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Waffenenzyklopädien und Bildbände

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    Waffenenzyklopädien und Bildbände

    Hier ist Platz für allgemeine Sammelbände, Bildbände und Enzyklopädien.

    Gruß

    Michael
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    “The 10mm Auto retains more kinetic energy at 100 yards than the .45 ACP has at the muzzle”

    #2
    Das Pistolenbuch - Verkaufsführer zu über 600 Handfeuerwaffen

    John Walter: "Das Pistolenbuch - Verkaufsführer zu über 600 Handfeuerwaffen"

    ISBN: ISBN 3-613-01038-0

    Format: zwischen A4 und A5

    Umfang: 192 Seiten mit einigen Abbildungen

    Die Originalausgabe stammt aus dem Englischen und ist im Jahre 1983 unter dem Titel "The Pistol Book" bei Arms&Armour Press, London erschienen.

    Mir liegt die deutsche Erstausgabe von 1985 vor, welche im Motorbuchverlag / Stuttgart erschienen ist.

    Gleich vorweg, das Buch war ein "Blindkauf", welchen ich auf Grund des niedrigen Preises von 7 Euro bei egun getätigt habe. Also wartete ich gespannt auf die Lieferung, um endlich zu wissen, was sich hinter dem vielversprechenden Titel verbergen mag.

    Ich bin fast ein wenig überfragt, in welche Kategorie dieses Buch am Besten einzuordnen ist. Ich würde sagen ein sehr gewagter Versuch eine Art allumfassendes Pistolen-Lexikon / Bezugsquellenverzeichnis zu schaffen. Der Autor hat sich meiner Meinung nach damit gehörig übernommen, da der Umfang des Buches viel zu klein ist, um alle von Ihm gewünschten Themen auch nur annähernd zu beschreiben!

    Das Buch gliedert sich wie folgt:

    Zu Anfang gibt es einige technische Erklärungen zu den verschiedenen Funktionsprinzipien der jeweiligen Waffen und Verschlußsystemen. Einen Bericht über die Entwicklungstendenzen im militärischen Bereich, mit aus heutiger Sicht recht unterhaltsamen Zukunftsprognosen. Es folgt ein Bericht zu den Entwicklungen im zivilen Bereich, hier werden sowohl Sportwaffen als auch Verteidigungswaffen berücksichtigt.

    Danach folgt der eigentliche Hauptteil des Buches, in dem in alphabetischer Katalogform ein wildes Sammelsurium an Sportwaffen, Verteidigungswaffen, Schreckschusswaffen und Militärwaffen vorgestellt wird. Dies geschieht in kleingedruckter Engschrift mit wenigen Bildern und unterschiedlich umfangreichen Text. Zum einem Hersteller gibt es ganz brauchbare Infos, zum nächsten gerade mal die Firmenanschrift. Hier fehlt mir persönlich ganz klar der "rote Faden", der sich durch so eine Art von Katalog ziehen sollte. Auch die mangelnde Aufteilung nach Waffenarten missfällt mir. Zum richtigen Lesen taugt diese Sammlung nicht wirklich, eher zum Blättern oder Nachschlagen. Nur das Nachschlagen fällt aufgrund der spärlichen Infos auch nicht gerade überragend aus.

    Am Ende des Buches findet man im Anhang eine Übersicht zu geläufigen Patronen und einige Anmerkungen über Leistungsfähigkeit und Präzision von Schusswaffen, die Bewertung von Schussbildern und eine kleine Formelsammlung.

    Wie bereits eingangs geschrieben, hat sich der Autor mit diesem Buch einfach zu viel Stoff zum Bewältigen ausgesucht. Irgendwo hätte er Abstriche machen müssen, entweder ein reines Nachschlagewerk in Katalogform ohne große Einleitungen und Anhänge - dafür aber mit erweitertem Umfang. Oder in der bestehenden Form, mit mehr Informationen und Bildern, dafür aber auf weniger Waffenarten beschränkt.

