Ich bin definitiv auch kein Freund der Aufgabe von Grundrechten, bzw. dass man z.B. Verbrecher besser stellt, als regelmäßig überprüfte und besonders zuverlässige Bürger, wie uns Waffenbesitzer. Nichts desto trotz würde ich meinen Sachbearbeitern das Leben jetzt nicht unnötig schwer machen, wenn sie bei mir kontrollieren wollten (müssten), damit meine ich aber ausdrücklich auch die Sachbearbeiter, welche ich seit vielen Jahren kenne und nicht die „Aushilfskontrolleure vom städtischen Bauhof“ oder vielleicht noch den „400-Euro-Minijob-Kontrolleur“. Bei meinen Sachbearbeitern wäre das für mich letztendlich nur eine Frage des „Leben und Leben lassen“, da würde ich mich nicht querstellen, die Leute sind soweit korrekt und menschlich in Ordnung, man kennt sich und ich habe in den letzten Jahren eigentlich immer vom guten Miteinander profitiert. Könnte mich wirklich an keine „Kann-Bestimmung“ erinnern, die nicht von ihnen zu meinen Gunsten ausgelegt worden wäre, unabhängig ob es um Erbwaffen, LEP-Waffen, Ausnahme von 2/6 oder kürzlich erst die Genehmigung der gewünschten Pulverlagerung ging.
Man unterhält sich ja auch ein wenig, wenn man mal wieder auf dem Amt ist und dort merkt man schnell, dass die Sachbearbeiter auch nur Menschen wie du und ich sind und begeistert ist da keiner, wenn sie nun auch noch Hausbesuche machen müssen. Die haben bei uns auch so schon genug um die Ohren, bei unserem „dörflichen Amt“, sind das ja nicht nur die Sportschützen, Sammler, Wiederlader, Sicherheitsdienste und Co., die sind ja genauso für sämtliche Jagdangelegenheiten, Fischereiwesen, Obst- und Gartenbau und „was weiß ich noch alles“ zuständig…
Ich will nicht relativieren, aber wenn ich daran denke, wer sonst noch so alles von Zeit zu Zeit in meiner Wohnung „rumhupft“, wie z.B. Schornsteinfeger, Heizungsableser meines Vermieters, manchmal auch der Vermieter selbst, etc. pp. Klar, die machen alle vorher einen Termin mit mir aus, aber im Unterschied zum Kontrolleur der Waffenbehörde, müssen die dann auch wirklich in jeden Raum von meiner Wohnung, während der Kontrolleur nur in meine „Waffenkammer“ muss und mit Sicherheit keine Wohnungsbeschau aus seinem Besuch machen möchte. (Ein Punkt, den ich bewusst mit einem gewissen Schmunzeln anmerke, denn bei meinen Vermietern kann man das nicht sagen, die sind von Natur aus sehr neugierig, wenn auch menschlich in Ordnung…
) Genau so, wie es mich z.B. nicht begeistert, wenn mich mal wieder die Polizei nachts um 00.30 Uhr nach dem IPSC-Training zur Verkehrskontrolle herauszieht und ich doch eigentlich nur in mein Bett möchte, weil ich um 06.00 Uhr schon wieder raus aus den Federn muss. (Das ist mir mittlerweile auch schon zwei Mal binnen 12 Monaten passiert und ich scheine da immer auf einem „Kontroll-Spot“ unterwegs zu sein, denn ich sehe die Polizei eigentlich an fast jeden Dienstag auf meiner Strecke entweder irgendwo stehen oder gar beim Kontrollieren von Verkehrsteilnehmern – vorletzten Dienstag hat es meinen Range-Officer erwischt, der den gleichen Weg fährt.)
Bei mir auf dem Dorf (84 Einwohner) macht man da eh kein Geheimnis aus solchen Sachen, hier weiß jeder über jeden Bescheid und man braucht da gar nicht daran denken, dass man das Waffenfutteral als Angeltasche deklariert, wenn man danach gefragt wird. Hier geht man offen mit dem Thema um und stößt damit zu 99% auch auf breite Akzeptanz, wenn ich mich im Dorf umsehe, kenne ich mehrere Jäger und Sportschützen, mein direkter Nachbar ist z.B. Polizist, hier ist Waffenbesitz eigentlich eine ganz normale Sache und man wird auch nicht komisch deswegen angesehen.
