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    stimmt

    Zitat von Fox Beitrag anzeigen
    §23 AWaffV - Zulassung zum Lehrgang.

    Für ein echtes Verteidigungsschiessen muss der Jagdscheininhaber (genauso wie der WBK-Besitzer) im Sinne des § 19 des Waffengesetzes persönlich gefährdet sein.
    Ist das der Fall, kann die Behörde (auf Antrag) eine Teilnahme an Lehrgängen nach §22 AWaffV zulassen.

    "Einfach nur ein Jagdschein" reicht nicht.

    Und "Schiessen aus dem Holster mit der verdeckt geführten Waffe" ist auch kein Verteidigungsschiessen. Nichtmal ansatzweise...
    genau . Ist kein Verteidigungsschiessen . Hilft aber um im Notfall ( bewaffneter Wilderer )
    hier Routine und Sicherheit beim ziehen und schießen zu erhalten .

    Kommentar


      einfach Fakten sprechen lassen:

      - Israel hat seit dem verheerenden Anschlag auf die Kehillat Bnei Torah-Synagoge (18.11.14) ihr zuvor rigoroses Waffenrecht aufgeweicht - immer mehr Israelis dürfen sich privat bewaffnen und nehmen dieses Angebot auch rege an.

      Diese private Bewaffnung ist eine Erfolgsstory - nach einem knappen Jahr folgerte der Sicherheitsminister Gilad Menashe Erdan im Oktober 2015: "In recent weeks many citizens have helped the Israel Police subdue terrorists who carried out attack, ... ... Citizens with firearms training are a multiplying force for the police in their fight against terrorism and therefore I will take measures to ease the restrictions at this time.”

      und erleichterte den Zugang für israelische Zivilisten nochmals.

      Davor wurde die Firearm Permit in Israel nur stark gefährdeten Personen gegeben (Zivilisten eigentlich nur, wenn sie beruflich damit zu tun hatten - Personenschutz, Objektschutz - oder wenn sie im Westjordanland siedelten).

      Kommentar


        Und kurz zuvor wurden noch die Erlaubnisse zum Führen für Sicherheitspersonal auch ausserhalb des Dienstes eingeschränkt, weil sich die Fälle von Tötungen mit Schusswaffengebrauch innerhalb der Familien der Waffenträger stark häuften.
        Diese Fälle nimmt man jetzt wieder in Kauf, weil die Zahl der Angriffe auf Israelis sich so erhöht hat, dass man sich einen Sicherheitsgewinn verspricht.

        In Deutschland gibt es eine homöopatische Zahl an Fällen, die durch zivile Waffenträger verhindert werden könnten. Dafür steigt die Gefahr durch unsachgemäßen Waffengebrauch und Unfälle deutlich, die hier in Deutschland derzeit minimal ist. Im Gegenteil zu Israel gäbe es hier also einen Sicherheitsverlust anstelle des vermeintlichen -gewinns, wenn man die Zahl der Waffen und insbesondere der geführten Waffen vervielfacht.

        Israel ist nicht Deutschland.
        In Israel herrscht quasi-Dauer-Kriegszustand, das sind ganz andere Eingangsvoraussetzungen. Soviel zu "Fakten", die eben auch in ihren Kontext gesetzt und in diesem Kontext bewertet werden müssen...

        Kommentar


          Zitat von Fox Beitrag anzeigen
          Die drei Jahre Vollzeitausbildung, die derda in seiner eigenen Pro-Argumentation verwendet, weil er die nur monatelange Polizeiausbildung in den USA als (berechtigt) minderwertiger und daher fehleranfälliger hinstellt?

          Wenn ein Waffenträger sehr gut ausgebildet ist, wird er mit sehr geringer Wahrscheinlichkeit Fehler machen oder seine Waffe unbedacht einsetzen.

          Eine wie von vielen geforderte "Waffen für Jeden"-Liberalisierung des Führens wird kaum sehr gut ausgebildete Waffenträger hervorbringen.