    Ich ärgere mich jetzt nicht über den Kauf, zum ab und an mal ein wenig darin blättern - war der gezahlte Preis in Ordnung. Aber für einen höheren Betrag würde ich dieses Buch nicht empfehlen wollen, zumal auch die Waffen auf dem Stand der 80iger Jahre sind. Und ich die ganze Mischung der Waffenarten ein wenig wirr finde...

    Gruß

    Michael
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    Zuletzt geändert von Michael; 19.01.2009, 18:41.
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      #3
      Revolver & Pistolen

      Jean-Noel Mouret: Revolver & Pistolen - Das Buch für Liebhaber und Sammler

      ISBN: 3-8118-1707-8

      Format: Größer als A4

      Umfang: rund 135 Seiten durchgängig farbig bebildert

      Das Erscheinungsjahr des Buches ist mir unbekannt, erschienen ist es im Moewig Verlag / Rastatt.

      Von einem Buch oder gar Fachbuch kann man hier leider nicht reden, es handelt sich viel mehr um einen reinen Bildband. Der Textteil beschränkt sich zu 90 % auf Bildunterschriften, und diese sind recht dürftig. Man erfährt nur die wichtigsten technischen Daten zu den jeweiligen Waffen.

      Eine richtige Gliederung gibt es in diesem Bildband auch nicht, es werden viel mehr einige repräsentative Waffen der jeweiligen Kategorien abgebildet. Behandelt werden u. A. Revolver, Pistolen, Maschinenpistolen und Sportwaffen. Die Waffen sind bunt gemischt, man sieht sowohl alte als auch neuere Modelle.

      Positiv und besonders interessant finde ich, dass 95% aller Waffen in Originalgröße und in Farbe abgelichtet wurden. Dies gilt sogar für die Maschinenpistolen!

      Der erfahrene Sammler und Waffenkenner darf sich von diesem "Kaufhaus-Buch" keinerlei Erkenntnisse erwarten. Doch wegen der schönen und ungewöhnlich großen Bilder, kann man sich diesen Bildband ins Regal stellen.

      Bei Amazon ab 12 Euro:




      Gruß

      Michael
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      Zuletzt geändert von Michael; 19.01.2009, 18:41.
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      “The 10mm Auto retains more kinetic energy at 100 yards than the .45 ACP has at the muzzle”

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        #4
        Die Bücher von Dean K. Boorman

        Vom amerikanischen Autor Dean K. Boorman, dem Presidenten des Armor and Arms Club of New York, gibt es eine Buchreihe, die sich mit berühmten amerikanischen Waffen befasst.

        Die deutsche Ausgabe dieser Reihe wurde 2003 beim Motorbuchverlag / Stuttgart verlegt.

        Erschienen sind bisher:

        - Die Waffen von Colt, ISBN 3-7276-7140-8
        - Die Waffen von Smith & Wesson, ISBN 3-7276-7142-4
        - Die Waffen von Winchester, ISBN 3-7276-7141-6
        - Die Waffen des Wilden Westens, ISBN 3-7276-7143-2

        Die großformatigen Bildbände (A4) bieten jeweils auf rund 130 Seiten eine Vielzahl an Informationen und Bildern zu den jeweils behandelten Waffenmodellen. Rund 90% der Abbildung sind in Farbe. Bei den Bänden über die Hersteller reichen die Waffen von den ersten Modellen bis zur Neuzeit.

        Vom Anspruch her keine technischen Fachbücher, aber durchaus unterhaltsam zu Lesen. Der Autor erzählt auch einige Geschichten zu den Waffentypen, und geht natürlich auch auf die Entwicklung, Einsatz und Verwendungszweck der Modelle ein. Aber vom Grundcharakter her würde ich diese Bücher eher als Bildbände einordnen, die als Ergänzung im Buchregal zu sehen sind.

