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    @firefly Dachte ich mir auch.

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      Mal so nebenbei wenn der flüchtende an der nächsten Ecke Geiseln genommen hätte was bei einer Nachsetzung gar nicht so unwahrscheinlich wäre, wie sollen sich die Polizisten dann rausreden. Warum habt ihr den Täter nicht gestellt als eine Gefährdung von umstehenden ausgeschlossen war? Also für mich ist auch das nachschießen damit OK. Lieber der Täter als ein unbeteiligter. Und mir ist herzlich egal in welcher Ausnahmesituation er sich befunden hat. Man zerstört nicht das Eigentum anderer und man beschmeißt auch niemanden mit einem Hammer.

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        Man muss aber auch die Gefährdung unbeteiligter sehen, hast du gesehen wo die Geschosse überall eingeschlagen sind? Und wenn man es so betrachtet hätten sie ihm schon gleich als klar war dass er nicht aufgibt in Knie und Schulter schießen sollen. Für so eine Situation wäre eine Flinte mit weniger lethalen Geschossen oder ein Taser nicht verkehrt finde ich. Oder überhaupt ne Flinte, mit Schrot wär die Gefährdung für dritte auch nicht so hoch.
        .22LfB; .22 WMR; 9x19; 40S&W; .357 Magnum; 5,56x45; 7,5x55; 7,62x51; 7,62x54R; 30-06; 308 Norma Mag; 8x57IS; 8x68S; 16/70; 12/76

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          Grundsätzlich betrachtet ist auch die Schussabgabe auf flüchtende Täter möglich.
          Vergl. hierzu: UZwG §10; 2 A und 3 C, im Gesetz über den Unmittelbaren Zwang...

          Allerdings kommt hier dann wieder der §4 (Verhältnismäßigkeit der Mittel) dazu.
          Der Täter hat sich der gefährlichen Gegenstände entledigt, somit sind weitere Schüsse eher nicht gerechtfertigt.
          Ebenso der §5 (Hilfeleistung für Verletzte).

          Hier ein recht aktuelles Beispiel aus Deutschland.


          Der Täter konnte trotz antreffen durch die Polizei fliehen, auch hier wurde auf Grund der Lage (Hinterhof/ Garten) auf eine Schussabgabe durch die Beamten verzichtet.

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            Jein... man sieht ja, was der Agreifer fallen lässt, nicht aber, was er ev. noch dabei hat. Da der Täter in Polen in Richtung der Zuschauer geflohen ist, würde ich wegen deren Sicherheit, auf Schusswaffengebrauch verzichten. Andererseits, sollte er noch z.B. einen Messer dabei haben, könnte er Geisel nehmen und die Situation könnte eskalieren...

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              Korrekt. Wie man sieht: schwieriges Thema/ schwierige Situation.

              Ich möchte jedenfalls nicht mit den beiden tauschen müssen.
              (Erst recht nicht wenn man bedenkt wie "viel" Rückhalt unsere Polizisten bei Schussabgaben durch ihre Vorgesetzten erhalten.)

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                Die Situation ist weder schwierig noch ist das Thema schwierig. Was dort zu sehen ist, ist absolutes polizeiliches Versagen. Da gibt es eigentlich nichts zu diskutieren!
                ECRA

                Patronensammlervereinigung

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                  Zitat von KESSELRING Beitrag anzeigen
                  Die Situation ist weder schwierig noch ist das Thema schwierig. Was dort zu sehen ist, ist absolutes polizeiliches Versagen. Da gibt es eigentlich nichts zu diskutieren!
                  Wie hättest du als Polizist die Situation gelöst?

                  Kommentar


                    Die Frage muss er nicht beantworten. Er hat ja schon eine Meinung, die darf man haben, auch wenn man nicht alles was da vorgefallen ist kennt. Der Film zeigt eine Menge und lässt noch mehr aus.

                    Das hier ist alles nur Kaffeesatzleserei.

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                      Es mag Kaffeesatzleserei sein, dennoch ist die Frage wie er es gelöst hätte berechtigt wenn er diese Meinung so äussert.

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                        OK, dann greife ich deine Frage als Schutzmann a.D. mal auf.

                        Ich weiß es nicht.

                        Ich war ja nicht dabei.

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                          Das ist so als Aussage ja auch völlig in Ordnung.

                          Die Aussage das die Situation nicht schwierig ist und absolutes Versagen vorliegt ist hingegen ein ganz anderes "Kaliber".