          Also müssen die Qualifikations-Hürden für eine solche Liberalisierung so hoch angesetzt werden, dass es am Ende keine wirkliche Liberalisierung mehr ist und aus dem "für Jeden" dann eben doch nix wird. Dass sich viele diesbezüglich selbst überschätzen, sieht man ja unter anderem auch hier im Thread, aber auch in all den anderen Diskussionen anderswo zu diesem Thema. "Carrying a weapon doesn't make you armed", da gehört viel mehr dazu.
          Eine Liberalisierung heißt nicht, anarchistische Verhältnisse schaffen, Fox.
          Wer eine Waffe führen möchte, muss - wie auch jetzt bereits - an entsprechenden Schulungen teilnehmen und das Verteidigungsschießen regelmäßig trainieren. Dann spricht m.E. auch nichts dagegen.
          Beim IPSC ist es ja auch nicht viel anders. Wer die notwendigen Voraussetzungen nicht erfüllt, im Umgang zu unsicher ist, wird gar nicht erst zugelassen bzw. ist ruckzuck wieder raus.
          Wer hier also ein Handicap aufweist oder vom Gemüt her labil ist, bleibt außen vor.
          Roman Grafe: "Man weicht eben nicht auf das nächste Tatmittel aus - zumal es schwerer ist, mit einem Messer zu morden als mit einer Pistole.", http://mobil.n-tv.de/politik/Der-Myt...e18287901.html

          Japan: Mann tötet bei Messerattacke 19 Menschen, http://www.zeit.de/gesellschaft/zeit...ass-behinderte

          2015: Polizei verzeichnet rund 2400 Messer-Angriffe in Berlin

          Kommentar


            Zitat von Fox Beitrag anzeigen
            Und kurz zuvor wurden noch die Erlaubnisse zum Führen für Sicherheitspersonal auch ausserhalb des Dienstes eingeschränkt, weil sich die Fälle von Tötungen mit Schusswaffengebrauch innerhalb der Familien der Waffenträger stark häuften.
            Diese Fälle nimmt man jetzt wieder in Kauf, weil die Zahl der Angriffe auf Israelis sich so erhöht hat, dass man sich einen Sicherheitsgewinn verspricht.

            In Deutschland gibt es eine homöopatische Zahl an Fällen, die durch zivile Waffenträger verhindert werden könnten. Dafür steigt die Gefahr durch unsachgemäßen Waffengebrauch und Unfälle deutlich, die hier in Deutschland derzeit minimal ist. Im Gegenteil zu Israel gäbe es hier also einen Sicherheitsverlust anstelle des vermeintlichen -gewinns, wenn man die Zahl der Waffen und insbesondere der geführten Waffen vervielfacht.

            Israel ist nicht Deutschland.
            In Israel herrscht quasi-Dauer-Kriegszustand, das sind ganz andere Eingangsvoraussetzungen. Soviel zu "Fakten", die eben auch in ihren Kontext gesetzt und in diesem Kontext bewertet werden müssen...

            ich sehe wenigstens einer, der es verstanden hat.

            Kommentar


              Zitat von Travis Beitrag anzeigen
              Wer hier also ein Handicap aufweist oder vom Gemüt her labil ist, bleibt außen vor.
              das wäre aber ja nach der aktuellen argumentation hier sehr kontraproduktiv weil man ja eben immer fälle erwähnt die eben genau diese gruppe betreffen "gehandicapte personen" (wie z.b. rentner).

              wer "jung" ist und / oder fit und wenigstens etwas geschult in selbstverteidigung kann schon eine menge ohne waffe erreichen.


              ihr sprecht auch immer und immer wieder schulungen an für diese waffenscheinbesitzer.

              warum nicht erstmal nen SV kurs über 5 jahre besuchen? oder ne kampfsportart über 5 jahre besuchen? dann würde evtl auch noch das wohlstandsbäuchlein verschwinden .. und die krankenkassen entlastet.

              quasi eine win-win situation für alle.


              ich mein mal ehrlich .. bei 38 Fällen Jährlich ist doch die gefahr durch falsch eingesetzte schusswaffen höher als durch einen angriff zu sterben!

