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Umfrage: SV als Bedürfnis in Deutschland

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    Zitat von Borovik Beitrag anzeigen
    Ja, stimmt. Hier ist es keine Pflicht. Aber, wird die Argumentation durch das Zitieren qualitativ hochwertiger, oder nicht?
    Ganz ehrlich, nein.
    Diskussionsforen leben davon persönliche Meinungen und Empfindungen dazulegen. Was in Gesetzen steht und was der Gesetzgeber definiert wissen wir, wie andere Menschen denken nicht.
    Und gerade in diesem thread und seiner Fragestellung geht es ja ganz konkret um die persönliche Meinung.
    ECRA

    Patronensammlervereinigung

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      Zitat von Vincent Beitrag anzeigen
      @ Kesselring:

      Deine Erzählung von oben kann ich mit dem Argument kontern, dass es zu dieser Situation gar nicht gekommen wäre, wenn der junge Mann ebenfalls bewaffnet gewesen wäre. Und selbst wenn beide Kontrahenten bewaffnet gewesen wären, so hätte es zwei Möglichkeiten gegeben.

      a) der 45 jährige unbescholtene Unternehmer wäre ganz schnell wieder zur Raison gebracht worden, als er in den lauf einer 9mm blickte.

      b) es hätte eine Schießerei mit ungewissem Ausgang gegeben, wobei ich eher auf den angegriffenen 20 Jährigen als Überlebenden getippt hätte, weil er nicht alleine war und seine Freundin mit Sicherheit ihre Baby-Glock 26 aus der Handtasche gezogen hätte.

      In dem Fall hätte das A. von unbescholtenem Unternehmer Pech gehabt, denn unter der Prämisse, dass man zum Selbstschutz eine Schusswaffe führen darf, muss man als Angreifer immer damit rechnen, als Schweizer Käse zu enden.

      Dass in diesem Fall dann doch angegriffen wurde, liegt allein darin begründet, dass besagter Unternehmer kaum oder keine Gegenwehr zu befürchten hatte.

      Ergo: das Führen von Schusswaffen hätte in diesem Fall dem jungen Mann einen Aufenthalt im Krankenhaus erspart.
      War eigentlich klar das sowas kommt.
      Mir ging es darum aufzuzeigen wie unberechenbar Menschen sind, nicht darum wie Situationen mit Waffengewalt beendet werden können.
      Interessant ist aber, wie kurzsichtig man wird, wenn es nur um die eigene Argumentation geht.
      In deinem Szenario wäre der Familienvater jetzt tot. Eine Witwe und zwei Waisen als Hinterbliebene. Weil er einmal in seinem Leben die Nerven und die Kontrolle verloren hat. Ist das der Weisheit letzter Schluss?
      Zuletzt geändert von KESSELRING; 18.12.2013, 12:25.
      ECRA

      Patronensammlervereinigung

      Kommentar


        Deine Erzählung von oben kann ich mit dem Argument kontern, dass es zu dieser Situation gar nicht gekommen wäre, wenn der junge Mann ebenfalls bewaffnet gewesen wäre. Und selbst wenn beide Kontrahenten bewaffnet gewesen wären, so hätte es zwei Möglichkeiten gegeben.

        a) der 45 jährige unbescholtene Unternehmer wäre ganz schnell wieder zur Raison gebracht worden, als er in den lauf einer 9mm blickte.

        b) es hätte eine Schießerei mit ungewissem Ausgang gegeben, wobei ich eher auf den angegriffenen 20 Jährigen als Überlebenden getippt hätte, weil er nicht alleine war und seine Freundin mit Sicherheit ihre Baby-Glock 26 aus der Handtasche gezogen hätte.

        In dem Fall hätte das A. von unbescholtenem Unternehmer Pech gehabt, denn unter der Prämisse, dass man zum Selbstschutz eine Schusswaffe führen darf, muss man als Angreifer immer damit rechnen, als Schweizer Käse zu enden.

        Dass in diesem Fall dann doch angegriffen wurde, liegt allein darin begründet, dass besagter Unternehmer kaum oder keine Gegenwehr zu befürchten hatte.

