Und ja, richtig, wenn man am Anfang scheiße läuft, dann tuts irgendwann weh und beim Schwimmen kommt man nicht an weil die Schultern dicht machen und man muss den netten Herren vom DLRG bitten mit dem Surfbrett zu helfen. Zumindest bei Langdistanzen.
Nur die Nervosität, ist schwer in den Griff zu bekommen, ich bekomme dann immer einen Holzfinger.
Manchmal gelingen mir allerdings auch schöne Scheiben aber wenn die Nerven dann flattern geht's recht und links vorbei