              Kommentar


                @ FOX @ Diskussion

                Wirklich? Steigt die Mordrate, nur weil ihr fabuliert, dass dann viel leichter getötet wird? Hach, wie schön dass ich da ne Untersuchung (Expertensitzung vorm Bundestag) entgegensetzen kann:

                Tatmittel is sowas von Wurscht, wird halt was anderes genommen

                Und es geht im Grund ja nicht nur um die 5 Toten Frauen pro Woche oder sonstwas, sondern auch um die Möglichkeit der risikoärmeren Zivilcourage, Überfälle und Zeug. Aber hey...
                Wie der Margarine-Konsum die Scheidungsrate beeinflusst, oder andere Scheinkorrelationen

                Kommentar


                  Zitat von Travis Beitrag anzeigen
                  Wer eine Waffe führen möchte, muss - wie auch jetzt bereits - an entsprechenden Schulungen teilnehmen und das Verteidigungsschießen regelmäßig trainieren. Dann spricht m.E. auch nichts dagegen.
                  Beim IPSC ist es ja auch nicht viel anders. Wer die notwendigen Voraussetzungen nicht erfüllt, im Umgang zu unsicher ist, wird gar nicht erst zugelassen bzw. ist ruckzuck wieder raus.
                  Wer hier also ein Handicap aufweist oder vom Gemüt her labil ist, bleibt außen vor.
                  Weder die Voraussetzungen für IPSC noch die jetzigen Voraussetzungen für Waffenscheininhaber bilden eine ausreichende Grundlage zum Leben mit der Waffe, also dem Führen 24/7.

                  Dass bei deutschen, ausserbehördlichen Berufswaffenträgern so wenig passiert, liegt primär an deren kleiner Zahl, nicht daran, dass die Qualitätshürden für den Waffenschein so hoch liegen. Die sind viel eher lächerlich niedrig, einziges Ausschlusskriterium ist hier letztendlich das nachzuweisende Bedürfnis. Und auch bei diesen Berufswaffenträgern sind 99% der Vorkommnisse Eigengefährdung und die Verletztung oder gar Tötung Dritter durch unsachgemäßen Umgang.

                  Legt man die notwendigen Hürden hoch genug, um einen Sicherheitsgewinn zu erzielen und nicht zusätzliche Gefährdungen in die Gesamtbevölkerung einzuführen, dann bekommt auch kaum jemand so eine Erlaubnis. Was ist damit dann gewonnen?

                  Kommentar


                    Zitat von derda Beitrag anzeigen
                    @ FOX @ Diskussion

                    Wirklich? Steigt die Mordrate, nur weil ihr fabuliert, dass dann viel leichter getötet wird? Hach, wie schön dass ich da ne Untersuchung (Expertensitzung vorm Bundestag) entgegensetzen kann:

                    Tatmittel is sowas von Wurscht, wird halt was anderes genommen

                    Und es geht im Grund ja nicht nur um die 5 Toten Frauen pro Woche oder sonstwas, sondern auch um die Möglichkeit der risikoärmeren Zivilcourage, Überfälle und Zeug. Aber hey...
                    risikoärmere zivilcourage bekommst du aber auch durch jahrelangen kampfsport. warum muss es dazu eine schusswaffe sein?

                    begründe doch mal den SCHUSSwaffengebrauch.
                    auf entfernung kannst du dich auch mit wurfstern verteidigen. auch nen totschläger ist ne prima sache richtig engesetzt. je nach größe gibt der ganz schön reichweite.
                    warum erlauben wir nicht einfach sowas?



                    ich finde die diskussion scheinheilig. hier gehts nur um schusswaffen weil man in der eh schon privilegierten gruppe noch mehr haben will.

                    man kann ja nicht kampfsport machen jahrelang .. aber jahrelang ipsc schießen für waffenschein DAS geht dann wieder.


                    hier gehts nicht um SV sondern um Eigennutz.

                    Kommentar


                      Fakt ist ...

                      Zitat von dcag99 Beitrag anzeigen
                      und wozu hätten die leute hier einen waffenschein haben müssen? waren alle zu hause.

                      dieser fall wäre gut für das thema "waffen zur SV zu hause haben" passt aber nicht für Waffenscheine!


                      laut kriminalstatistik gab es 2015 ganze 38 vorsätzliche Tötungsdelikte.

                      Im ganzen Jahr 38!

                      ACHT UND DREISSIG!



                      und jetzt wollen wir auf einmal waffen für alle weil der tod lauert überall?


                      wo ist denn dieses gefährliche land in dem man jederzeit sterben kann wenn man keine waffe hat?

                      Wir haben 2016 und stehen vor einer völlig neuen Gefährdungslage durch Terror und Verbrechen . Kein einziger in diesem Forum fordert Waffen für alle oder Waffenschein
                      für alle .