        Ergo: das Führen von Schusswaffen hätte in diesem Fall dem jungen Mann einen Aufenthalt im Krankenhaus erspart.
        Oh geil, eh!
        Welcome to Wild West! Schießen wir unsere Probleme einfach auf der Straße aus!
        Wie wär's mit .50 SMG's am Auto? Ist doch genau das Richtige nach einem langen Tag im Büro!
        Genau so sieht meine Traumwelt aus - in der vollbesetzten U8 vom Alex nach Wedding wird jemand angegriffen, beleidigt, geschubst und zieht seine Glock 17 und fängt an "sich selbst zu verteidigen" - freue mich schon...
        Tein minulle annetun tehtävän niin hyvin kuin pystyin.
        Simo Häyhä

        Kommentar


          Bevor wir den Bedürfnisweg abschreiben, sollten wir einen Blick auf die Vorteile, die er bietet werfen.
          Einspruch!

          Erstens, er zwingt den Schützen zum ständigen Umgang mit der Waffe, mit der er sich im Notfall also unter Stress verteidigen will.
          Falsch!
          Das Sportschießen wurde bei uns ja gerade deshalb so weit 'kastriert', um jeden Praxisbezug zu verlieren.
          Natürlich kann ein Sportschütze sicher mit seiner Waffe umgehen -die meisten zumindest-,
          aber schießen auf unbekannte Distanzen, aus der Bewegung heraus, mit einer Waffe die auf
          25m spiegelaufsitzend eingeschossen ist und laut knallt,
          weil man in einer Notsituation ja schlecht erstmal den Gehörschutz holen kann?

          Außerdem reicht es für das Zwangstraining auch aus KK-Gewehr aufgelegt zu schießen, oder etwas Anderes,
          daß absolut keine Relevanz für eine SV Situation hat.

          Zweitens, (und nicht weniger wichtig) der Waffenbesitzer knüpft soziale Kontakte mit anderen Schützen.
          Kann er, muß er aber nicht.
          Zumindest in größeren Vereinen.
          Meist kennt man dort auch nur die Kameraden, die regelmäßig trainieren.
          Diejenigen die ihre 12 Termine abreißen, oder auch nicht, kennt man da bestenfalls 'vom sehen'.

          Und wenn meine Kameraden anfangen würden mir nachzuschnüffeln und zu versuchen mich zu kontrollieren,
          wäre ich auch ganz schnell auf der Suche nach einem vernünftigen Verein.

          Den vermeintlichen Vorteilen steht der Nachteil der Verletzung meiner Grundrechte gegenüber:

          1. Verletzung meines Grundrechts auf freie Entfaltung meiner Persönlichkeit (Art. 2 GG).

          2. Ungleichbehandlung (Art 3 GG).
          Wenn ich jeden anderen gefährlichen Gegenstand ohne Bedürfnisprüfung erwerben kann,
          warum wird dann bei Schußwaffen eine Ausnahme gemacht?

          Warum wird bei Briefmarkensammlern nicht auch die kulturhistorische Bedeutung
          ihrer Sammlung geprüft?

          3. Vereinszwang ist auch nicht unbedingt ein Merkmal einer funktionierenden Demokratie.

          4. Es ist m.M.n. auch rechtlich bedenklich wenn erst eine Bedürfnisprüfung eingeführt wird und
          diese dann de facto hauptsächlich von privaten Vereinen/Verbänden statt staatlichen Stellen
          durchgeführt wird.

          Und auch hier wird Art 3 GG verletzt, da diese Vereine/Verbände -zumindest einer-
          nicht immer nach Sachlage sondern auch oft nach Gutdünken und auf Grund perönlicher Vorurteile
          entscheidet und die gesetzlichen Vorgaben nicht selten abändert.

          Kommentar


            Ergänzung:

            Spinnen wir das Szenario von Kesselring mal weiter.

            Der 45 jährige Unternehmer hätte eine Schusswaffe gehabt, der Anfang 20 Jährige aber nicht. Der Unternehmer hätte den jungen Mann er- oder angeschossen.

