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    Zitat von Elvis2609 Beitrag anzeigen
    Mit VERNÜNFTIGER Ausbildung und Regelmäßigem Training könnte man Fehler und Unfälle sowohl bei Polizei als auch beim Bürger gen null drücken!

    Die Unfälle bei der Polizei passieren nur aufgrund der schlechten Ausbildung und der lachsen Einstellung dazu!
    Exakt, und so soll es ja auch sein. Und läuft bei den Sportschützen ja seit ewig so ab.
    Warum der "Kampfsportprofi" über mir, hier laufend am Thema vorbei Äpfel mit Birnen vergleicht, ist mir daher nicht klar. Wahrscheinlich zu oft eins vor den Ballon bekommen
    Roman Grafe: "Man weicht eben nicht auf das nächste Tatmittel aus - zumal es schwerer ist, mit einem Messer zu morden als mit einer Pistole.", http://mobil.n-tv.de/politik/Der-Myt...e18287901.html

    Japan: Mann tötet bei Messerattacke 19 Menschen, http://www.zeit.de/gesellschaft/zeit...ass-behinderte

    2015: Polizei verzeichnet rund 2400 Messer-Angriffe in Berlin

    Kommentar


      Zitat von Travis Beitrag anzeigen


      Schwarzmaler, die Kennesaw "Gun Town USA" tauften und wilde Schießereien auf offener Straße prophezeien, lagen voll daneben. Kennesaw hat seitdem eine der niedrigsten Kriminalitätsraten in den USA
      Gegner zeichneten damals Schreckensszenarien. Jeder noch so läppische Streit würde zu einem Schusswechsel führen, meinten sie [...] "als würde jeder harmlose Streit zwischen Nachbarn zum Revolverduell in der Mittagssonne führen", amüsierte sich der ehemalige Bürgermeister.
      Eingetreten ist das Gegenteil. Tatsächlich ging die Zahl der Waffendelikte in Kennesaw kontinuierlich zurück. Kurz vor der Jahrtausendwende war die Kriminalitätsrate in den USA um zehn Prozent gesunken,

      im Vorort von Atlanta dagegen um fast 90 (!) Prozent.

      Quelle: http://www.tagblatt.de/Nachrichten/I...ab-127245.html



      Weapons obligatory in Kennesaw: http://youtu.be/_GjgKy3iVeI
      In Guns We Trust!: http://youtu.be/OeFUn7rKP9w
      Deine Quelle (Tagblatt.de) hat schlicht und ergreifend nicht recht.

      anbei die offiziellen Statistiken von Georgia der Jahre 1980-2011



      Anzahl von "reported index crimes" im Jahr 1982 (vor/zu Einführung): 289 637 Fälle Total
      Anzahl von "reported index crimes" im Jahr 1999 ("Jahrtausendwende"): 392 916 Fälle Total
      Anzahl von "reported index crimes" im Jahr 2011 (letztes verfügbares Jahr):
      386 942 Fälle Total

      (auch die einzelbetrachtung der fälle zeigt kein anderes Bild)

      Auf das County bezogen (Cobb County):
      Quelle: http://services.georgia.gov/gbi/crim...eStatReport.do

      Im Jahr 1982:

      6 Morde
      76 Vergewaltigungen
      210 Raub
      449 Angriffe
      4789 Einbrüche
      10468 Diebstähle
      1441 Auto Diebstähle

      Im Jahr 1999

      9 Morde
      118 Vergewaltigungen
      498 Raub
      686 Angriffe
      3187 Einbrüche
      11620 Diebstähle
      2182 Auto Diebstähle

      Sieht man auch hier: keine Veränderung nach unten(ausser Einbrüche!).

      Leider hab ich keine Statistiken für Städte gefunden.


      Der Grund für den nicht vorhandenen Effekt nennt die Zeitung im übrigen selbst:

      Zitat:
      Die Bürger des konservativen Südstaats Georgia, wo eine Knarre in der Nachttischschublade deutlich wahrscheinlicher ist als das Gegenteil,[...]
      Sprich: laut aussage der zeitung hatte sowieso schon fast jeder Bürger ne Waffe. Woher sollte also eine signifikante Senkung der Verbrechensraten kommen?
      Zuletzt geändert von dcag99; 29.07.2016, 14:28.

