Kaliber: 11 mm
Gesamtlänge: 1310 mm
Lauflänge: 829 mm
Züge: 4 links
Gewicht: 4,25 kg
Fertigungsort: Saint-Étienne
Eingeführt in die französische Armee im Jahre 1866 und damit direkter Konkurrent des deutschen Dreyse-Systems. Verwendet im Deutsch-Französischen Krieg 1870/1871 auf französischer Seite und dem Deutschen Dreyse-System in Sachen Schussleistung und Ballistik haushoch überlegen. Wurde während und nach dem Krieg in Massen (Quellen sprechen von über 575.000 Gewehren) von Preußen & Verbündeten erbeutet, von Papier- auf Metallpatrone umgerüstet und an rückwertige Truppen ausgegeben.
Das unten gezeigte Exemplar stammt aus dem Deutsch-Französischen Krieg und tauchte in der D/F-Grenzregion auf. Es ist im Originalzustand, nicht umgebaut auf Metallpatrone und hat keine deutschen Abnahmestempel. Zudem ist es voll schussbereit (frei nach WaffG) und nummerngleich. Baujahr 1867. Ich werde das Stück demnächst mal auf einen Schießstand ausführen und ausgiebig testen!


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