            Spätestens da, unter der Prämisse, dass das Führen von Schusswaffen zum Selbstschutz in Deutschland erlaubt wäre, hätte wieder die Regel gegriffen: der junge Mann hat keine Schusswaffe, aber seine Freundin zieht die Baby-Glock aus der Handtasche und stoppt den Unternehmer, BEVOR er ihren Freund durchlöchert!

            Ergo: Schusswaffen auf Seiten der Angegriffenen hätten schlimmeres verhindert.


            Gehen wir noch einen Schritt weiter. Weder der junge Mann, NOCH seine Freundin hätten Waffen zum Selbstschutz dabei gehabt, aber zufällig geht gerade eine Mutter mit Kinderwagen vorbei, sieht, dass der Unternehmer seine Waffe zieht und die beiden verängstigten Personen im Wagen.

            Wieder unter der Prämisse, dass Schusswaffen zum Selbstschutz in Deutschland geführt werden können, zieht die Mutter aus einer Seitentasche des Kinderwagens ihren MP5-Klon heraus und stoppt den Angreifer, entweder durch "Runter mit der Waffe!" oder finalen Rettungsschuss.

            Im Übrigen: wer könnte garantieren, dass der Unternehmer, nachdem er ungehindert den jungen Mann und seine Freundin im Auto erschossen hat, sich im Blutrausch nicht noch weitere Passanten vorgeknöpft hätte? Das kann nur eins garantieren: eine dritte Person mit Schusswaffe.

            Ergo: Schusswaffen auf Seite der Angegriffenen UND/ODER auf Seiten von unbeteiligten Passanten hätten schlimmeres verhindern können.

            Kommentar


              Zitat von KESSELRING Beitrag anzeigen
              In deinem Szenario wäre der Familienvater jetzt tot. Eine Witwe und zwei Waisen als Hinterbliebene. Weil er einmal in seinem Leben die Nerven und die Komtrolle verloren hat. Ist das der Weisheit letzter Schluss?
              Du hast meine Argumentation nicht richtig durchgelesen.

              ER war der Angreifer! Also hat ER einfach die Arschkarte gezogen. ER hatte den freien Willen, den jungen Mann NICHT krankenhausreif zu prügeln!

              Aber ER hat sich dafür entschieden und ER hat dafür die Konsequenzen spüren müssen.

              Es mag herzlos klingen, aber Witwe und Waisen sollte klar sein, dass der Ehegatte/Vater in dieser Situation den falschen Weg eingeschlagen hat und an seinem Schicksal selbst schuld ist.

              Ganz allgemein: dass ein unbescholtener Familienvater in so einer lächerlichen Situation entsprechend ausrastet, da muss schon vorher was schiefgelaufen sein. Stress am Arbeitsplatz, Stress in der Familie, wer weiß das schon.

              NUR, das kann doch keine Ausrede dafür sein, dass ich einen anderen Menschen zusammendresche!

              Ich appelliere hier lediglich an die Eigenverantwortung eines jeden einzelnen.

              Kommentar


                Zitat von Vincent Beitrag anzeigen
                Du hast meine Argumentation nicht richtig durchgelesen.

                ER war der Angreifer! Also hat ER einfach die Arschkarte gezogen. ER hatte den freien Willen, den jungen Mann NICHT krankenhausreif zu prügeln!

                Aber ER hat sich dafür entschieden und ER hat dafür die Konsequenzen spüren müssen.

                Es mag herzlos klingen, aber Witwe und Waisen sollte klar sein, dass der Ehegatte/Vater in dieser Situation den falschen Weg eingeschlagen hat und an seinem Schicksal selbst schuld ist.

                Ganz allgemein: dass ein unbescholtener Familienvater in so einer lächerlichen Situation entsprechend ausrastet, da muss schon vorher was schiefgelaufen sein. Stress am Arbeitsplatz, Stress in der Familie, wer weiß das schon.

                NUR, das kann doch keine Ausrede dafür sein, dass ich einen anderen Menschen zusammendresche!

                Ich appelliere hier lediglich an die Eigenverantwortung eines jeden einzelnen.
                Bitte nicht das Abschreckungspotential einer Schußwaffe vergessen!
                Auch das Ziehen einer Waffe kann oft eine weitere Eskalation verhindern.