      Kommentar


        Zitat von dcag99 Beitrag anzeigen
        Leider hab ich keine Statistiken für Städte gefunden.
        Tja, schade! Um genau die ging es aber Da hast du dich leider mal wieder selbst demontiert.
        Roman Grafe: "Man weicht eben nicht auf das nächste Tatmittel aus - zumal es schwerer ist, mit einem Messer zu morden als mit einer Pistole.", http://mobil.n-tv.de/politik/Der-Myt...e18287901.html

        Japan: Mann tötet bei Messerattacke 19 Menschen, http://www.zeit.de/gesellschaft/zeit...ass-behinderte

        2015: Polizei verzeichnet rund 2400 Messer-Angriffe in Berlin

        Kommentar


          @dcag99
          ......warum ist in einem Land, in dem die höchste Rate an Waffen (gesamtanteil der bevölkerung) vorhanden ist die am wenigsten benutzte notwehr art das benutzen einer schusswaffe?


          Wie passt das zu allen anderen aussagen. selbst mal verhinderte Straftaten geschenkt. rein der fakt, dass die menschen eigentlich quasi so gut wie gar nicht SCHUSSwaffen benutzen um sich zu verteidigen. ........

          Vielleicht weil die Opfer NICHT gleich die Waffen Zügen und in dem jeweiligen Fall entscheiden ob Waffeneinsatz sinnvoll ist.

          Kommentar


            Zitat von Travis Beitrag anzeigen
            Tja, schade! Um genau die ging es aber Da hast du dich leider mal wieder selbst demontiert.
            @dcag
            Das kann man so nicht stehen lassen . Wir sollten eine genaueste Statistik fordern nach
            Städten und Stadtteilen . Diese für mich bitte als Power Point Präsentation .
            Erst danach kann ich detailiert Stellung zu der Statistik nehmen . Wichtig ist auch noch
            eine Bevölkerung-Statistik incl. der Veränderung in den Altergruppen durch Zuzug/Abgang .
            Hier ist wichtig die illegalen Mexikaner und Latinos zu erfassen .
            Ansonsten ist so eine Statistik ... ,, vorn Arsch ,,
            Zuletzt geändert von ernst55; 29.07.2016, 15:50.

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              Zitat von Travis Beitrag anzeigen
              Tja, schade! Um genau die ging es aber
              nunja, dann zeig doch mal anhand einer Primärquelle die Zahlen für den Vorort damit man das auch nachprüfen kann.

              ansonsten machst du es dir da auch zu einfach mit so einer lapidaren quelle.

              das dort verfasste gesetz ist ein symbolischer akt und wird/wurde nicht durchgesetzt.



              ausserdem ist der artikel schon deswegen falsch, weil er behauptet:

              Während der zurückliegenden 25 Jahre seit der Verabschiedung der Schusswaffenpflicht hatte es in "Gun Town USA" keinen einzigen Mord gegeben.
              während es natürlich auch weiterhin Morde gab:


              nämlich in den Jahren: 2003 und 2004 (und danach 2014).

              und 2014 war spektakulär:

              An employee armed with a shotgun injured six people at a FedEx warehouse in Georgia early this morning before he ended the carnage by shooting himself, police said.


              und jetzt kommt das interessante: der hat sich selber erschossen.

              trotz überall gegenwärtiger waffen stürmt ein Mann eine Firma und verletzt 6 leute ... und wird eben NICHT von Leuten dort in Notwehr via Waffen gestoppt... nein .. die polizei umstellt das gelände und er erschiesst sich selbst.


              warum also noch mal ein waffenschein?

              Kommentar


                @ dcag99

                wenn du zahlen unzulässig vermischt, kannst du eben alles reden. Und warum es wichtig, zu unterscheiden bei unintentional?

                - bei 100% daheim/Range argumentierst du gegen Waffenbesitz generell
                - bei 100% daheim/Range musst du das in Verhältnis setzen mit Kugelschreibertoten und anderen Unfällen, sonst sinnlos (bei Verkehrstoten ohne Unfälle beim Arbeitsweg, geht um Vermeidbares ohne ein Muss das durchzuführen)
                -bei 100% in SV-Situationen DAHEIM -> du argumentierst gegen Waffen allgemein
                - bei 100% in SV-Situationen draußen - Relation zu verhinderten Straftaten wichtig

                Du nennst zwar Anwendung von Waffen quasi im Promillebereich, aber differenzierst du auch, WELCHE Straftaten? Reden wir nur von Straftaten, wo SV überhaupt möglich gewesen wäre, oder über alle? Das ist verdammt wichtig.

                Dann: Wenn viele Verbrecher entweder eh eine Waffe oder keine wegen spontaner tat nutzen, rüsten die NICHT auf, wenn mehr CCW, also GUT für das bewaffnete Opfer. Und was haben legale Bezugsquellen in einer Diskussion über CCW verloren, außer "nichts"?
                Das Abgleiten in die Illegalität und CCW sind was komplett anderes. Wenn du Sachen soooo vermischt, kannst du letztlich auch ein Verbot von Schnürsenkel rechtfertigen, weil Erdrosselunswerkzeug direkt am Mann geführt wird...

                e:/
                dcag99 und Kennesaw

                wow!!!

