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Markierpflicht bei Import in die Schweiz

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    Markierpflicht bei Import in die Schweiz

    Grüezi liebe Eidgenossen,

    hat jemand Erfahrung mit dem Eigen-Import von Waffen z.B. aus DE seit Einführung der Markierpflicht?

    Habe früher diverse Waffen mit Aufwand aber letztlich problemlos in die Schweiz bekommen. Aber bis jetzt habe ich noch keinen CH-Händler gefunden, der das Markieren für mich übernehmen würde. Gerüchteweise habe ich gehört, dass es eine Absprache zwischen den CH-Händlern gibt: Privatimporte möglichst vermeiden. Wenn für Privat markiert wird, dann für 200 Sfr +x je Waffe.

    Hat vielleicht jemand einen CH-Händler an der Hand, der das Markieren dennoch übernehmen würde und das vielleicht auch noch zu einem fairen Preis?

    #2
    - seit wann besteht die Markierpflicht? bin nicht soo auf dem Laufenden bzw. war mein letzter Privatimport ein paar Jahre her.
    - wer kontrolliert die Markierung nach dem Import?
    "The best way to improve the AR-15 is to unscrew the front sight, and put a new gun under it."
    Zitat von Kerkermeister
    Aber der Deutsche ist und bleibt ein Denunziant.

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      #3
      vielen Dank für deine Erläuterungen, Philippe!
      demnach bin ich mit meinem letzten Import noch um die Regelung herumgekommen

      ... ohne aber darauf einzugehen, wie allfällige Kontrollen vollzogen werden..
      hier ist wohl der springende Punkt...
      wer sollte das schon kontrollieren wollen...
      das würde ich jetzt mal nicht so eng sehen mit dieser Regelung
      "The best way to improve the AR-15 is to unscrew the front sight, and put a new gun under it."
      Zitat von Kerkermeister
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        #4
        Naja ich denke die Händler müssen die Waffen melden, die sie markiert haben. Am Zoll wird auch registriert, dass jetzt eine neue Waffe in der Schweiz ist und wer die bekommt.

        Daher kann ich mir gut vorstellen, dass dann irgendwann jemand nachfragt.

        Ich meine in einem der letzten SWM von einem Händler gelesen zu haben, der die Markierung für 50.- macht. Aber ich weiss grade den Namen nicht mehr. Eventuell war es das "munitionsdepot" oder der neue Laden "Action Sport Landolt".
        Der Büchsenmacherverband hat die empfehlung 200 Franken raugegeben, was mich bei der ineffizienten Arbeitsweise der meisten Händler auch nicht wundert.
        .22lr; 7,62x25; 9x19; .38 Special; .45ACP; 5,56x45; 7,5x53,5; 7,5x55; 7,62x39; 7,62x51; 7,62x54R; 12/70

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          #5
          Zitat von swizzly Beitrag anzeigen
          ..
          Daher kann ich mir gut vorstellen, dass dann irgendwann jemand nachfragt.
          ja und? und dann frägt die Person, "haben sie die Markierung gemacht?"
          und du sagst "ja"... oder wie soll ich mir das vorstellen?
          glaubst Du ernsthaft, dass da jemals einer bei dir vorbeikommt, und die Waffen mit der Markierung sehen will...
          "The best way to improve the AR-15 is to unscrew the front sight, and put a new gun under it."
          Zitat von Kerkermeister
          Aber der Deutsche ist und bleibt ein Denunziant.

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            #6
            derzeit haben die gar nicht die Kapazitäten, um solche Sachen persönlich zu kontrollieren - also würde ich das wie bereits erwähnt, nicht so eng sehen.
            Papier ist geduldig usw..
            "The best way to improve the AR-15 is to unscrew the front sight, and put a new gun under it."
            Zitat von Kerkermeister
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              #7
              Markierpflicht

              Herzlichen Dank für den Hinweis! Die schreibe ich gleich mal an.

              Ich möchte kein Risiko eingehen und werde dieser Vorgabe 1:1 folgen. Von dem Händler würde ich mir auch eine Rechnung ausstellen lassen. Neben der Markierung selbst als Nachweis ... .
              Der Passus "wird eingezogen und vernichtet" ist schon abschreckend. Und wenn ich sehe, was in DE los ist: Verdachtsunabhängige Kontrollen etc. Wer weiss, was uns in der CH noch blüht.

              Natürlich ist das ein weiterer Versuch, den privaten Legalwaffenbesitz einzuschränken. Und es trifft u.a. gerade die Sammler, die Europa- und weltweit agieren. Also genau die Ambitionierten, die dieses Hobby sehr ernsthaft betreiben. Man nehme nur den bekannten Sammler aus Egg/CH: Der hat absolute Spitzenstücke weltweit über Jahrzehnte gekauft, nach GB importiert, hat dann die Sammlung in die Schweiz transferiert und jetzt kürzlich in den USA versteigern lassen. Hätte diese Vorschrift schon früher gegriffen, würde bald der Platz auf den Waffen ausgehen für all die Markierungen. Und wozu gibt es überhaupt die Handelsbücher? Da steht doch ohnehin alles drin. Jede Legalwaffe ist rückverfolgbar, Zentralregister sei Dank. Und jetzt kann man nicht mehr einfach eine Waffe irgendwo in Europa ersteigern und sich, nach umfangreichen Behördengängen, schicken lassen, jetzt muss man auch noch einen CH-Händler zwischenschalten. Denn Ausländer (z.B. das ausländische Auktionshaus) bekommt keine Nummer zugeteilt. Der Wahnsinn ... .