                Dann gibt es auch noch die Möglichkeit, den Gegner nur kampfunfähig zu machen.


                Letztendlich ist es alles Theorie.
                Ich glaube nicht, daß wir bei gelockerten Gesetzen plötzlich zu einem Volk der Schießwütigen mutieren würden.

                Das passiert in anderen Ländern doch auch nicht.


                lg Rüdiger:-)
                Desert Eagle Club in Deutschland e.V., German Rifle Association, Freie Schützen in Deutschland e.V., FWR, ProLegal

                Gustav Heinemann: „Ein Staat ist immer nur so frei wie sein Waffengesetz."

                Kommentar


                  ER war der Angreifer! Also hat ER einfach die Arschkarte gezogen. ER hatte den freien Willen, den jungen Mann NICHT krankenhausreif zu prügeln!

                  Aber ER hat sich dafür entschieden und ER hat dafür die Konsequenzen spüren müssen.

                  Es mag herzlos klingen, aber Witwe und Waisen sollte klar sein, dass der Ehegatte/Vater in dieser Situation den falschen Weg eingeschlagen hat und an seinem Schicksal selbst schuld ist.

                  Ganz allgemein: dass ein unbescholtener Familienvater in so einer lächerlichen Situation entsprechend ausrastet, da muss schon vorher was schiefgelaufen sein. Stress am Arbeitsplatz, Stress in der Familie, wer weiß das schon.

                  NUR, das kann doch keine Ausrede dafür sein, dass ich einen anderen Menschen zusammendresche!

                  Ich appelliere hier lediglich an die Eigenverantwortung eines jeden einzelnen.
                  Vincent. Ganz ehrlich. Ich kriege ein wenig Angst, wenn ich deine Aussagen lese...
                  Für dich ist es wirklich in Ordnung, wenn jemand, der von Natur aus emotional ist und vielleicht einen schlechten Tag hat, sich durch was auch immer provoziert fühlt und dich tätlich angreift, ihn einfach zu erschießen? Würdest du das tun? Einem Menschen einfach das Leben nehmen wegen so einer Alltagssituation, wie sie jeden Tag 1000-fach vorkommt?

                  Ist das dein Ernst?
                  Tein minulle annetun tehtävän niin hyvin kuin pystyin.
                  Simo Häyhä

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                    Zitat von Michael Beitrag anzeigen
                    Dennoch könnte ich mir vorstellen, dass eine gelockerte Vergabe von Führerlaubnissen auch durchaus eine abschreckende Wirkung erzeugen würde, frei nach dem Motto: "Hm, der könnte ja auch eine Waffe einstecken haben..."
                    Abschreckung funktioniert nur bei ausreichend sozialisierten Menschen, Michael, und die ticken wiederum nicht aus. Es gäbe keine Straftaten, wenn dem so wäre. Der Junge hätte ja jetzt auch schon 'n Messer mit sich führen können. Hat er aber nicht. Ich geh da ganz mit Kessel. Der Junge hätte wohl eher 'n Loch im Kopf.
                    Roman Grafe: "Man weicht eben nicht auf das nächste Tatmittel aus - zumal es schwerer ist, mit einem Messer zu morden als mit einer Pistole.", http://mobil.n-tv.de/politik/Der-Myt...e18287901.html

                    Japan: Mann tötet bei Messerattacke 19 Menschen, http://www.zeit.de/gesellschaft/zeit...ass-behinderte

                    2015: Polizei verzeichnet rund 2400 Messer-Angriffe in Berlin

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                      Zitat von Borovik Beitrag anzeigen
                      Oh geil, eh!
                      Welcome to Wild West! Schießen wir unsere Probleme einfach auf der Straße aus!
                      Wie wär's mit .50 SMG's am Auto? Ist doch genau das Richtige nach einem langen Tag im Büro!
                      Genau so sieht meine Traumwelt aus - in der vollbesetzten U8 vom Alex nach Wedding wird jemand angegriffen, beleidigt, geschubst und zieht seine Glock 17 und fängt an "sich selbst zu verteidigen" - freue mich schon...
                      Die passende Antwort auf dieses Posting gab es hier schon im Thread, deshalb zietiere ich Dich hier der Einfachheit halber:

