Weiter so! Leider habe ich zur Metallverarbeitung weder die Kenntnis, noch die Werkzeuge. Nebenbei hatte ich mal in einem metallverarbeitenden Betrieb zu tun. Was so mancher Schlosser, Dreher, Feinmechaniker (man möge mir meine Unkenntnis über die Berufsbezeichnungen verzeihen) so zustand bringt ist echt der Hammer. Mir kamen sofort zig Ideen für Waffenzubehör…
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Restaurierung eines Diana Mod 35
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Ich bin gespannt!
Weiter so! Leider habe ich zur Metallverarbeitung weder die Kenntnis, noch die Werkzeuge. Nebenbei hatte ich mal in einem metallverarbeitenden Betrieb zu tun. Was so mancher Schlosser, Dreher, Feinmechaniker (man möge mir meine Unkenntnis über die Berufsbezeichnungen verzeihen) so zustand bringt ist echt der Hammer. Mir kamen sofort zig Ideen für Waffenzubehör…
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Blubber
Bei dem Zweibein strauchle ich gerade etwas, ich will eine Feder so eingauen das sie die Beine des Zweibeins auseinander drückt wen es aufgeklapt wird.
Ich hab eigentlich auch keine Ahnung von Metallverarbeitung, bin "nur" Gärtner... Aber ich versuchs halt, im schlimmsten Fall geht etwas Metall, ein paar Elektroden und n haufen Zeit drauf, das kann ich verkraften
Heute will ich haber eher was zum Schaft schreiben, den hab ich mittlerweile fertig.
Auf dem Bild sind die Arbeitsschritte zu sehen.
Ganz oben ist der Schaft wie ich ihn gefunden hab. Das Bild ist etwas schlecht, hab leider kein besseres Bild davon
Das zweite Bild zeigt den Schaft in abgeschliffenen Zustand.
Auf dem dritten Bild hat er zwei Schichten Ebenholz-Lasur abbekommen.
Das lezte Bild zeigt den fertigen Schaft mit zwei Schichten Bootslack.
Zwischen den beiden Schichten wurde der Schaft nochmals abgeschliffen (500er Sandpapier).
Mit dem Ergebniss bin ich eigentlich ganz zufrieden.
Auch die orginal belassene Fischhaut mit dem leicheten Rotstich gefällt sehr gut zu dem restlichen Schaft.
MFG
E=mc²Angehängte Dateien
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Wir kochen uns ein Gewehr
Nach einigen PN's und 'nem Hermespaket aus der Pfalz kann ich Euch heute zeigen, wie es mit der alren Dame weitergeht.
Zunächst hat E=mc² prima vorgearbeitet und alles entrostet und entfetten, verpackt und zu mir geschickt. (Es ist schon ein paar Tage bei mir, ich wollte Dich aber überraschen und melde mich daher erst heute)
Ihr seht den Ausgangszustand auf den Bildern der mit "vorbereitet" bezeichneten Teile. Ich habe sie nur noch einmal mit Aceton abgesprüht, soweit waren sie in Ordnung.Angehängte Dateien- Alte Dame.jpg (205,4 KB, 37x aufgerufen)
- Lauf vorbereitet.jpg (122,5 KB, 20x aufgerufen)
- Lauf vb Detail.jpg (204,0 KB, 23x aufgerufen)
- System vorbereitet.jpg (210,3 KB, 17x aufgerufen)
- Abzugbügel vorbereitet.jpg (190,8 KB, 16x aufgerufen)
- Abzugblech vorbereitet.jpg (97,8 KB, 14x aufgerufen)
- Bügel vorbereitet.jpg (183,8 KB, 14x aufgerufen)
- Auslöser vorbereitet.jpg (93,4 KB, 18x aufgerufen)
- Kappe vorbereitet.jpg (243,7 KB, 23x aufgerufen)
- Züngel vorbereitet.jpg (222,3 KB, 20x aufgerufen)
Sie sind unbewaffnet! Das ist gegen die Vorschrift! !(Aeryn Sun zu John Crichton in Farscape)
Nichts ist gut in Afghanistan! (Margot Käßmann, Heiligabend 2009
, aktueller denn je)
I like the shiny steel and the polished wood ! (Steve Lee: I Like Guns)
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In der Hexenküche
Zwischenzeitlich darf sich das Bad von 18 Grad auf 150 Grad aufheizen, Vater drahtet die Teile auf Eisendrähte.
Bei 150 Grad 3 - 5 Minuten auf kleiner Flamme köcheln lassen, etwas Lorbeer und Thymian dazu...ich schweife ab!
Nach dem Bad sehen die Teile entsetzlich aus, fast schlimmer als der Fundzustand!
Nun müssen sie in kochendem Wasser baden, um die Salze zu neutralisieren, anschließend getrocknet und mit viel, viel, sehr viel Öl ab- und wieder eingerieben werden.
Da der Rostfraß zuvor schon starke Spuren hinterlassen hat, erreichen wir so zwar keinen "Neuzustand", aber die Teile sind wieder ansprechend gedunkelt.