                Die Verbrechesrate ist dort wirklich gesunken! Wie komme ich darauf? Schonmal daran gedacht, dass die Rate immer pro 100.000 angegeben wird, weil absolute Zahlen Bullshit sind bei solchen Vergleichen?
                Kriminalität und damit auch Mord ->Verdoppelt in absoluten Zahlen
                Einwohnerzahl hat sich erhöht -> 30.000 statt 5000 oder so-> versechsfacht !

                Verdoppelung Fallzahlen bei Versechsfachung der Bevölkerung = Absinken der Verbrechensrate!
                Gut, Waffen daheim dämmen eher "nur" heiße Einbrüche und Räuber ein, denn nicht alles wird gleich beeinflusst, aber Kennesaw steht ziemlich gut da im Vergleich.

                und wegen Städten: Ländlich ziehen die USA recht gleich mit Europa, die Anzahl und Größe der Städte ist komplett anders und das dortige Verbrechen durch Banden komplett anders. DAS ist enorm wichtig. " War on Drugs" und so ist komplett gescheitert etc.
                da könnte die USA gleich viel besser... ach egal.
                Zuletzt geändert von derda; 30.07.2016, 16:38. Grund: wenn das tab beim ersten, ausführlichen Post vorm Senden abschmiert -> 2. Post nicht so sorgfältig
                Wie der Margarine-Konsum die Scheidungsrate beeinflusst, oder andere Scheinkorrelationen

                Kommentar


                  Und das Lesen fällt unserem kampfsporterfahrenen Branchenspezialisten offensichtlich immer noch schwer (ich warte übrigens immer noch auf die Belege dafür, dass die Waffengesetzte in den USA damals weitaus lascher und der Zugang zu Waffen weitaus einfacher war als heute:


                  Zitat von Travis Beitrag anzeigen
                  Ich hänge hier nochmal MiWis Link aus einem anderen Thread an,

                  der ganz eindeutig widerlegt, dass mehr Waffen in der Bevölkerung zwangsläufig zu mehr Unfällen oder Missbrauch führen


                  Und jetzt schau dir deine dämliche Antwort dazu mal an, dcag99!

                  Abgesehen davon war der Bericht aus 2013 (!) und bezog sich auf die 25 Jahre davor (1982 - 2013) und die Morde aus 2003 und 2004 wurden nicht mit einer Schusswaffe (!) begangen.
                  Der Amokläufer 2014 kam aus Ackworth, nicht Kennesaw. Er war drogenabhängig und psychisch gestört und hatte die Waffe sehr wahrscheinlich nicht einmal legal besessen.
                  Fakt ist aber - und das zeigt die Situation in Kennesaw ganz eindeutig - mehr Schusswaffen führen - genausowenig wie andere Gegenstände auch - nicht zu mehr Unfällen oder mehr Missbrauch, nur weil sie da sind.
                  Deiner Behauptung nach hätte es in Kennesaw zwangsweise aber spätestens ab 1982 regelmäßig zu Schießereien kommen müssen! Was nachweislich nicht der Fall war und ist. PUNKT!
                  Roman Grafe: "Man weicht eben nicht auf das nächste Tatmittel aus - zumal es schwerer ist, mit einem Messer zu morden als mit einer Pistole.", http://mobil.n-tv.de/politik/Der-Myt...e18287901.html

                  Japan: Mann tötet bei Messerattacke 19 Menschen, http://www.zeit.de/gesellschaft/zeit...ass-behinderte

                  2015: Polizei verzeichnet rund 2400 Messer-Angriffe in Berlin

                  Kommentar


                    @ Travis

                    Kaufen ging meiner Ansicht nach wirklich leichter, zumindest vor 1998 ohne Brady Bill. 1994-2004 war zwar Assault Rifle Ban, der nutzlos war, und früher konnten einige Bundesstaaten Waffenbesitz komplett verbieten, aber so im Schnitt dürfte es früher einfacher gehen.
                    klar, WS wurden jetzt erleichtert und manche Staaten mussten komplette Verbote aufheben, aber so im Schnitt dürfte der reine Erwerb vor Brady und Inkrafttreten des Gesetzes leichter gewesen sein. Speziell nochmal vor 1984 und 1968 sowie 1934 die Vollautomaten betreffend. SBR und so ist wieder ne Sache für sich
                    Wie der Margarine-Konsum die Scheidungsrate beeinflusst, oder andere Scheinkorrelationen

                    Kommentar


                      Zitat von derda Beitrag anzeigen
                      @ dcag99

                      wenn du zahlen unzulässig vermischt, kannst du eben alles reden. Und warum es wichtig, zu unterscheiden bei unintentional?