Wenn man bei mir kontrollieren möchte, würde es sich wahrscheinlich aus Arbeitszeitgründen sowieso eher schwierig gestalten, es sei denn, man würde am Wochenende kommen, unter der Woche würde es im Endeffekt wahrscheinlich eh darauf hinauslaufen, dass man einen Termin mit mir vereinbaren müsste, weil man mich zu den Öffnungszeiten der Behörde, sicherlich nicht zu Hause antrifft. Fazit für mich an der ganzen Geschichte: Ich finde die gesetzliche Regelung Scheiße (!) (Sorry für die Ausdrucksweise!) und glaube auch nicht, dass man dadurch irgendwelche zusätzliche Sicherheit generieren kann, für mich eine typische Reaktion der Politik um das „Stimmvolk“ zu beruhigen, wenn mal wieder etwas Schreckliches passiert ist. Dennoch würde ich persönlich meinen SBs deswegen nicht das Leben unnötig schwer machen, da ist mir das jahrelange gute Miteinander viel zu wichtig…
Gruß
Michael
Man unterhält sich ja auch ein wenig, wenn man mal wieder auf dem Amt ist und dort merkt man schnell, dass die Sachbearbeiter auch nur Menschen wie du und ich sind und begeistert ist da keiner, wenn sie nun auch noch Hausbesuche machen müssen. Die haben bei uns auch so schon genug um die Ohren, bei unserem „dörflichen Amt“, sind das ja nicht nur die Sportschützen, Sammler, Wiederlader, Sicherheitsdienste und Co., die sind ja genauso für sämtliche Jagdangelegenheiten, Fischereiwesen, Obst- und Gartenbau und „was weiß ich noch alles“ zuständig…
Ich will nicht relativieren, aber wenn ich daran denke, wer sonst noch so alles von Zeit zu Zeit in meiner Wohnung „rumhupft“, wie z.B. Schornsteinfeger, Heizungsableser meines Vermieters, manchmal auch der Vermieter selbst, etc. pp. Klar, die machen alle vorher einen Termin mit mir aus, aber im Unterschied zum Kontrolleur der Waffenbehörde, müssen die dann auch wirklich in jeden Raum von meiner Wohnung, während der Kontrolleur nur in meine „Waffenkammer“ muss und mit Sicherheit keine Wohnungsbeschau aus seinem Besuch machen möchte. (Ein Punkt, den ich bewusst mit einem gewissen Schmunzeln anmerke, denn bei meinen Vermietern kann man das nicht sagen, die sind von Natur aus sehr neugierig, wenn auch menschlich in Ordnung…
) Genau so, wie es mich z.B. nicht begeistert, wenn mich mal wieder die Polizei nachts um 00.30 Uhr nach dem IPSC-Training zur Verkehrskontrolle herauszieht und ich doch eigentlich nur in mein Bett möchte, weil ich um 06.00 Uhr schon wieder raus aus den Federn muss. (Das ist mir mittlerweile auch schon zwei Mal binnen 12 Monaten passiert und ich scheine da immer auf einem „Kontroll-Spot“ unterwegs zu sein, denn ich sehe die Polizei eigentlich an fast jeden Dienstag auf meiner Strecke entweder irgendwo stehen oder gar beim Kontrollieren von Verkehrsteilnehmern – vorletzten Dienstag hat es meinen Range-Officer erwischt, der den gleichen Weg fährt.)Bei mir auf dem Dorf (84 Einwohner) macht man da eh kein Geheimnis aus solchen Sachen, hier weiß jeder über jeden Bescheid und man braucht da gar nicht daran denken, dass man das Waffenfutteral als Angeltasche deklariert, wenn man danach gefragt wird. Hier geht man offen mit dem Thema um und stößt damit zu 99% auch auf breite Akzeptanz, wenn ich mich im Dorf umsehe, kenne ich mehrere Jäger und Sportschützen, mein direkter Nachbar ist z.B. Polizist, hier ist Waffenbesitz eigentlich eine ganz normale Sache und man wird auch nicht komisch deswegen angesehen.
Wenn man bei mir kontrollieren möchte, würde es sich wahrscheinlich aus Arbeitszeitgründen sowieso eher schwierig gestalten, es sei denn, man würde am Wochenende kommen, unter der Woche würde es im Endeffekt wahrscheinlich eh darauf hinauslaufen, dass man einen Termin mit mir vereinbaren müsste, weil man mich zu den Öffnungszeiten der Behörde, sicherlich nicht zu Hause antrifft. Fazit für mich an der ganzen Geschichte: Ich finde die gesetzliche Regelung Scheiße (!) (Sorry für die Ausdrucksweise!) und glaube auch nicht, dass man dadurch irgendwelche zusätzliche Sicherheit generieren kann, für mich eine typische Reaktion der Politik um das „Stimmvolk“ zu beruhigen, wenn mal wieder etwas Schreckliches passiert ist. Dennoch würde ich persönlich meinen SBs deswegen nicht das Leben unnötig schwer machen, da ist mir das jahrelange gute Miteinander viel zu wichtig…
Gruß
Michael
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