        Die Bücher sind aktuell zum Preis von 19,90 Euro pro Band erhältlich:










        Gruß

        Michael
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        “The 10mm Auto retains more kinetic energy at 100 yards than the .45 ACP has at the muzzle”

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          #5
          E. C. Ezell: Small Arms of the World

          Heute soll ein Buch vorgestellt werden, welches meines Erachtens trotz seines Alters eines der besten Übersichtswerke für Handfeuerwaffen des 20. Jahrhunderts ist Edward Clinton Ezells "Small Arms of the World" (12. Aufl., o.O. 1983). Ezell war u.a. als Hochschullehrer sowie als Kurator der National Firearms Collection tätig und ist durch seine Publikationen zu M. Kalaschnikow und E. Stoner sowie den von ihnen konstruierten Gewehren auch in Europa bekannt geworden; er darf mithin als Autorität auf dem Gebiet der Waffenkunde gelten.

          Das Buch selbst ist knapp 900 Seiten stark und gliedert sich in zwei Hauptteile. Im ersten wird die Entwicklung von Handfeuerwaffen nach 1945 dargestellt, unterteilt nach Waffentypen: Gewehre, Maschinengewehre, Maschinenpistolen, Kurzwaffen und Sonderwaffen.
          Im zweiten Hauptteil, der die rund drei Viertel einnimmt, werden die Waffen nach Ländern geordnet vorgestellt. Die Darstellung beginnt jeweils mit einer Übersicht der Ordonannzwaffen, gefolgt von Abschnitten für Kurzwaffen, Gewehre, MPis und MGs. Zu jeder Waffe werden recht umfangreiche Erläuterungen gegeben, bis hin zu Explosionszeichnungen und Hinweisen für das Zerlegen. Für Deutschland gibt es sogar drei Kapitel: Waffen der BRD, der DDR und deutsche Waffen im zweiten Weltkrieg (wobei der Autor bis zum Beginn des 20. Jh. zurückgeht); Japan ist ebenfalls mit zwei Kapiteln bedacht worden (Waffen vor und nach 1945).
          Ezells Schwerpunkt liegt eindeutig auf dienstlich geführten Waffen, lediglich im vorletzten Kapitel geht er auch auf reine Jagd- und Sportwaffen ein. Zum Schluß widmet er sich noch kurz den (damals) aktuellen Entwicklungen im Munitionsbereich.

          Das Buch ist durchgängig schwarz-weiß bebildert. Keine bunten Bilder, dafür aber geballte Information. Es ist mir zu einem wertvollen Nachschlagewerk geworden, was alle mir bekannten anderen, ähnlich angelegten Übersichtswerke hinter sich läßt. Einziges Manko ist der Stand von 1983, weshalb viele Entwicklungen der letzten zwei Jahrzehnte dort noch nicht oder nur andeutungsweise enthalten sind.

          "Small Arms of the World" ist m.W. in den USA noch gut antiquarisch erhältlich. Ich konnte mein Exemplar in den 1990er Jahren für knapp 60 DM erwerben.
          Abschließend sei noch auf weitere Handbücher aus der Feder Ezells hingewiesen: "Handguns of the World" speziell zu Kurzwaffen und "Small Arms Today" als Ergänzung des hier besprochenen Buches bezüglich neuerer Tendenzen der Waffenentwicklung.
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          Zuletzt geändert von Michael; 19.01.2009, 18:42.
          Suum cuique.

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            #6
            S. Fiedler / G. Ortenburg: Heerwesen der Neuzeit

            Bei "Heerwesen der Neuzeit" handelt es sich um ein zehnbändiges Sammelwerk, welches in den 1980er Jahren erstmals erschienen ist und vor einigen Jahren auch bei Weltbild als preiswerter Reprint angeboten wurde. Die beiden Autoren - Siegfried Fiedler und Georg Ortenburg - haben zu fünf Epochen der europäischen Neuzeit von 1650 bis 1914 jeweils zwei Bände vorgelegt:
            - 1500 - 1650: Strategie und Taktik der Landsknechte, Waffen der Landsknechte;
            - 1650 - 1792: Strategie und Taktik der Kabinettskriege, Waffen der Kabinettskriege;
            - 1792 - 1848: Strategie und Taktik der Revolutionskriege, Waffen der Revolutionskriege;
            - 1848 - 1871: Strategie und Taktik der Einigungskriege, Waffen der Einigungskriege;
            - 1871 - 1914: Strategie und Taktik der Millionenheere, Waffen der Millionenheere.