                      Ich übersetze in Klartext: "Du bist nicht meiner Meinung! Ich mag dich nicht! Ich habe dir zwar sachlich nichts entgegen zu setzen, aber ich kann dich ja als "Waffengegner" denunzieren." - So ähnlich gehen Linke vor, in dem sie alle sachlichen Argumente mit "Rassist!" niederbrüllen.
                      Wie kommst Du immer auf diese Szenarien?
                      Wo kommt soetwas in der Praxis vor?


                      lg Rüdiger:-)
                      Desert Eagle Club in Deutschland e.V., German Rifle Association, Freie Schützen in Deutschland e.V., FWR, ProLegal

                      Gustav Heinemann: „Ein Staat ist immer nur so frei wie sein Waffengesetz."

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                        Zitat von Vincent Beitrag anzeigen
                        Es mag herzlos klingen, aber Witwe und Waisen sollte klar sein, dass der Ehegatte/Vater in dieser Situation den falschen Weg eingeschlagen hat und an seinem Schicksal selbst schuld ist.
                        Alter, das lässt so tief in deine Seele blicken. Du tust mir echt nur leid :/
                        Roman Grafe: "Man weicht eben nicht auf das nächste Tatmittel aus - zumal es schwerer ist, mit einem Messer zu morden als mit einer Pistole.", http://mobil.n-tv.de/politik/Der-Myt...e18287901.html

                        Japan: Mann tötet bei Messerattacke 19 Menschen, http://www.zeit.de/gesellschaft/zeit...ass-behinderte

                        2015: Polizei verzeichnet rund 2400 Messer-Angriffe in Berlin

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                          Zitat von Borovik Beitrag anzeigen
                          Vincent. Ganz ehrlich. Ich kriege ein wenig Angst, wenn ich deine Aussagen lese...
                          Für dich ist es wirklich in Ordnung, wenn jemand, der von Natur aus emotional ist und vielleicht einen schlechten Tag hat, sich durch was auch immer provoziert fühlt und dich tätlich angreift, ihn einfach zu erschießen? Würdest du das tun? Einem Menschen einfach das Leben nehmen wegen so einer Alltagssituation, wie sie jeden Tag 1000-fach vorkommt?

                          Ist das dein Ernst?
                          "Alltagssituation, die jeden Tag 1000-fach vorkommt".
                          Für mich ist es keine Alltagssituation, mich zusammenschlagen und -treten zu lassen.
                          Da haben wir offensichtlich ein leicht abweichendes Verständnis von "Alltag".

                          Wer mich angreift, muß mit meiner Gegenwehr rechnen.
                          Dazu sind mir alle Mittel recht.

                          In letzter Konsequenz nimmt ein Angreifer seinen eigenen Tod billigend in Kauf.
                          Da würde ich nicht zögern, wenn es die Sitation erfordert.

                          Mir persönlich hätte die Situation so auch nicht passieren können.
                          Meine Zentralverriegelung verschließt meinen Wagen automatisch, meine Scheiben sind rundum aus Verbundglas, da kommt auch kein Hammer durch (lediglich die Feuerwehr mit der Glassäge).
                          Also hätte es mir in der Situation gereicht, Fotos zu machen und die Polizei zu rufen, auch eine Form der Deeskalation.


                          lg Rüdiger:-)
                          Desert Eagle Club in Deutschland e.V., German Rifle Association, Freie Schützen in Deutschland e.V., FWR, ProLegal

                          Gustav Heinemann: „Ein Staat ist immer nur so frei wie sein Waffengesetz."

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                            Zitat von Travis Beitrag anzeigen
                            Alter, das lässt so tief in deine Seele blicken. Du tust mir echt nur leid :/
                            Kann ja nicht jeder so pazifistisch veranlagt sein wie Du.

                            Der Angreifer hätte den jungen Mann ja auch töten können, das würde Dir dann besser gefallen, besonders wenn Du selber der Angegriffene wärest?

                            Der Täter hat immer die Wahl, das Opfer nicht.

