Es sind jetzt rund 120 Schuss insgesamt durchgegangen, und der Hülsenabweiser schaut wieder so aus, wie vorher: unlackiert.
Ich glaube, das Problem war, dass der Hülsenabweiser aus Stahl und einer Beschichtung besteht, auf der Duracoat keinen guten Halt hatte. Vielleicht hätte ich besonders den Hülsenabweiser mit Stahlwolle vorbehandeln sollen, damit die Oberfläche rauer gewesen wäre. Naja, seis drum, schwarz sieht er auch nicht schlecht aus.
Außerdem sind, wie auf dem zweiten Bild zu erkennen, bereits Abnutzungserscheinungen im Auswurffenster zu erkennen. Hier löst sich Duracoat allerdings nicht so leicht, wie auf dem Hülsenabweiser (da ist der wirklich abgeblättert).
An der restlichen Waffe hält sich Duracoat noch top.
Generell muss ich diese schlechte Performance von Duracoat insofern relativieren, als dass es mein Verschulden ist. Duracoat mit den Shake'N'Spray Kits aufzutragen halte ich für keine gute Idee, wenn man keine so dicken Schichten haben will, sollte man UNBEDINGT eine hochwertige Airbrush-Pistole verwenden.
Das A und O ist auch die Vorbereitung des Untergrunds. Bei harteloxiertem Aluminium reicht es, dieses vor dem Farbauftrag mit TruStrip und einem Scotch Brite Schleifvlies die Oberfläche aufzurauhen. Hat man Stahl mit einer speziellen Härtung, sollte man länger mit dem Schleifvlies vorarbeiten, oder gleich zur Stahlwolle greifen.
Aus Fehlern lernt man bekanntlich, bzw. sollte man.
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