            Beispielhaft sollen die beiden letzten Bände näher vorgestellt werden; die übrigen sind prinzipiell ähnlich aufgebaut.
            Fiedler geht in "Strategie und Taktik der Millionenheere" zunächst auf die Charakteristik der Epoche 1871 bis 1914 ein. Sodann stellt er die deutsche und österreich-ungarische Staats- und Heeresorganisation dar. Dann folgen Einzelfragen wie der Rüstungswettlauf, das Kriegsbild vor 1914 und der Schlieffenplan. Mit am interessantesten sind die Abhandlungen über einzelne bewaffnete Konflikte der jeweiligen Epoche, hier z.B. der Zweite Burenkrieg und der Russisch-japanische Krieg. Abschließend wird noch kurz auf den Ausbruch des Ersten Weltkriegs eingegangen.
            Ortenburgs "Waffen der Millionenheere" gliedert sich recht simpel in zwei Hauptabschnitte: die Waffe als Mittel des Krieges (u.a. Feuerwaffen, Blankwaffen, Verkehrs- und Nachrichtenmittel, Kennzeichnen von Waffen) sowie Soldat und Waffengebrauch (u.a. Wehrverfassung, Heeresbestandteile, Gefechtsformen, Zusammenwirken der Waffen, Kleiner Krieg, Festungen).

            Es ist sicher nicht übertrieben, dieser umfangreichen Arbeit den Rang eines militär- und waffengeschichtlichen Standardwerkes beizumessen, auch wenn es von Anlage und Durchführung her stark auf Mitteleuropa bezogen ist. Die Bände sind durchgängig schwarz-weiß illustriert; jeder einzelne umfaßt rund 250 Seiten.
            Eine klare Empfehlung für jeden militärgeschichtlich Interessierten; heute leider nur noch antiquarisch erhältlich.
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            Zuletzt geändert von Michael; 19.01.2009, 18:42.
            Suum cuique.

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              #7
              WAFFEN SAMMELN - Bildband

              WAFFEN SAMMELN Die wichtigsten Pistolen und Revolver seit 1850

              Motorbuch Verlag
              Klaus-Peter König / Martin Hugo

              ISBN 3-87943-957-5
              Gebundene Ausgabe, farbiger Schutzumschlag, durchgehen S/W bebildert.
              rd. 260Seiten


              (Ich könnte ein Doppelexemplar anbieten → PN)

              Ein Bilderbuch für Sammler und Interessierte.

              Nach Ländern sortiert stellen die Autoren eine Unzahl historisch bedeutender Waffen vor.
              Obwohl die Erstauflage 1983 erschienen ist,stellt dieses Jahr nicht die Obergrenze für „neue“ Modelle dar. Die modernste beschriebene Pistole ist die tschechische M52 aus eben jenem Jahr 1952.

              Alle Waffen sind sauber in schwarz/weiß abgebildet, ein besonderes Kapitel befaßt sich am Ende des Bandes mit Sammlerstücken/Sondermodellen/gravierten Waffen.

              Die Beschreibung zu den Waffen im Bildteil beschränkt sich auf technische Eckdaten, historischer Hintergrund wird nicht vermittelt.


              Besser kommt da die Auflistung der zu den Waffen gehörigen Munitionstypen weg. Für jede Waffe ist im Anhang die entsprechende Patrone aufgeführt. Hier wird in kurzen Texten auf die Eigenheiten der jeweiligen Patrone gegeben.