                      - bei 100% daheim/Range argumentierst du gegen Waffenbesitz generell
                      - bei 100% daheim/Range musst du das in Verhältnis setzen mit Kugelschreibertoten und anderen Unfällen, sonst sinnlos (bei Verkehrstoten ohne Unfälle beim Arbeitsweg, geht um Vermeidbares ohne ein Muss das durchzuführen)
                      -bei 100% in SV-Situationen DAHEIM -> du argumentierst gegen Waffen allgemein
                      - bei 100% in SV-Situationen draußen - Relation zu verhinderten Straftaten wichtig

                      Du nennst zwar Anwendung von Waffen quasi im Promillebereich, aber differenzierst du auch, WELCHE Straftaten? Reden wir nur von Straftaten, wo SV überhaupt möglich gewesen wäre, oder über alle? Das ist verdammt wichtig.

                      Dann: Wenn viele Verbrecher entweder eh eine Waffe oder keine wegen spontaner tat nutzen, rüsten die NICHT auf, wenn mehr CCW, also GUT für das bewaffnete Opfer. Und was haben legale Bezugsquellen in einer Diskussion über CCW verloren, außer "nichts"?
                      Das Abgleiten in die Illegalität und CCW sind was komplett anderes. Wenn du Sachen soooo vermischt, kannst du letztlich auch ein Verbot von Schnürsenkel rechtfertigen, weil Erdrosselunswerkzeug direkt am Mann geführt wird...
                      Ich hab 1 und die selben reports benutzt für die USA an sich.


                      - Punkt 1-4. ich argumentierete da gar nicht pro oder kontra waffen sondern habe die Zahlen der USA gezeigt.

                      Zur Erinnerung: Ich bin für Waffen zu Haus (eben für Sportschützen, Jäger und wegen mir auch für Notwehr-Placebo Effekt), bin jedoch gegen Waffenscheine für Privatpersonen.

                      zu Punkt 2: was haben die Kugelschreibertoten mit den Toten/Verletzten durch Waffen zu tun? Es ging rein um die Aussage, dass von 100% durch SCHUSSwaffen verletze/getötete sich 17,irgendwas "unintentional" verletzt wurden.
                      Sprich: die "Unfall"quote ist relativ hoch. das kann man so hinnehmen ohne sie ins verhältnis zu setzen zu kugelschreibern, flugzeugabstürzen oder weltuntergängen.


                      zu den "welche Straftaten": es wurden die genommen, die in der statistik auftauchen. diese unterscheidet zwischen gewaltverbrechen und diebstählen. siehe dazu einfach das gepostete dokument.
                      sprich es geht nicht um beleidigungen oder sonstwas.
                      Gerade die Gewaltverbrechen sind ja die typischen Fälle für Notwehr. Das hier nur zu 0.8% eine Waffe als Mittel der Notwehr genommen wurde finde ich sehr interessant.

                      Da ist es gar nicht wichtig, wieviele verhindert wurden. Es ging ja jetzt nicht darum zu beweisen ob waffen jetzt verhindern oder nicht.

                      Es geht nur darum zu sagen, WENN dann (trotz wegen mir allermöglichen Verhinderungen durch Waffen) mal DOCH eine Situation eintritt.. nimmt man offensichtlich in den USA eher selten eine Waffe zur Abwehr.


                      Das finde ich deswegen interessant, weil ja hier (abseits von Abschreckung!) ja auch immer argumentiert wird, dass eine Schusswaffe ein gutes Mittel zur Gefahrenabwehr (sprich Notwehr) ist.

                      Da zeigen die Zahlen aus den USA, das dies (zumindest dort) nicht so ist.


                      Warum das so ist, wäre jetzt natürlich interessant. Hierüber lässt sich aber nur spekulieren.

                      Mir war nur wichtig festzuhalten, dass Waffen offensichtlich wenn es mal hart auf hart kommt, selbst in einer Nation wie den US, nicht wirklich zur Geltung kommen.
                      Zuletzt geändert von dcag99; 01.08.2016, 13:15.

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                        Zitat von Travis Beitrag anzeigen
                        Und das Lesen fällt unserem kampfsporterfahrenen Branchenspezialisten offensichtlich immer noch schwer

                        [..]
                        Fakt ist aber - und das zeigt die Situation in Kennesaw ganz eindeutig - mehr Schusswaffen führen - genausowenig wie andere Gegenstände auch - nicht zu mehr Unfällen oder mehr Missbrauch, nur weil sie da sind.
                        Deiner Behauptung nach hätte es in Kennesaw zwangsweise aber spätestens ab 1982 regelmäßig zu Schießereien kommen müssen! Was nachweislich nicht der Fall war und ist. PUNKT!
                        also des lesens scheinst du selbst nicht mächtig zu sein.

