nachdem ich kürzlich in einem Schützenverein mal einen Universal-Boresighter nutzen durfte, habe ich mich entschlossen mir selber so ein Gerät anzuschaffen. Der Boresighter des Vereins war ein Universalgerät, welches mittels eines Kaliberdornes und einem Magneten auf dem Lauf der Waffe befestigt wurde, dies hat mir nicht ganz so gut gefallen, da die Justierung nicht hundertprozentig genau war.
Also habe ich mich für ein Modell in Patronenform entschieden, welches in das Patronenlager der Waffe geladen wird. Nachteilig daran ist, dass solche Modelle leider nur für ein Kaliber bzw. wenige, ähnliche Kaliber nutzbar sind im Vergleich zu den Universalgeräten. Ich schieße mit meinem Halbautomaten öfters auf unterschiedliche Distanzen und will auch die Möglichkeit zum Wechsel der Optiken haben. Also bei Bedarf auch mal ein Zielfernrohr für´s statische Präzisionsschießen oder Munition testen montieren. Dafür bietet sich der Boresighter natürlich an, besonders, weil wir auf einigen Ständen in der Gegend recht strenge Regelungen haben, wenn es um das Einschießen von Optiken geht.
Das Gerät hat die Form einer .223er Patrone und wird zum Einsatz mit zwei Knopfzellen bestückt. Sobald diese eingesetzt sind, leuchtet der Laserpunkt. Nun wird die "Justierpatrone" in das Patronenlager geladen und die Waffe auf das Ziel eingerichtet. Der Laserpunkt auf der Scheibe zeigt die Richtung an, wohin die Waffe grob schießen wird. Nun stellt man nur noch die Optik auf den Laserpunkt ein und schon hat man die Grobeinstellung erledigt. Somit hat man gleich die richtige Richtung und vermeidet Ärger und Beschädigungen durch eventuelle Fehlschüsse.
Praxistest folgt demnächst, dann berichte ich noch mal, wie es gelaufen ist.
Gruß
Michael
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