              Aber egal, jammern nützt nichts. Gesetz ist Gesetz. Bleibt zu hoffen, dass da jemand zur Vernunft kommt und Ausnahmeregelungen schafft.





              Zitat von swizzly Beitrag anzeigen

              Ich meine in einem der letzten SWM von einem Händler gelesen zu haben, der die Markierung für 50.- macht. Aber ich weiss grade den Namen nicht mehr. Eventuell war es das "munitionsdepot" oder der neue Laden "Action Sport Landolt".
              .

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                #8
                Zitat von ordwawewi Beitrag anzeigen
                .. Bleibt zu hoffen, dass da jemand zur Vernunft kommt ...
                tja.. die Hoffnung stirbt zuletzt...
                nach so "Aktionen" seitens ex-BR Metzler ist
                bei mir die Hoffnung schon lange gestorben...
                "The best way to improve the AR-15 is to unscrew the front sight, and put a new gun under it."
                Zitat von Kerkermeister
                Aber der Deutsche ist und bleibt ein Denunziant.

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                  #9
                  Im SALW-Abkommen ist eigentlich nur die neue Herstellerlandkennzeichnung vorgesehen. Könnte allerdings sein das die noch etwas nachgeschoben haben. Per Google konnte ich gerade nichts finden, aber das liegt ja oft nur am falschen Stichwort.

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                    #10
                    Das Problem bei der Nicht-Markierung ist einfach, dass keiner weiss wie die zuständigen Stellen untereinander vernetzt sind. Mit der heutigen IT-Infrastruktur wäre es ein Leichtes einen automatischen Abgleich zu machen und nach X & Y Tagen gibts eine erste und zweite Aufforderung und nach Z Tagen kommen die Polizisten vorbei.

                    Ich werde mich garantiert nicht als Versuchskaninchen zur Verfügung stellen ...
                    .22lr; 7,62x25; 9x19; .38 Special; .45ACP; 5,56x45; 7,5x53,5; 7,5x55; 7,62x39; 7,62x51; 7,62x54R; 12/70

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                      #11
                      Kurzes Update:

                      Insgesamt habe ich 8 Schweizer Waffenhändler freundlichst angeschrieben und um Unterstützung gebeten:

                      6 haben geantwortet, von den sechs haben zwei gleich abgesagt. Von den 4 hat dann ein weiterer abgesagt, weil ich wegen der Art der Markierung nachgefragt habe (Grösse, wie angebracht):

                      "Guten morgen,
                      es fehlt uns einfach die Zeit um in solchen Sachen zu korrespondieren,
                      die Firma XXX macht diese Arbeiten zum Büchsenmacher Tariffr 250.—pro Stck. wenden Sie sich bitte an diese Firma "

                      Nett, gell? Übrigens bin ich Kunde bei dem Händler (gewesen). Bleiben also drei übrig. Zwei haben sehr ausführlich und nett auf mein Nachfragen reagiert. Kosten je Markierung/Waffe sind 250 bzw. 255 SFr. Ich hatte angeboten, die Nummer selber anzubringen und die Waffe dann vorzuführen. Aber darauf will sich keiner einlassen.

                      Ich werde das jetzt mal mit den beiden versuchen. Aber letztlich bedeutet dies, dass sich der Privatimport nur bei sehr hochpreisigen Stücken überhaupt noch lohnt. Und auch nur, wenn wenigstens einer der beiden die Markierung auch vernünftig ausführt.

                      Der Privatimport in die Schweiz ist damit aus meiner Sicht erledigt. Und das Waffensammeln ein ganzes Stück weit unattraktiver, wenn man nicht gerade in der Schweiz CH-Ordonnanzwaffen sammelt.

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                        #12
                        danke für die Info
                        und ja, das wird wohl der Hauptgrund gewesen sein - auch so kann man
                        dem Hobby das Wasser abgraben...
                        Zitat von ordwawewi Beitrag anzeigen
                        ..
                        Der Privatimport in die Schweiz ist damit aus meiner Sicht erledigt. Und das Waffensammeln ein ganzes Stück weit unattraktiver,..
                        "The best way to improve the AR-15 is to unscrew the front sight, and put a new gun under it."
                        Zitat von Kerkermeister
                        Aber der Deutsche ist und bleibt ein Denunziant.

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                          #13
                          Importmarkierung

                          Das sieht nach eine Absprache aus...
                          Das ganze dauert max. 10 min + 5 min Papierkram dazu....
                          Wert meiner Meinung nach max CHF 50.00
                          Sch....s Mafia!

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                            #14
                            Mir hat ers so erklärt:
                            0,5 Stunden hinfahren
                            0,5 Stunden Lasermaschine + 0,5 Stunden warten
                            0,5 Stunden zurückfahren

                            Ineffizient hoch 1000, aber anderes bin ich mir gar nicht gewohnt von den hiesigen Büchsenmachern. Dafür hat das Gewindeschneiden nur 120 Franken gekostet.
                            .22lr; 7,62x25; 9x19; .38 Special; .45ACP; 5,56x45; 7,5x53,5; 7,5x55; 7,62x39; 7,62x51; 7,62x54R; 12/70

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                              #15
                              Und DAS ist zulässig....?

                              Verdeckt, ok.

                              Abreibbar? Wohl kaum?

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