                        1. Das FÜHREN von Waffen war nie das Thema des Gesetzes. Es ging um das zu Hause haben.

                        2. ist es ein symbolisches Gesetz und exekutiven Charakter - sprich: es wird nicht durchgesetzt. Es gibt keine Strafen für das NICHT zu Hause haben von Waffen.

                        3. hab ich nie behauptet, dass mehr Waffen zu mehr Schießereien führen. Ich habe behauptet, dass mehr Waffen zu mehr UNFÄLLEN führen. Da diese nunmal nicht in den Stadtstatistiken auftauchen, lässt sich hier für Kennesaw kein Urteil fällen. In den USA Statistiken jedenfalls werden 17,irgendwas aller Verletzungen durch Schusswaffen eben "unintentional" verursacht (sprich: aus versehen). Dies trifft auf Kollateralschaden genauso zu wie sich selbst verletzen .. oder das Kind erschiesst einen.


                        Wegen mir Streich die Aussage, dass die Waffengesetze lascher waren. Da hab ich jetzt keine Lust zu recherchieren. Wegen mir waren die Waffengesetze früher viel stärker. das ändert an den aussagen aber nichts die immer noch lauten:

                        1. Nach offiziellen und neuen Statistiken wird eine Schusswaffe in den USA nur zu 0.8% bei GEWALTVERBRECHEN als Notwehrmaßnahme benutzt und das trotz der extremen Verbreitung und Verfügbarkeit von Waffen (extrem im Sinne von "deutlich mehr als bei uns"). Die USA sind, soweit ich mich erinner, die Nation mit der höchsten "Waffe / pro Kopf" Quote.

                        2. eine höhere Waffenanzahl bedeutet konsequenterweise auch eine höhere Fehleranfälligkeit. Die Prozentzahl dazu siehst du oben.

                        Ist auch irgendwie logisch. Du hast immer einen gewissen Prozentsatz an Unfällen (nichts auf dieser Welt ist ohne Fehler, sei es Material oder Mensch). Logischerweise ist bei mehr Waffen (+ Menschen) auch mehr Fehler. oder anders: 1% Fehlerquote bei 0 Waffen ist weniger als 1% Fehlerquote bei 100 Waffen. so wie 1% fehlerquote bei 100 Waffen niedriger ist als 1% bei 1000 .. usw. usf.

                        (Was im Übrigen auch der Grund ist, warum es "Kugelschreibertote" geben mag oder z.b. Menschen, die durch herabfallende Kokosnüsse sterben)

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                          Zitat von dcag99 Beitrag anzeigen
                          - Punkt 1-4. ich argumentierete da gar nicht pro oder kontra waffen sondern habe die Zahlen der USA gezeigt.
                          Is mir schon klar, nur: Wenn du mit Unfällen kommst, die sich auf "alles" beziehen, redest du nicht mehr nur vom WS, sondern von Waffen, also erst Recht von denen daheim.

                          Zitat von dcag99 Beitrag anzeigen
                          zu Punkt 2: was haben die Kugelschreibertoten mit den Toten/Verletzten durch Waffen zu tun?
                          Relation. Bei 20-40 Mio illegalen Waffen passiert halt hier in D recht wenig oder "nichts", was statistisch relevant wäre. In Tschechien? In den USA gibts halt nunmal keine Sachkunde, ergo sind Unfälle per se häufiger, als wenn ein (legaler) Teil hier Sachkunde braucht.


                          zu den Statistiken: Wie passt das aber nun zu der (neuere Daten) Studie des FBI, die auch das Problem adressiert, dass viele ERFOLGREICHE Notwehrsituationen mit Waffen nicht angezeigt werden? Wie passt das, dass bei 50% eine Drohung reichte?
                          Ich sehe das Benefit-cost-Ratio (um mal beim Angliszismus zu bleiben) deutlich auf Seiten des WS und dann kommt: Man muss beweisen, dass ein Verbot des WS einen so großen Nutzen bringt, dass es sich nicht nur ideologisch lohnt.
                          Wie der Margarine-Konsum die Scheidungsrate beeinflusst, oder andere Scheinkorrelationen

                          Kommentar


                            Zitat von derda Beitrag anzeigen
                            Is mir schon klar, nur: Wenn du mit Unfällen kommst, die sich auf "alles" beziehen, redest du nicht mehr nur vom WS, sondern von Waffen, also erst Recht von denen daheim.



                            Relation. Bei 20-40 Mio illegalen Waffen passiert halt hier in D recht wenig oder "nichts", was statistisch relevant wäre. In Tschechien? In den USA gibts halt nunmal keine Sachkunde, ergo sind Unfälle per se häufiger, als wenn ein (legaler) Teil hier Sachkunde braucht.