              Alles in Allem ein Band, der dem Anfänger die große Bandbreite historischer Faustfeuerwaffe vor Augen führt und dem Kenner Spaß beim Blättern und die Möglichkeit einer schnellen Identifizierung bietet, ohne in die Tiefe der Materie einzudringen.

              Nichts für diejenigen, die sich über Waffentechnik oder Waffengeschichte informieren wollen.

              belesen grüßt
              der Gunner
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              Zuletzt geändert von Michael; 19.01.2009, 18:42.
              Sie sind unbewaffnet! Das ist gegen die Vorschrift! !(Aeryn Sun zu John Crichton in Farscape)

              Nichts ist gut in Afghanistan! (Margot Käßmann, Heiligabend 2009
              , aktueller denn je)

              I like the shiny steel and the polished wood ! (Steve Lee: I Like Guns)

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                #8
                Hallo Volker,

                habe das Buch ebenfalls im Regal stehen, werden ja mittlerweile stolze Preise dafür aufgerufen!

                Teile Deine Meinung dazu, für den Fortgeschrittenen zu wenig Hintergrundinformationen - aber als Einsteigerwerk für den ersten Überblick in jedem Fall tauglich.

                Gruß

                Michael
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                “The 10mm Auto retains more kinetic energy at 100 yards than the .45 ACP has at the muzzle”

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                  #9
                  Faustfeuerwaffen aus 5 Jahrhunderten

                  Ein weiterer Bildband, welcher weniger geballtes Technikwissen bietet, dafür aber sehr viele schöne Farbaufnahmen zeigt.

                  "Faustfeuerwaffen aus 5 Jahrhunderten" von Frederyck Myatt, erschienen im Motorbuchverlag / Stuttgart als Sonderausgabe im Jahre 2001. Die englische Originalausgabe erschien bereits 1980 unter dem Titel "Pistols & Revolvers"

                  Die ISBN Nummer lautet: ISBN 3-7276-7067-3

                  Vom Format her etwas größer als A4 bietet das Buch auf rund 205 Seiten einen Querschnitt durch die Entwicklung der Faustfeuerwaffen. Das Besondere daran ist, wie bereits eingangs erwähnt, dass hier ausschließlich Farbaufnahmen zum Einsatz kommen. Wie ich finde mal ein schöne Abwechslung zu den sonst so häufigen S/W-Fotos. Gegliedert ist das Buch nach Waffenarten, beginnend mit Radschloss- und Steinschlosswaffen, über Perkussionspistolen und Perkussionsrevolver, bis hin zu den Patronenrevolvern und Selbstladepistolen. Zum Ende des Buches gibt es noch eine kleine Auswahl besonderer und ausgefallener Faustfeuerwaffen, z.B. Liberator, Welrod, Reform-Pistole, Eigenbauten wie Schießkugelschreiber, Schrotpistole, usw.

                  Ein kurzweiliges Bilderbuch mit schönen Aufnahmen, zudem werden zu jeder Waffe die wichtigsten technischen Daten und ein wenig erklärender Text geboten. Weniger für den erfahrenen Sammler oder den Technikfreak geeignet, eher für den Einsteiger oder ganz einfach als Bilderbuch zum Blättern für Zwischendurch.

                  Bei amazon.de ist es ab 10,50 Euro zu bekommen:




                  Gruß

                  Michael
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                  Zuletzt geändert von Michael; 19.01.2009, 18:43.
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                  “The 10mm Auto retains more kinetic energy at 100 yards than the .45 ACP has at the muzzle”

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                    #10
                    II. Weltkrieg Handfeuerwaffen

                    Ein älteres aber sehr empfehlenswertes Übersichtsbuch zu den Waffen des zweiten Weltkriegs ist "II. Weltkrieg Handfeuerwaffen" von John Weeks. Gerade für den Einsteiger wird hier viel Wissen für kleines Geld geboten.

                    Im Format A4 mit 144 Seiten, durchgängig s/w und farbig bebildert. Erschienen ist es im Jahre 1979 bei der Wehr & Wissen Verlagsgesellschaft Bonn. Die ISBN-Nummer lautet: 3-8033-0290-0.