Zunächst kamen sie z.T. graugrün aus dem Bad, so daß die raue Oberfläche eher phosphatiert als brüniert erschien, aber das legte sich nach dem Ölbad.
Der Lauf gab uns jedoch Rätsel auf, denn er schäumte bein Brünieren regelrecht auf und wurde nicht ganz so dunkel wie der Rest. Auch eine weiterer Brüniergang änderte daran nichts. Ich vermute, daß sich in den Rostlöchern Blasen gebildet haben uns so das Schäumen verursacht haben.
Vielleicht wissen Marcel oder Diesel hier mehr?
Jetzt ist alles jedenfalls gut geölt eingetütet und fertig für den Rücktransport am Montag. Da in unserer Umgebung leider kein Wein wächst, habe ich Dir ein anderes Fläschen beigelegt .
Ich hoffe, Dir gefällt das Ergebnis unserer alchemistischen Arbeiten.
nebelblubbernd grüßt
der GunnerAngehängte DateienSie sind unbewaffnet! Das ist gegen die Vorschrift! !(Aeryn Sun zu John Crichton in Farscape)
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Blubber
Zitat von Gunner Beitrag anzeigenEs ist schon ein paar Tage bei mir, ich wollte Dich aber überraschen und melde mich daher erst heute
Ich freu mich schon auf die Teile.
Der Schaft ist mitlerweile auch schon fertig.
Sobald die Teile da sind, gibts wieder Bilder für alle
MFG
E=mc²
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Zitat von mbsoldier Beitrag anzeigenKennst du evtl. gute Beschreibungen des Verfahrens im Netz?
Das Metall sollte metallisch rein und völlig fettfrei sein. Phosphatierung und fettige/ölige Partien nehmen die Brünierung nicht an.
Die Chemikalien kommen als Salze mit Ansetz- u. Gebrauchsanleitung aus dem Fachhandel. Ein großer Eimer, genügend Wasser und ein hölzerner Rührer sind alles, was dazu benötigt wird.
Dann braucht man lediglich ein geeignetes Behältnis aus Stahl, ein Industriethermometer, 'nen Gaskocher und etwas Gedult sowie einen gut belüfteten Arbeitspplatz, denn das Bad stinkt irgendwie nach Katzenpi... .
Die Einzelteile werden auf Eisendraht, Stahldraht oder per Edelstahlsieb (aus Muttis Küche ) für ein paar Minuten bei der richtigen Temperatur in den Sud gehängt.
Wie oben beschrieben nach dem Brünieren kurz in kochendes Wasser und dann in Öl ertränken.
Du siehst, eigentlich ganz easy.
GunnySie sind unbewaffnet! Das ist gegen die Vorschrift! !(Aeryn Sun zu John Crichton in Farscape)
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Sers
Zitat von Gunner Beitrag anzeigenDie Chemikalien kommen als Salze mit Ansetz- u. Gebrauchsanleitung aus dem Fachhandel. Ein großer Eimer, genügend Wasser und ein hölzerner Rührer sind alles, was dazu benötigt wird.
Ich hab hier noch ein alten Gasgrill rumstehen der morgen auf den Spermüll fliegt, das währe wohl schonmal ein geeigneter Brenner.
Und eine Stahlwanne und ein Termometer lassen sich sicher leicht finden...
Und, kannst du den "Sud" mehrfach verwenden, oder wird der nach einmaliger verwendung weggekippt?
MFG
e0mc2
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Das Bad funktioniert etliche Male, erst wenn das Ergebnis nicht mehr den Erwartungen entspricht, muß es gewechselt werden.
Unser Salz stammt von:
Lüneburger Brünierzentrale, Pirolweg 8, 21337 Lüneburg, Tel.: 04131-403272, Fax 57371.
es grüßt
der BademeisterSie sind unbewaffnet! Das ist gegen die Vorschrift! !(Aeryn Sun zu John Crichton in Farscape)
Nichts ist gut in Afghanistan! (Margot Käßmann, Heiligabend 2009
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Habe ich erwähnt, daß es ätzend ist, sehr heiß und stinkt ?Sie sind unbewaffnet! Das ist gegen die Vorschrift! !(Aeryn Sun zu John Crichton in Farscape)
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Hallo.
Ich hab mich jetzt noch mal ne Weile mit dem Thema beschäftigt und etwas gegoogelt.
Normal bin ich sehr experimentierfreudig und probier eigentlich so ziemlich alles aus.
Aber beim Brünieren bin ich skeptisch geworden.
Die Hauptargumente für mich waren, das man mit 150° heiser, sehr agresiver Säure rumhantiert, die "Geruchsbelästigung" für die Nachbarn und die Entsorgung der restlichen Chemikalien.
Zudem gibt es einige Firmen, die wohl recht günstig brünieren und dann auch für das Ergebnis gerade stehen.
Falls ich mal wieder was zum brünieren habe, werde ich mir erstmal Angebote von ein paar Firmen einholen. Ich will ja nicht immer den Gunner belästigen
MFG
e0mc2
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Zitat von Gunner Beitrag anzeigenHabe ich erwähnt, daß es ätzend ist, sehr heiß und stinkt ?
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