                            Nunja die Zahlen für die "illegalen" Waffen in Deutschland sind (wie ja auch die Bandbreite schon zeigt) nur eine Schätzung ohne konkretes Wissen der tatsächlichen Lage.

                            Zusätzlich sind diese illegalen Waffen zu einem Großteil aus Adolfs Zeiten. Davon kenn ich selbst so einige ;-) Die Frage nach dem "warum passiert hier nicht viel" ist natürlich ganz einfach zu beanworten: 1. liegen diese teilweise unerkannt auf dem Dachboden, 2. ist nicht immer Mun dabei (tatsächlich eher selten), 3. da illegal und viele "Angst" vor Strafen haben, bleiben die einfach aufm Dachboden ohne damit konkret zu hantieren

                            das mindert natürlich alles die Gefährlichkeit. Gefahren können bei Waffen nur entstehen, wenn man mit diesen aktiv etwas tut. Herumliegen auf dem Dachboden sorgt naturgemäß entsprechend nicht für Unfälle.

                            Je aktiver die mit einer Waffe umgehst und je länger (im Sinne von h/tag) du mit einer waffe umgehst umso höher ist die Fehlerquote.

                            Ist wie beim Autofahren oder Fliegen: je mehr Minuten / Tag du im Auto verbringst umso höher ist das Unfallrisiko.

                            Das man sowas erklären muss, versteh ich allerdings nicht. Soweit muss jeder selbst denken können?

                            Mit einem Waffenschein ist es genau der Punkt: in dem Moment in dem du nicht nur 2h/Tag als Sportschütze schiessen gehst sondern, sagen wir mal als ansatz, 14h mit geladener waffe rumläufst, desto mehr kann passieren.

                            reine statistische Wahrscheinlichkeit. so wie einer der 14h am tag auto fährt gefährdeter ist als einer der nur 2h fährt.
                            du kannst mit training und guter handhabung sicher viel ausschliessen .. aber auf 0 drücken? dazu gibts zuviele externe faktoren (zum beispiel wenn dein kind aufm rücksitz während du mit fahren beschäftigt bist den abzug an der waffe betätigt).

                            zusätzlich beinhalten die zahlen in der usa (mit den 17,irgendwas unintentional Verletzten) ja auch den "Kollateralschaden". Sprich eine andere Gefahr von der ich bereits vorher gesprochen habe.

                            In einer Notwehrsituation kann man eben auch daneben (oder durch) schiessen und dadurch andere "unintentional" verletzen. das passiert mit den deutschen illegalen waffen nicht. die liegen aufm dachboden (siehe ausführung oben).

                            Letztendlich hast du natürlich zum Teil recht, wenn du ausführst, dass mit Sachkunde + Trainings wir nicht in diesen hohen Bereich der "unintentional" verletzungen kommen. das glaube ich auch nicht. jedoch .. (und hier ist mal wieder ein aber) .. auf 0 wirst du das NIE bekommen (reine mathematik).
                            und du darfst nicht vergessen, die amis haben keine sachkunde .. dafür gehen die teilweise seit sie 2, 3 oder 4 sind schon mit waffen um!

                            in meiner branche(arbeit) gibt es einen schönen begriff: ROI (return of invest). Für das Beispiel hier würde man also fragen müssen: wann ist der ROI deutlich(nur wenig bringt nix) höher. sprich: wann hast du mehr straftaten verhindert, menschenleben/sachen geschützt als andersrum durch waffen "unintentional" verletzt/getötet wurden.

                            dazu müsste man alle möglichen gefahren des waffenscheins abwägen, ins verhältnis zu allem anderen relevanten stellen und dann eine feststellung treffen.

                            und jetzt das problem: je strikter die vorgaben für den waffenschein, desto weniger leute haben ihn. je weniger leute den waffenschein haben, desto weniger ist ein effekt auf die kriminalstatistik spürbar. je weniger der effekt spürbar ist, desto geringer logischerweise der ROI.

                            das heisst du steckst als staat in einem dilemma. selbst WENN ein Waffenschein straftaten verhindert und vereitelt, hilft er spürbar nur wenn möglichst VIELE einen waffenschein haben... aber je mehr einen haben, desto höher die Fehlerquote(und die verfügbarkeit für verbrecher).


                            zu den Statistiken: Wie passt das aber nun zu der (neuere Daten) Studie des FBI, die auch das Problem adressiert, dass viele ERFOLGREICHE Notwehrsituationen mit Waffen nicht angezeigt werden? Wie passt das, dass bei 50% eine Drohung reichte?
                            Ich sehe das Benefit-cost-Ratio (um mal beim Angliszismus zu bleiben) deutlich auf Seiten des WS und dann kommt: Man muss beweisen, dass ein Verbot des WS einen so großen Nutzen bringt, dass es sich nicht nur ideologisch lohnt.
                            1. hast du einen Link für mich?