                      Kommentar


                        Zitat von ernst55 Beitrag anzeigen
                        Wir haben 2016 und stehen vor einer völlig neuen Gefährdungslage durch Terror und Verbrechen . Kein einziger in diesem Forum fordert Waffen für alle oder Waffenschein
                        für alle .
                        wenn aber nur privilegierte (und damit eine stark begrenzte anzahl) eine waffe+schein haben dürfen .. worin liegt genau der sicherheitsgewinn der bevölkerung?

                        dann hast du quasi ein paar tausend möchtegern-polizisten mehr. die können auch nicht überall sein.

                        wo ist dann also eine geringere gefährdung für die gesamte Bevölkerung Deutschlands?

                        richtig. nirgendwo. dann doch lieber mehr polizisten einstellen.

                        Kommentar


                          Zitat von derda Beitrag anzeigen
                          Wirklich? Steigt die Mordrate, nur weil ihr fabuliert, dass dann viel leichter getötet wird? Hach, wie schön dass ich da ne Untersuchung (Expertensitzung vorm Bundestag) entgegensetzen kann:

                          Tatmittel is sowas von Wurscht, wird halt was anderes genommen
                          Es wurde auf das Beispiel Israel verwiesen, dabei wurde dann aber nicht auf die dort vollkommen unterschiedliche, die Maßnahme aber begründende Sicherheitslage eingegangen, genausowenig wie auf andere, vorgelagerte waffenrechtliche Maßnahmen, die eben im Kontext zu betrachten sind:

                          The bill, an amendment to Israel’s Firearms Law, effectively reinstated a provision that was repealed in 2013 after several cases in which security guards who had been allowed to take their weapons home killed their spouses. The amendment bars security guards with criminal records, or any history of violence or domestic abuse, from carrying their weapons after hours.
                          Read more at http://www.breakingisraelnews.com/64...mIDXFYaM2oH.99
                          Ausserdem liest Du nicht richtig bzw. schiesst in Deinem Schutzreflex über meine Argumentation hinaus:

                          Ich argumentiere nicht mit Morden oder Straftaten, ich argumentiere mit der zusätzlichen Gefährdung durch unsachgemäßen Umgang, Fehlentscheidungen und Unfälle. Etwas, was derzeit in Deutschland erfreulich selten vorkommt, bei einer deutlichen Erweiterung des Waffenbesitzerkreises und einer deutlichen Erweiterung der Zeit, in der Waffenbesitzer direkten Zugang zu ihrer geladenen Waffe haben, zwangsläufig steigen wird.

                          Dabei geht es nicht um Kriminalität, insofern ist diese Untersuchung für diesen Aspekt irrelevant.

                          Und an irgend einem Punkt wird die zusätzliche Gefährdung durch dieses Mehr an zugriffsbereiten, geladenen Waffen die potentiell reduzierbare Gefährdung durch die Möglichkeit der Selbstverteidigung mit Schusswaffen übersteigen, abhängig von der Qualität der Ausbildung der Waffenführenden.

                          Kommentar


                            Zitat von ernst55 Beitrag anzeigen
                            Kein einziger in diesem Forum fordert Waffen für alle oder Waffenschein
                            für alle .
                            Nein, aber es existiert hier erkennbar eine gehörige Selbstüberschätzung und Fehleinschätzung an die Anforderungen für einen Dauerwaffenträger.
                            Beitrag #11 auf der ersten Seite beschreibt das ganz gut, mit Ausnahme von Satz Nr. 2.

                            Wie gesagt, nur eine Waffe mit sich rumzuschleppen hilft nicht, sich mit dieser Waffe auch in Extremsituationen verteidigen zu können. Das erzeugt höchstens einen gewissen psychologischen Effekt beim Träger.

                            Wie Du selber ja schon sagst:

                            Ausgewählt, geprüft und geeignet - ja, gerne.

                            Aber mit Kriterien, die es sicherstellen, dass hier keine zusätzliche Gefährdung eingeführt wird. Und dann werden dass sicherlich keine 100.000, wie von Dir im Eingangsposting postuliert, sondern deutlich weniger und damit sehr wahrscheinlich unter der kritischen Masse, die man benötigt, um eine Durchdringung im Alltag zu erzielen, die "zufällig" agierende Einzeltäter statistisch signifikant stoppen kann.

                            Da hilft auch das plakative Rumgeschreie von derda wenig, der sich an Einzelfällen orientiert und vorliegende Daten ziemlich selektiv betrachtet.

