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Hallo,
ich habe seit einigen Tagen einen Schweden M96 von 1909. Der Schaft sieht aus und fühlt sich an wie mit mattem Klarlack überzogen. Ich kann mir nicht vorstellen, dass das original ist. Ich dachte daran, den Lack abzuschleifen und das Schaftholz zu ölen oder etwas ähnliches. Ich möchte aber natürlich zunächst wissen, wie das Originalfinish ist. Kann mir jemand helfen??
Danke igel64,
die Seite kenne ich schon aber das Finish lässt sich auf den Fotos nicht eindeutig erkennen. Ich werde mal versuchen, ein paar von meinen Fotos hochzuladen. Hoffentlich klappt´s.
jegaha
So, hier sind die Bilder. Auf dem ersten Bild kann man seitlich der Hülse den Lack (?) ganz gut sehen. Auf dem zweiten Bild ist rechts vom Abzugsbügel eine Lacknase zu sehen. In Wirklichkeit glänzt der Schaft mehr, kann man aber auch auf diesen Bildern nicht richtig sehen. Zum dritten Bild habe ich noch eine Frage. Hat jemand schon mal so eine Schlagbolzenmutter gesehen??
Danke schon mal
Habe den Betreiber angemailt. Ich werde berichten. Wie sehen denn eure M96 aus? Ihr könnt ja vielleicht auch mal ein paar Bilder zeigen. @ CAG: Ich bin sicher.
Grüße
OK, steht ja sogar drauf... Ist das denn irgend ein Umbau für Jäger oder so ? Denn im Normalfall sieht das Schloss eines M/96 so aus (vgl. mal mit deinem letzten Bild):
Bild entfernt. Bitte keine Bilder von Fremdservern verlinken, benutzt die Bilder hochladen Funktion des Forums dafür!!! Siehe dazu auch die Forenregeln!!
Der Verschluß einschließlich (original-) langem Schlagbolzen ist M96, ein Vorbesitzer hat hier allerdings etwas gemogelt indem er die originale- gegen eine "schnelle" Schlagbolzenmutter des M63 ausgetauscht hat. Diese verfügt über eine zurückgesetzte Spannrast, was den Schlagbolzenweg um 6mm verkürzt. Dadurch verringert sich die Verzögerung von Betätigung des Abzuges bis Zündung. Beim M63 ist das Schlagbolzenende kürzer als beim M96, weil der "Entspanngriff" wegfällt. Daher schauts bei deinem Gewehr weiter raus.
In den Ordonnanzdisziplinen ist die "schnelle" nicht zugelassen, da sie nicht original militärisch ist.
Ich habe inzwischen Antwort von Oliver Schmidt bzw. Schwedenmauser.de. Hier ist eine Kopie seiner Antwort. Vielen Dank auch noch mal von hier.
Alle Schäfte, egal aus welchem Holz sie gefertigt wurden, wurden nur mit Leinsamenöl behandelt. Lackierungen, wie auf dem Schaft Ihres m/96, sind nachträglich aufgebracht worden.
Bei der merkwürdigen Schlagbolzenmutter handelt es sich um eine so genannte
"schnelle" Schlagbolzenmutter. Die kam üblicherweise beim den Matchvarianten
m/63 und m/80 zum Einsatz. Die Matchgewehre wurden seinerzeit für das
sportliche Schießen optimiert. Eine leichtere Schlagbolzenmutter war durch
die geringere Masse schneller, und trug somit neben anderen Optimierungen
ein Stück weit zur Präzision bei.
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