Den Entwicklern war wie allen anderen Nationen aufgefallen, dass die im Weltkrieg benutzten Gewehrkaliber zu stark für den normalen Soldaten waren und das Potential nur Scharfschützen richtig ausnutzen konnten. So entschied man sich auch in der Tschechoslowakei für den Weg einer Mittelpatrone. So entstand die Patrone M52 7,62x45. Ab dem Jahr 1957 wurden die bereits produzierten Vz.52 auf die eigentliche Standardpatrone im Warschauer Pakt - die M43 7,62x39 - umgerüstet. Allerdings hatte die Tschechoslowakische M52 angeblich eine bessere ballistische Leistung.
Das Vz.52 wurde (wer hätts gedacht?) im Jahr 1952 bei der Tschechoslowakischen Armee eingeführt. 1957 wurden die Waffe wie schon geschrieben umgerüstet und trugen ab dann die Bezeichnung Vz.52/57.
Schon im Jahr 1959, nach nur 7 Jahren Dienst, wurde das Vz.52/57 durch das Vz.58 Sturmgewehr abgelöst.
Die Tschechische Palastwache führt heute noch deaktivierte und verchromte Gewehre mit geschwärztem Schaft.
Das Visier ist ausgelegt für 100-900m
Am Lauf hat es ein Gewinde für den Blindschiessaufsatz.
Unter der Kolbenplatte befindet sich das Putzzeug, Öler und der Blindschiessaufsatz.
Das Bajonett klappt auf die rechte Seite weg.
Das Vz.52 hat ein leicht anderes Magazin wie das Vz.52/57.
Das Magazin ist herausnehmbar, aber zum Nachladen hat es eine Aufnahme für Ladestreifen.
Das Gewehr besitzt ein Verschlussfang, hat aber kein Knopf zum lösen der Verschlusses.
Zur Schliessleistung kann ich leider noch nichts sagen, da ich noch gar nicht damit geschossen habe. Im Moment bin ich noch auf der Suche nach einem Originalriemen.
Das Mündungsgewinde mit der Schraubensicherung scheint sich gut geeignet für einen Lärmverminderungsaufsatz.

Mal schauen was sich da während dem Studium machen lässt.
Wenn ich das Gewehr das nächste Mal auseinandernehme, reiche ich ein paar Fotos vom System nach.
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