Nachdem die Waffe abgefeuert und automatisch nachgeladen wurde und wieder feuerbereit ist, stehen die beweglichen Teile nicht mehr hunderprozentig so zueinander, wie sie es vor dem Schuss taten.
Der Lauf wird nicht wieder 100% an der identischen Stelle im Schlitten verriegelt und die Steuerkulisse wird auf dem Schlittenfanghebel minimal nach links oder rechts geglitten sein.
Der Kamm bzw. Verschlussblock der Verriegelung wird unter anderem in Abhängigkeit zur Präzision des Lagers durch das der Lauf vorne aus dem Schlitten tritt mehr oder weniger tief in die Einfräsungen des Verschlusses eingreifen.
Der Lauf muss sich verständlicherweise auch im bushing bewegen können. Wie weit ist das möglich? Das ist eine Frage der Passungen und wie präzise und mit welchen Bauteilen und Materialien sie ausgeführt wurden und welche "Laufleistung" die Waffe bereits hat.
Das wären ein paar der Faktoren, die Lauf und Visierung nicht immer 100% identisch zueinander stehen lassen.
Nun hat sich das System auch noch mehr oder weniger gegen das Griffstück verdreht oder gekippt. Die bei der Schussabgabe wirkende Kraft wird also immer etwas unterschiedlich abgestützt und so weiter.
Es könnte im Ergebnis also folgendes passieren
Da wackelte dann im Gegensatz zu vorher der Lauf auch nicht mehr merklich, wenn ich den Lauf im verriegelten Zustand nach links und rechts bewegt habe. Nur nach oben und unten war noch ein wenig spürbares Spiel.
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