                            2. ich bin bereits auf das "nicht stattgefundene verbrechen dank waffe" etwas eingegangen:
                            bei all meinen ausführungen habe ich es nicht beachtet, weil mir dazu verlässliche zahlen fehlen. auch die konkreten situationen kenn ich nicht. hätte evtl. auch selbstbewusstes verhalten, lautes rufen oder pfefferspray genutzt (nur als beispiele. nciht dran aufhängen!).

                            Letztendlich ist aber erstmal wurscht wieviele situationen verhindert wurden.
                            fakt ist, es gab trotz waffen immer noch gewaltverbrechen. in diesem kam quasi nie eine waffe zum einsatz.
                            das ist doch einfach mal als fakt genommen ganz interessant. da musst du mir recht geben!

                            was wir auch immer und immer wieder hier im forum gelesen haben, ist das leute angst vor einbrechern haben. aus angst vor einbrechern beschweren sich hier viele, dass sie in D. das ding erst ausm waffenschrank holen müssen etc etc.
                            schauen wir jetzt in die USA in denen es diese Beschränkungen 1. nicht so gibt (extrembeispiel z.b. georgia) und 2. in über 86% der Haushalten Waffen vorhanden sind...dann müsste doch wenigstens bei Einbrüchen die Quote der Waffennutzung in Notwehrsituation da sein oder?
                            und was sehen wir da: 0,1% !!!!!!!!! aller abgewehrten einbrüche wurden mit waffeneinsatz beendet.

                            NULL KOMMA EINS.

                            Sprich: WENN ein Einbruch stattfindet ist eine Schusswaffe in der USA NICHT das Mittel der Wahl.

                            (egal wieviele einbrüche durch schusswaffen erstmal nicht stattgefunden haben. nur rein der fakt, WENN einer stattfindet).


                            Das bedeutet konkret für beide Situationen (Gewalt und Einbruch):

                            Eine Schusswaffe ist (in der USA!) im konkreten Gefahrenfall NICHT das Mittel zur Abwehr stattfindender!!! Verbrechen.


                            Das bedeutet also, wie ich bereits von Anfang an sage, dass eine Schusswaffe zwar passive Sicherheit bedeutet (subjektiv, wegen mir als abschreckung auch objektiv), aber in einer aktiven situation keine rolle spielt.

                            Kommentar


                              Zitat von dcag99 Beitrag anzeigen
                              Nunja die Zahlen für die "illegalen" Waffen in Deutschland sind (wie ja auch die Bandbreite schon zeigt) nur eine Schätzung ohne konkretes Wissen der tatsächlichen Lage.
                              Ja, gut, erklärt sich aber aus:
                              - Weltkrieg(e)
                              - 20 Mio verkaufte Katalogwaffen
                              - 3 Mio registrierte -> Rest blieb illegal
                              - Zusammenbruch Ostblock -> Spike in Verfügbarkeit
                              - Balkankriege -> Spike in 2000
                              - Normale Hochrechnungen aus aufgeflogenen Lieferungen

                              => 40 Mio sollte das absolute Maximum sein, wobei wir bei 50% Verschrottung insgesamt natürlich immer noch bei 20 Mio wären und letztlich auch bei Vollautomaten und anderem lustigen Zeugs. Bin mir nicht sicher, ob Kurzwaffen oder Vollautomaten abgegeben werden bei Polizei oder anderen Stellen...

                              Zitat von dcag99 Beitrag anzeigen
                              Ist wie beim Autofahren oder Fliegen: je mehr Minuten / Tag du im Auto verbringst umso höher ist das Unfallrisiko.
                              Denkfehler. Wenn eine Waffe ruht, geht kein Risiko davon aus, auch wenn sie an der Hüfte "rüht". Es geht darum, dass bei Verkehr oder anderer Fortbewegung (Fuß/Rad etc.) Umwelteinflüsse und anderes dazukommt. Nein, da ist das wesentlich unfallträchtiger. Die Analogie ist falsch, da man mit einem KFZ viel eher mal nen Unfall baut und andere alleine durch das bloße Führen schon einem Risiko aussetzt, egal wie gut man zu 99% der Fälle fährt.

                              Das man sowas erklären muss, versteh ich allerdings nicht. Soweit muss jeder selbst denken können?

                              Und der Rest ist doch an den Haaren herbeigezogen, was Deutschland und Tschechien betrifft. Da hat das Kind (würde man in der Sachkunde lernen) nichts an der Waffe verloren, jedenfalls nicht mit den Griffeln.