                    Beginnend mit einem Abriß über die Waffentechnik und Waffenarten folgen nach Ländern unterteilt die Vorstellung der Waffen der Kriegsparteien. Behandelt werden Deutschland, Italien, Japan, Großbritannien, Frankreich, Rußland und die USA. Die Waffen der Länder werden in die Kategorien "Pistolen", "Mehrladegewehre", "Maschinenpistolen", "Maschinengewehre" und "Anti-Tank Gewehre" unterteilt. Es werden nicht alle Modelle der jeweiligen Länder behandelt, lediglich die gängigeren und bekannteren Modelle.

                    Die Textteile zu den behandelten Waffenarten und Modellen sind umfangreich und auch flüssig geschrieben und bieten einiges an Information. Man muss natürlich dabei bedenken, dass es sich um ein älteres Buch handelt, somit ist das vermittelte Wissen auf dem Stand Ende der 70iger Jahre. Dennoch möchte ich dieses Buch gerade den Einsteigern ans Herz legen, da es einen guten Überblick zeigt und sehr günstig zu bekommen ist.

                    Bei amazon erhältlich ab 7,98 Euro:




                    Gruß

                    Michael

                    P.S. Konnte kein Bild vom Einband einstellen, da bei meinem Exemplar leider der Schutzumschlag fehlt.
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                    Zuletzt geändert von Michael; 19.01.2009, 18:43.
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                    “The 10mm Auto retains more kinetic energy at 100 yards than the .45 ACP has at the muzzle”

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                      #11
                      (Vorab: Diesen Text wollte ich hier schon vor ein paar Wochen einstellen, bitte um Pardon für die Verspätung.)

                      Heute möchte ich ein Buch vorstellen, das vor vielen Jahren eher zufällig in meinen Besitz gelangt ist: Zbigniew Gwozdz / Piotr Zarycki: "Polskie konstrukcje broni strzeleckiej" (dt.: Polnische Schützenwaffenkonstruktionen; Warschau 1993, ISBN 83-85001-69-7). Es war am letzten Tag einer Leipziger Buchmesse, als ich besagten Titel auf dem polnischen Gemeinschaftsstand gesehen hatte und die dortigen Vertreter kurzentschlossen fragte, ob ich das Buch erwerben könne. (Das war - und ist - dort im allgemeinen nicht gern gesehen.) Da sie offenbar keine große Lust verspürten, alle Bücher wieder einzupacken und mitzunehmen, konnte ich es dann kaufen. ;-)

                      Inhaltlich ist es eine sehr gute Übersicht über die in Polen während des 20. Jahrhunderts hergestellten Waffen, wobei in der Regel chronologisch nach Typen vorgegangen wird. Polnische 98er und Mannlicher-Gewehre, Pistolen, Maschinenpistolen, Kalaschnikow-Sturmgewehre und MGs, ja selbst Leuchtpistolen, Luftgewehre und Schreckschußwaffen werden behandelt, ebenso die dazugehörige Munition. Bei den Ordonnanzwaffen wird zudem Stempelkunde getrieben.
                      Einziger Wermutstropfen: Das Buch ist komplett in polnischer Sprache geschrieben, was aber mit geringen slawistischen Vorkenntnissen und einem guten Wörterbuch kein großes Problem darstellt. ;-) Es ist ferner durchgängig mit akzeptablen Schwarz-weiß-Bildern, Zeichnungen und einigen Farbfotos illustriert.

                      Fazit: Ein hervorragendes Überblicks- und Nachschlagewerk zu einem hierzulande wenig beachteten Thema, was auf jeden Fall sein Geld wert war. Neu dürfte das Buch wohl nicht mehr zu bekommen sein (meine diesbezügliche Internetrecherche war erfolglos); über antiquarische Angebote vermag ich leider nichts zu sagen.
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                      Zuletzt geändert von Michael; 19.01.2009, 18:44.
                      Suum cuique.

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