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Diese Ausführung wurde sandgestrahlt u. dann brüniert.
Vielleicht ist es bei diesem Modell auch eine Art "Patina"
Anhand den Fotos nur schwer zu sagen, eventuell auch eine
Folge des Gebrauchs. Frühere Ausführungen der 210 haben mitunter
eine recht dünn aufgetragene Brünierung. Die gezeigte -4 wurde anhand
der relativ hohen Serienummer vermutlich im 1951/52 ausgeliefert.
"The best way to improve the AR-15 is to unscrew the front sight, and put a new gun under it."
Hallo Leute
Erstmal...Danke..., @ imi : Ich meine, irgendwo gelesen zu haben,
das die 210er 1955 beim BGS eingeführt wurde. Mir sind "D" Versionen
mit original Holzgriffschalen bekannt, dagegen hat meine schon
schwarze Kunststoff-Schalen. Da es ja angeblich nur 5000 "Echte"
210-4 gibt gehört meine zu den Letzten 1000.
Vielleicht kann "Michi" mal das Jahr angeben, in dem die Kunststoff-Griffe
eingeführt wurden ?
die Holzgriffschalen hatte nur die erste Version / Lieferung
allerdings müsste ich das erst mal nachlesen
Grundsätzlich sind die Griffschalen der -4, ob nun Holz oder Plastik
als sehr selten anzusehen (sollte man noch ein Paar brauchen)
Es gibt von den holzigen Reproduktionen, die sind aber halt nicht original.
"The best way to improve the AR-15 is to unscrew the front sight, and put a new gun under it."
Nach dem schweizer Waffenhistoriker Eugen Heer wurden in der Tat nur 5000 SIG 210-4 an den BGS geliefert und alle Waffen hatten Kusto-Griffschalen. Auch gibt er zum Finish an, das Griffstück und Schlitten gesandstrahlt wurden. Widersprüche finde ich in der Art der Brünierung, da der Text das nicht so genau hergibt oder ich da was falsch verstanden habe. Ich habe herausgelesen, dass der Schlitten brüniert wurde und das Griffstück ein graues Finish hatte. Jetzt weiss ich aber immer noch nicht, ob dieser Grauton von einer anderen Art der Oberflächenbehandlung kommt, oder sich der Farbton der Brünierung je nach Rauhtiefe der Oberfläche ändert.
"Wenn man sieht, was der liebe Gott auf der Erde alles zulässt, hat man das Gefühl, dass er immer noch experimentiert."
Peter Ustinov
Hallo Leute
Ich habe meine 210er im Apr. 1978 bei Frankonia in Hannover erworben,
sie wurde dort mit Reserve-Mag verkauft und es wurde das original Holster
angeboten (was ich leider nicht genommen habe).
Auf den BGS Standort Bodenteich gab es bis in die 90er Jahre einige
210er mit Nummergleiche 22er Wechselsysteme, ich weiß es deshalb,
weil ich versucht habe über einen Jagdkollegen (BGS) so ein Teil zu
erwerben, ging aber nicht, da die Waffen kpl. an eine Firma abgegeben
wurden. Die Bodenteicher hatten diese Waffen für interne Vergleichsschießen
so lange wie möglich zurückgehalten und ich bin mir eigentlich sicher,
daß diese Waffen Holzgriffe hatten. Diese Waffen waren Tiefschwarz,
weil ständig neu brüniert, dadurch konnte ich meine immer leicht
wiederfinden.
PS: Durch die fehlende Fangöse sind die 210-4 Griffschalen ja leicht zu
erkennen. Die "Neuauflage" der 210-4 von Frankonia kam ja auch mit
Holzgriffe auf den Markt, hätte es die 210-4 nie mit solchen Griffen
gegeben, wäre das ja ein "Stiehlbruch" gewesen...
Nach dem schweizer Waffenhistoriker Eugen Heer wurden in der Tat nur 5000 SIG 210-4 an den BGS geliefert und alle Waffen hatten Kusto-Griffschalen.
also.. ich hab mal schnell die Bücher gewälzt..
gemäss den Ausführungen von E. Armbruster (sogar mit Bild)
wurden die ersten 500 Stück mit Holzgriffschalen geliefert.
Die erste Lieferung erfolgte am 15.6.1951, die letzten trafen am 25.11.1951 ein.
Konstruktive u. sonstige Merkmale laut H.P. Döbeli:
- Verschlusshalter gewölbt, aus einem Stück
- Sicherungshebel oben geriffelt
- mit Ladeanzeiger
- ohne Riemenbügel
- Abzugszunge gefräst
- mit Fangrast
- Schlittenprofil verjüngt
- Magazine gebürstet (Magazinboden brüniert - Magazinkasten blank)
- Lauf komplette Serienummer, sonst keine Stempel
- 9mm Para
- Schloss komplette Serienummer
- Auf Rahmen das deutsche Beschusszeichen, keine Berner Probe
- Vor der Serie-Nr. ein "D"
- Kornhöhe 5,1-5,9mm (wie Schweizer Ordonnanzkorn)
- Visierhöhe 6,2mm
- Waffe auf 50m Zielpunkt = Trefferpunkt eingeschossen
- Syntogen-Griffschalen ohne Aussparung für einen Riemenbügel
- Oberfläche sandgestrahlt
- ohne Schweizerkreuz im Wappenschild
- SIG Oval auf dem Schlitten
- Schloss Ausführung 1 (Kante)
"The best way to improve the AR-15 is to unscrew the front sight, and put a new gun under it."
bei Lorenz Vetter im Buch "Das grosse Buch der SIG-Pistolen"
werden die ersten 500 auch mit Holzgriffschalen erwähnt
und auch entsprechend abgebildet, analog wie bei E. Armbruster.
Ich denke, wenn es ein Autor nicht erwähnt
heisst es nicht, dass es sie nicht so gegeben hat.
Wobei natürlich Papier geduldig ist,...
"The best way to improve the AR-15 is to unscrew the front sight, and put a new gun under it."
Wo ihr schon mal so schön in Gange seit, könnt ihr doch auch gleich mal klären,
ob die 22er Wechselsysteme wirklich Nr.gleich ausgeliefert wurden,
oder erst in Deutschland an die Waffen angepasst wurden..
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