                              Zitat von dcag99 Beitrag anzeigen
                              zusätzlich beinhalten die zahlen in der usa (mit den 17,irgendwas unintentional Verletzten) ja auch den "Kollateralschaden". Sprich eine andere Gefahr von der ich bereits vorher gesprochen habe.
                              Warum reite ich darauf rum? 32.000 Schusswaffentote in den USA. Die Zahl beinhaltet auch so manches, aber vieles "zählt" halt nicht in einer ernsthaften Diskussion und man muss verdammt gut differenzieren und Studien bringen.

                              Zitat von dcag99 Beitrag anzeigen
                              und jetzt das problem: je strikter die vorgaben für den waffenschein, desto weniger leute haben ihn. je weniger leute den waffenschein haben, desto weniger ist ein effekt auf die kriminalstatistik spürbar. je weniger der effekt spürbar ist, desto geringer logischerweise der ROI.
                              Es reicht eine Minderheit und Verfügbarkeit für Verbrecher? Das ist falsch, aber sowas von. Die USA haben komplett andere Bezugswege und selbst eine Registrierung ist nicht nötig, um Verbrechern den Zugang zu verwehren, aber:
                              Wirst du in den USA zu einer Person, die keine Rechte mehr hat (Wahlrecht, Waffenbesitz), wird deine Waffe nicht eingezogen, weil keiner weiß, dass du jemals eine gekauft hast.
                              -> Lizenz für eine Einzelperson würde DAS lösen, aber in Europa ist es eh komplett anders, da ist jede einzelne legale Waffe registriert und komplett für den Staat transparent.
                              Da wird keine Verfügbarkeit für Verbrecher "verbessert", weil die eh alles ausm Ostblock bekommen können und nur an Lizenzhalter legal verkauft werden darf. Alles, aber auch jeder Furz ist registriert.

                              Bitte doch das ned vermischen...

                              Zitat von dcag99 Beitrag anzeigen
                              1. hast du einen Link für mich?

                              2. ich bin bereits auf das "nicht stattgefundene verbrechen dank waffe" etwas eingegangen:
                              bei all meinen ausführungen habe ich es nicht beachtet, weil mir dazu verlässliche zahlen fehlen. auch die konkreten situationen kenn ich nicht. hätte evtl. auch selbstbewusstes verhalten, lautes rufen oder pfefferspray genutzt (nur als beispiele. nciht dran aufhängen!).


                              Da hab ichs her, aber bitte weiterlesen und nicht nur den GRA-Übersichtsartikel. Da find ich es halt nur am Leichtesten. Außerdem steht da recht neu ein Vergleich D vs. CZ. Lesenswert.

                              Zu den verhinderten:
                              Da gibts keine 100%igen Zahlen, aber die konservativste, reale Schätzung sind eben 0,5 Mio. Für die "Realität" hat man sich halt irgendwo bei 1,5 Mio geeinigt, weil die 3 Mio sehr optimistisch sind.

                              Ich möcht aber nur klarstellen: Du/Staat/werauchimmer muss beweisen, dass ein Recht eingeschränkt werden muss. Die Beweispflicht obliegt dem, der verbieten will. Alleine die ROI (bzgl. deines Terminus) ist für mich recht hoch, wenn der Staat das KISS-Prinzip anwenden würde und einfach Gesetze "streicht".
                              Unfälle aller Art und ein kleiner Teil beim Führen kann passieren, ist ja auch logisch, sich aber an einer hypothetischen Schätzung aufzuhängen, da für Tschechien halt nix da ist an Daten, kritisiere ich scharf.

                              Ich sage: Die 7% (siehe CZ), haben eine deutliche (positive) Auswirkung bei "keinen" Unfällen in Europa, die die Vorteile aufwiegen könnten und alle Unfälle daheim, ja die wären entweder eh passiert oder sind so an der Thematik vorbei, dass diese nur als Argumentation gegen den Waffenbesitz allgemein verwendet werden könnten.

                              Entweder man möchte ein Recht und muss als einer, der das wahrnimmt, auch mit der Verantwortung umgehen oder man ist kein freier Bürger und sucht Schutz in möglichst vielen Gesetzen.
                              Wie der Margarine-Konsum die Scheidungsrate beeinflusst, oder andere Scheinkorrelationen

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                                „Die Entwaffnung der Bevölkerung ist im Kern die Entwaffnung der Opfer“

                                Privater Waffenbesitz, wie jüngst wieder Verbotsforderungen zeigen, genießt in Deutschland einen zweifelhaften Ruf. Das erfreut Kriminelle. Den unbescholtenen Bürgern schadet es.

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