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K98K No. 5 ohne S-Code

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    K98K No. 5 ohne S-Code

    Hallo Zusammen,
    Mir wurde von meinem Händler aus einer Nachlass-Sammlung ein K98K von 1937 Serien Nr. 5 ohne irgend einen S-Code auf der Hülse angeboten. Die Waffe wurde lt. Bescheinigung vom Sammler bereits 1950 erworben. Beschuss erfolgte aber erst Anfang der 80er.

    Die Waffe ist noch Original Brüniert (99%), der Lauf blitzeblank, Felder Scharf (denke keine 100 Schuss) Nussbaumschaft mit wenigen Spuren, Waffenteile sehen gefräst aus.
    Jedes Teil an der Waffe ist nummerngleich mit 5 gestempelt.

    Lt. Händler, müsste es eine Privat-Serie gewesen sein, der nie an die Armee verteilt wurde.

    Kann jemand die Waffe ohne S-Code irgenwie zuordnen? Gab es solche Privat-Serien???

    Der Zustand und die Einstellige Seriennummer, macht den K98 natürlich sehr interessant.

    Grüße
    Christian

    #2
    Hallo Christian,

    woher weisst Du, das der K98k von 1937 ist, ist das Jahr oben auf der Hülse?
    Sind auf der rechten Seite der Hülse Abnahmen zu sehen?
    Sind Beschusszeichen auf der linken Seite der Hülse und vom Lauf zu erkennen?
    Sind Abnahmen auf Teilen der Visierung, den Bändern usw. zu erkennen?

    Am besten wären Fotos, alles andere ist wie Kaffeesatz lesen.

    Gruß Stephan

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      #3
      Leider steht die Waffe noch beim Händler. Bilder muß ich mal sehen ob ich welche bekommen.
      1937 ist auf der Hülse (sonst aber nichts, kein S-Code, kein Wappen), sowie in dem "Sammelbuch" des Waffensammlers eingetragen.

      Soweit ich mich erinnere war wirklich jedes Teil mit der 5 gestempelt an der Hülse seitlich Abnahmestempel. Beim Rest habe ich leider nicht genau hingesehen. Aber wie gesagt, besorge ich.

      Es waren keine HK gestempelt.

      Aber schon mal Danke für die ersten Informationen. Wird spannend.

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        #4
        Welcher Hersteller steht auf der linken Seite der Systemhülse?

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          #5
          Anbei die Bilder
          Angehängte Dateien

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            #6
            Zitat von buccaneer Beitrag anzeigen
            Leider steht die Waffe noch beim Händler. Bilder muß ich mal sehen ob ich welche bekommen.
            1937 ist auf der Hülse (sonst aber nichts, kein S-Code, kein Wappen), sowie in dem "Sammelbuch" des Waffensammlers eingetragen.

            Soweit ich mich erinnere war wirklich jedes Teil mit der 5 gestempelt an der Hülse seitlich Abnahmestempel. Beim Rest habe ich leider nicht genau hingesehen. Aber wie gesagt, besorge ich.

            Es waren keine HK gestempelt.

            Aber schon mal Danke für die ersten Informationen. Wird spannend.
            Als erstes vorweg, das ist kein K98k.

            Auf der Hülse ist das Logo der Firma Mauser, wo hast Du das "1937" gesehen?

            Der zivile Beschuss erfolgte nicht erst Anfang der 80er, sondern bereits vor 1939 und er ist zusammen mit den Abnahmen auf der linken Seite der Hülse zu sehen.

            Es könnte ein Mauser Standard Modell sein, praktisch ein Vorläufer vom K98k, aber um die Waffe sicher bestimmen zu können sind mehr Fotos (Gesamtansicht & Detailfotos z.B. vom Kammerstengel und der dortigen Abnahmen usw.) notwendig.

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              #7
              Danke für die weiteren Infos. Mehr Fotos habe ich im Moment nicht bekommen.
              Werde die tage mal selbst hinfahren und Bilder machen

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                #8
                Zitat von J.P. Sauer Beitrag anzeigen
                Der zivile Beschuss erfolgte nicht erst Anfang der 80er, sondern bereits vor 1939 und er ist zusammen mit den Abnahmen auf der linken Seite der Hülse zu sehen.
                Genau so so sehe ich dies auch... Ich war mir nur nicht sicher, ob der WaA Stempel Zivil, Militärisch oder beides war.
                (WaA Waffen Amt)

                Upps.... gerade eben fand ich eine nette Seite zum Thema:


                Daraus ist zu erlesen:
                WaA63... da müsste auf der Hülse eventuell eine 42 eingeschlagen sein, die Waffe ist aus dem Mauserwerk in Oberndorf und hat das Baujahr 1938-39
                Wobei die "42" entfällt, da "MAUSER" ja im Klartext dort eingeschlagen wurde.
                Angeln im Karpfenteich ist wie Saujagd im Schweinestall.
                Ich schieße lieber auf wehrlose Scheiben mit: 5,6x15R, 8x57IS, 9x19, 9x29R, 9x33R
                -.. .--- ----. ..-. --.-

                Kommentar


                  #9
                  Zitat von Sigrid Beitrag anzeigen
                  Genau so so sehe ich dies auch... Ich war mir nur nicht sicher, ob der WaA Stempel Zivil, Militärisch oder beides war.
                  (WaA Waffen Amt)

                  Upps.... gerade eben fand ich eine nette Seite zum Thema:


                  Daraus ist zu erlesen:
                  WaA63... da müsste auf der Hülse eventuell eine 42 eingeschlagen sein, die Waffe ist aus dem Mauserwerk in Oberndorf und hat das Baujahr 1938-39
                  Wobei die "42" entfällt, da "MAUSER" ja im Klartext dort eingeschlagen wurde.
                  Das ist so nicht ganz korrekt. Der Abnahmeoffizier (und sein Team) mit der Nummer 63 war von 1935 bis 1939 in Oberndorf a.N. eingesetzt. Anschließend wurde er nach Brno zu Waffenwerke Brünn A.G. Werk I beordert und versah dort seinen Dienst bis 1945.

                  Es war eine Ausnahme, aber einige Standard Modell hatten tatsächlich abgezweigte Hülsen von der Militärfertigung, an denen der Herstellercode und das Jahr abgeschliffen wurde, dann wurde das Mauser Logo auf die Hülse gerollt.

                  Einiges ist ungewöhnlich an der gezeigten Waffe und nur sehr frühe Stücke hatten nicht die Bezeichnung "Standard-Modell" auf der Hülsenbrücke. Diese sehr frühen Stücke ohne Prefix vor der Seriennummer wurden nach bisherigen Erkenntnissen nach China exportiert.

                  @ buccaneer
                  Gern geschehen und weitere Bilder wären wirklich hilfreich.

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                    #10
                    Klasse, dass es hier echt Leute mit Ahnung gibt.

                    Eure Expertise hilft wirklich weiter. Ich werde die tage selbst Photos machen und hier einstellen.

                    Mal sehen ob sich eine Investition hier rentiert.

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                      #11
                      bin ebenfalls gespannt auf weitere Bilder bzw. welches Modell es genau ist. Hört sich interessant an.

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                        #13
                        Der Karabiner wurde überarbeitet und neu brüniert.

                        Nummerngleich ist er leider auch nicht, der Oberring z.B. stammt ursprünglich von einem Karabiner der Erfurter Maschinenfabrik bzw. aus Radom/Polen.

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