                            Derzeit haben wir in Deutschland eine Statistik, die den zivilen Waffenbesitz in einem ziemlich guten Licht dastehen lässt. Damit kann man zumindest die immer wieder aufkeimenden Verbotsversuche auf Sachebene kontern, auch wenn diese auf Gefühlsebene geführt und begründet werden.
                            Selber jetzt auf die Gefühlsebene abzugleiten, unangenehme statistische Erfahrungen anderer Länder dabei ignorieren und Dinge zu fordern, die unsere Statistik zu unseren Ungunsten verschlechtern wird, ist derzeit IMHO der falsche Schritt.

                            Kommentar


                              Zitat von dcag99 Beitrag anzeigen
                              begründe doch mal den SCHUSSwaffengebrauch.
                              auf entfernung kannst du dich auch mit wurfstern verteidigen.
                              Begründe, warum es verboten werden muss. SO funktioniert das. Aber: Ein Wurzstern vs. ein Magazin, Stoppwirkung und so weiter. Es ist übrigens keine Einbahnstraße, dass die anderen Verbote auch nur ansatzweise sinnvoll wären.

                              Zitat von dcag99 Beitrag anzeigen
                              ich finde die diskussion scheinheilig. hier gehts nur um schusswaffen weil man in der eh schon privilegierten gruppe noch mehr haben will.
                              Du wirst persönlich? Mir gehts darum, wie man Vergewaltigungen, Überfälle und weiteres besser verhindern kann oder zumindest Täter stoppen kann. Wenn du schon so schreibst: Mir geht es darum, Leben zu retten, dir etwa nicht?

                              Zitat von dcag99 Beitrag anzeigen
                              man kann ja nicht kampfsport machen jahrelang .. aber jahrelang ipsc schießen für waffenschein DAS geht dann wieder.
                              Viel Glück mit dieser Phantasie, dass jeder immer und sofort gleich fit ist, die gleichen Vorraussetzungen mitbringt und dass körperliche Gewalt immer die beste Lösung ist (also Eigenschutz vernachlässigen und Nahkampfphantasien und auch mehrere Personen). Da gibts doch ein Video, warum das nicht bei "jedem" funktioniert und damit meine ich nicht, dass nicht jeder 25 Jahre und trainiert ist.

                              Ich find leider das Video nicht, ein alter Mann, angeschlossen an Sauerstoffflasche und im Rollstuhl interviewed wird, weil er keine Lust hatte, zum x-ten mal ausgeraubt zu werden und sich dann mit einer .22 l.r. erfolgreich verteidigen konnte, also ein anderer Artikel:
                              69jähriger im Rollstuhl erschießt 22jährigen Einbrecher

                              Ja, das ist daheim, aber es werden auch Leute außerhalb der eigenen vier Wänder überfallen, ausgeraubt und andere schlimme Sachen. Nur weil bei uns die Kriminalität allgemein recht niedrig ist, heißt das nicht, dass nichts passiert. Und das heißt nich, dass es so bleibt, wenn immer mehr Polizisten eingespart werden oder keine neuen eingestellt werden etc.

                              Zitat von dcag99 Beitrag anzeigen
                              hier gehts nicht um SV sondern um Eigennutz.
                              Wenn du Eigenschutz als Eigennutz bezeichnest, dann ja. Es soll keine Hilfspolizei entstehen, sondern nur mündige Bürger ihr Recht auf Unversehrtheit durchsetzen können.

                              e:/

                              Zitat von Fox Beitrag anzeigen
                              Da hilft auch das plakative Rumgeschreie von derda wenig, der sich an Einzelfällen orientiert und vorliegende Daten ziemlich selektiv betrachtet..
                              Ahja,

                              Die Statistik, dass das Tatmittel egal ist, ist nur ein Einzelfall? Die Statistik, dass die Mordrate in den USA um 22% sank, "obwohl" die CCW-Lizenzen von 4,7 auf 11,1 Mio anstiegen ist nur ein Einzelfall? Dass Tschechien seit 1995 sehr liberal wurde und danach auf Platz 6 im World Piece-Index steht und die Kriminalität auf "normales" westliches Niveau sank ist --- ein Einzelfall?
                              Ist es ein Einzelfall, wenn das FBI angibt, dass mindestens 300.000 Verbrechen verhindert wurden mit einer Dunkelziffer von bis zu 3 Mio verhinderten Straftaten?