                            Ich eigne mich irgendwie nicht so als Opfer, ich wehre mich lieber mit allen mir zur Verfügung stehenden Mitteln.


                            lg Rüdiger:-)
                            Desert Eagle Club in Deutschland e.V., German Rifle Association, Freie Schützen in Deutschland e.V., FWR, ProLegal

                            Gustav Heinemann: „Ein Staat ist immer nur so frei wie sein Waffengesetz."

                            Kommentar


                              Einspruch!
                              Unbegründete Einsprüche sind abzulehnen [Kommentar zur StPO §410 Abs. 2]
                              Falsch!
                              Das Sportschießen wurde bei uns ja gerade deshalb so weit 'kastriert', um jeden Praxisbezug zu verlieren.
                              Natürlich kann ein Sportschütze sicher mit seiner Waffe umgehen -die meisten zumindest-,
                              aber schießen auf unbekannte Distanzen, aus der Bewegung heraus, mit einer Waffe die auf
                              25m spiegelaufsitzend eingeschossen ist und laut knallt,
                              weil man in einer Notsituation ja schlecht erstmal den Gehörschutz holen kann?
                              Verstehe, Tom. Das heißt, irgendein Training ist also schlechter als gar keins!? Klingt logisch nachvollziehbar
                              Den vermeintlichen Vorteilen steht der Nachteil der Verletzung meiner Grundrechte gegenüber:

                              1. Verletzung meines Grundrechts auf freie Entfaltung meiner Persönlichkeit (Art. 2 GG).
                              Oh geil eh! Dir ist schon klar, dass deine Privatautonomie durch geltendes REcht beschränkbar ist, oder? Wenn du eine Waffe haben willst, zwingt dich der Staat in einen Verein. Das stimmt, ist so vorgeschrieben! Wenn du Auto fahren willst zwingt er dich ja auch in eine Fahrschule! Oder ist das auch ein Eingriff in Art. 2 Abs. 1 GG???
                              2. Ungleichbehandlung (Art 3 GG).
                              Wenn ich jeden anderen gefährlichen Gegenstand ohne Bedürfnisprüfung erwerben kann,
                              warum wird dann bei Schußwaffen eine Ausnahme gemacht?
                              Es wird immer besser! Der Anwendungsbereich des Art. 3 GG erstreckt sich auf natürliche Personen, nicht auf Sachen im Sinne von §90 BGB. Hier ging es wohl eher darum die Gleichstellung der Menschen vor dem GG zu gewährleisten, so dass keiner diskriminiert wird.
                              Warum wird bei Briefmarkensammlern nicht auch die kulturhistorische Bedeutung
                              ihrer Sammlung geprüft?
                              Weil man mit einer Briefmarke überhaupt niemanden erschießen kann...

                              Danke für die Unterhaltung, hab immer noch Tränen in den Augen
                              Tein minulle annetun tehtävän niin hyvin kuin pystyin.
                              Simo Häyhä

                              Kommentar


                                "Alltagssituation, die jeden Tag 1000-fach vorkommt".
                                Für mich ist es keine Alltagssituation, mich zusammenschlagen und -treten zu lassen.
                                Da haben wir offensichtlich ein leicht abweichendes Verständnis von "Alltag".
                                Hey dieser Thread hat mehr an Unterhaltung zu bieten als jede Comedy-Show
                                Ich weiß ja nicht, ob Dir es schon wusstest, aber die Welt besteht nicht nur aus Dir, Rüdiger Ich hab zwar nicht recherchiert, bin mir aber sicher, dass die Statistik problemlos beweisen kann, dass in Deutschland jeden Tag, irgendwo, irgendwer zusammengeschlagen wird.
                                In letzter Konsequenz nimmt ein Angreifer seinen eigenen Tod billigend in Kauf.
                                Da würde ich nicht zögern, wenn es die Sitation erfordert.
                                Ich hab mal eine Frage Rüdiger - Wie viele Menschen hast du eigentlich in deinem Leben erschossen? Wenn das nicht zu persönlich ist, natürlich...
                                Tein minulle annetun tehtävän niin hyvin kuin pystyin.
                                Simo Häyhä

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