nachdem meine Glock 17 mittlerweile rund 3.000 Schuss hinter sich gebracht hat, wollte ich mir das gute Stück mal komplett zerlegt anschauen. Die Idee dazu ist mir spontan gekommen, als ich letzte Woche Fleischis neue Glock 17 mit den Tuningfedern von Wolf und der Schlagbolzensicherung von LSPI umgerüstet habe.
Die Glock-Puristen werden sicher schmunzeln: "Was 3.000 Schuss und der zerlegt das Ding zur Komplettreinigung? - Meine habe ich bis dahin noch nicht ein einziges Mal grob gereinigt!"

Jeder wie Er mag, ich putze meine Glock nach jedem Schießen, auch wenn das bei diesem Modell kaum notwendig ist.
Weiters möchte ich anmerken, dass ich bei diesen 3.000 Schuss keine einzige Störung hatte! Weder Zünd- noch Auswurfstörungen. Verschossen wurde so ziemlich alles was knallt. Von Surplus S&B in 124 gr. und 115gr. aus der Schüttpackung über diverse Laborierungen von Remington und Magtech in 95gr., 115gr. und 124gr. bis hin zu Subsonic mit 147gr.
Während ich hier sitze, Kaffee trinke und diesen Beitrag schreibe, badet das leere Glock Griffstück gerade im Geschirrspüler. Das Innenleben zeigte einigen Schmodder und ein paar Pulverreste, aber nichts was die Funktion in irgendeiner Weise beeinträchtigen würde. Auch die restliche Verschmutzung an Funktionsteilen hielt sich wie erwartet in Grenzen.
Das Zerlegen des Magazins kann man sich im übrigen komplett sparen, da war so gut wie kein Schmutz zu finden.
Als ich vorhin die Waffe zerlegt habe, kam mir die Idee ein paar Bilder davon zu machen. Quasi eine kleine Anleitung dafür zu schreiben, das ist mit Sicherheit auch von Vorteil für Neubesitzer, die Ihre Originalteile gegen die diversen Tuningfedern und Tunigteile austauschen möchten.
Zwei Dinge setze ich bei der eventuellen Benutzung meiner Anleitung voraus:
1. Die Waffe wird ordnungsgemäß entladen und entsprechend überprüft!
2. Verprügelt mich hinterher nicht, wenn Ihr Eure Glock nicht mehr zusammengesetzt bekommt.

Gruß
Michael
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