                              Dass Schusswaffenkriminalität und Waffengesetze nicht korrelieren ist ein Einzelfall? Dass in Österreich jeder zur SV (auch am Arbeitsplatz als Selbstständiger, aber ohne Führen) eine Waffe haben kann ist ein Einzelfall?

                              Wenn einer sagt, dass doch lieber Kampfsport gemacht werden soll, reicht ein einzelnes Beispiel dagegen aus, weil es zeigt, dass die Generalisierung nicht funktioniert. Da brauch ich dann nicht die Anzahl der Rollstuhlfahrer aufführen, ich brauch nicht die Zahl der Rentner anführen und die Demographie durchkauen. Da reicht tatsächlich ein Beispiel zur Illustration.

                              Ok, wo gibts ne Statistik, die du gern anders interpretiert haben wollen würdest?
                              Zuletzt geändert von derda; 22.07.2016, 12:21.
                              Wie der Margarine-Konsum die Scheidungsrate beeinflusst, oder andere Scheinkorrelationen

                              Kommentar


                                Zitat von Fox Beitrag anzeigen
                                Nein, aber es existiert hier erkennbar eine gehörige Selbstüberschätzung und Fehleinschätzung an die Anforderungen für einen Dauerwaffenträger.
                                Beitrag #11 auf der ersten Seite beschreibt das ganz gut, mit Ausnahme von Satz Nr. 2.

                                Wie gesagt, nur eine Waffe mit sich rumzuschleppen hilft nicht, sich mit dieser Waffe auch in Extremsituationen verteidigen zu können. Das erzeugt höchstens einen gewissen psychologischen Effekt beim Träger.

                                Wie Du selber ja schon sagst:

                                Ausgewählt, geprüft und geeignet - ja, gerne.

                                Aber mit Kriterien, die es sicherstellen, dass hier keine zusätzliche Gefährdung eingeführt wird. Und dann werden dass sicherlich keine 100.000, wie von Dir im Eingangsposting postuliert, sondern deutlich weniger und damit sehr wahrscheinlich unter der kritischen Masse, die man benötigt, um eine Durchdringung im Alltag zu erzielen, die "zufällig" agierende Einzeltäter statistisch signifikant stoppen kann.

                                Da hilft auch das plakative Rumgeschreie von derda wenig, der sich an Einzelfällen orientiert und vorliegende Daten ziemlich selektiv betrachtet.

                                Derzeit haben wir in Deutschland eine Statistik, die den zivilen Waffenbesitz in einem ziemlich guten Licht dastehen lässt. Damit kann man zumindest die immer wieder aufkeimenden Verbotsversuche auf Sachebene kontern, auch wenn diese auf Gefühlsebene geführt und begründet werden.
                                Selber jetzt auf die Gefühlsebene abzugleiten, unangenehme statistische Erfahrungen anderer Länder dabei ignorieren und Dinge zu fordern, die unsere Statistik zu unseren Ungunsten verschlechtern wird, ist derzeit IMHO der falsche Schritt.


                                es geht ja noch weiter. bei allen statistiken die gerne von sonstwoher genommen werden .. oder bei allen "fällen" die hier so gerne konstruiert werden ...

                                .. vergisst man die realität!

                                bei (eh schon nur) 38 Tötungsdelikten wird gar nicht beachtet wie diese zustande kamen. so waren mind. 9 dieser Delikte Verbrechen innerhalb der Familie(leider wird nicht jeder fall einzeln aufgeführt). Sprich der Mann hat seine Frau/Freundin umgebracht oder ähnliches.

                                Diese taugen schon per se gar nicht als Musterbeispiel für Verteidigung mit der Waffe.

                                Das ist ja auch das, worauf ich hinauswill, eine Schusswaffe ist nicht zwangsläufig zur Schadensabwehr geeignet.

                                Betrachtet man also die Möglichkeiten zum Schusswaffeneinsatz, nimmt die (selbst hier geforderten) hohen hürden dazu (training, etc) und schaut sich dann an wieviele das am Ende durchbekommen ..

                                dann haben wir am Ende einen Sicherheitsgewinn von quasi 0.
                                bei gleichzeitig möglichen anstieg der von dir erwähnten sachen (falsche behandlung, handhabung etc).

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