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                            Zitat von Firefly Beitrag anzeigen
                            Die Aussage das die Situation nicht schwierig ist und absolutes Versagen vorliegt ist hingegen ein ganz anderes "Kaliber".
                            Wieso? Weil sich das nicht mit deinen übrigen Erkenntnissen aus Alarm für Cobra 11 deckt?
                            Roman Grafe: "Man weicht eben nicht auf das nächste Tatmittel aus - zumal es schwerer ist, mit einem Messer zu morden als mit einer Pistole.", http://mobil.n-tv.de/politik/Der-Myt...e18287901.html

                            Japan: Mann tötet bei Messerattacke 19 Menschen, http://www.zeit.de/gesellschaft/zeit...ass-behinderte

                            2015: Polizei verzeichnet rund 2400 Messer-Angriffe in Berlin

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                              Lustiger Vergleich, leider kann ich deine These nicht unterstützen.

                              Ich bewege mich beruflich ständig im Bereich der Nothilfe (auch durch ggf. begangene gefährliche Körperverletzung) und der regelmäßigen Zusammenarbeit mit blau uniformierten Kollegen, daher interessiert mich schon wie er aus dem Videoausschnitt zu seiner Aussage bzw. Situationseinschätzung kommt.
                              Mich interessieren durchaus andere Standpunkte und ich versuche selbige zu verstehen bzw. nachzuvollziehen.

                              Und letztenendes ist dies hier ein Diskussionsforum, da darf auch mal gefragt werden.

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                                Zitat von Veto11 Beitrag anzeigen
                                Die Frage muss er nicht beantworten. Er hat ja schon eine Meinung, die darf man haben, auch wenn man nicht alles was da vorgefallen ist kennt. Der Film zeigt eine Menge und lässt noch mehr aus.

                                Das hier ist alles nur Kaffeesatzleserei.

                                Richtig ist, wir wissen nicht alles. Die Vorgeschichte fehlt leider völlig. Ist aber für die Bewertung des Gezeigten in diesem Fall meiner Meinung nach unerheblich. Von "Kaffesatzleserei" ist man hier weit entfernt.


                                Die Situation (die zu sehen ist) ist polizeilicher Alltag. Das irgend jemand durchgeknalltes mit Messern, Flaschen, Steinen, Stühlen, oder was auch immer vor einem steht passiert immer wieder. Sicher nicht jeden Tag, aber in aller Regelmässigkeit. Wenn ich jeden, der gedroht hätte mich mit irgend etwas zu bewerfen, erschossen hätte, wäre der Pistolengriff gut ausgekerbt. Wenn ich dann noch die BePo dazurechne wäre das Griffstück weggeschnitzt.
                                Auch in Polen wird es nicht anders sein. Ein besoffener Ehemann der einen im Rahmen einer häuslichen Gewalt volle Bierflaschen entgegen wirft, dürfte den beiden Kollegen mit Sicherheit auch schon begegnet sein.
                                Wenn hier nicht im Hintergund ein blutiges Familiendrama oder sonstiges die Tat begründet, ist das ein Polizeieinsatz der durchaus im Rahmen des normalen liegt.


                                Die beiden Polizisten entschließen sich hier ihre Waffen zu ziehen. Völlig okay. Ein Hammer ist definitiv kein Spielzeug.
                                Abgesehen davon führen auch polnische Polizisten Pfefferspray mit sich. Hab ich gerade erst vor zwei Wochen wieder live gesehen.
                                Hier in der Situation wäre es sicher kein schlechter Ansatz, wenn ein Polizist mit der Waffe sichert und der andere versucht mit dem Pfefferspray zu arbeiten. Muss man aber nicht. Das beide ihre Waffe ziehen ist für mich durchaus verständlich.


                                Weniger verständlich und nicht opimal ist für mich die "Gesprächsführung".
                                Den Polizisten geht ganz offensichtlich das Adrenalin durch.

                                Zu sehen ist, dass die beiden augenscheinlich gerade erst vor Ort angekommen sind. Beide steigen erst aus dem Wagen aus.
                                Der Mann ist zu diesem Zeitpunkt ein gutes Stück weg und eine akute Gefahr besteht noch nicht. Eigentlich eine Situation wo man mit dem Gegenüber bei Null anfangen kann.
                                Trotzdem fahren beiden Polizisten verbal sofort die Eskalationleiter bis zum Anschlag. Das hat meiner Erfahrung nach noch nie was gebracht. Wer selber unter Strom steht und vollgepumpt mit Adrenalin ist, wird bestimmt nicht runter fahren wenn das Gegenüber ihn auf gleichen Level angeht. Im Gegenteil.
                                Hier durften es die Polizisten dann spätestens merken, als der Mann, nachdem er zum vierten mal mit "Wirf weg Kurwa" angebrüllt wird, die Polizisten selber angeht.


                                Okay, nun werden die Polizisten angegriffen. Mit einem Hammerwurf.
                                Nun schießen die Polizisten aber nicht zur Unterbindung des Hammerwurf, sondern danach. NACH Beendigung der eigentlichen Gefahr. Man darf jetzt gerne spekulieren, ob das ´Warnschüsse´ sein sollten, oder ob sie ihn treffen wollten um ihn zu stoppen.
                                Für mich sieht es eher weniger nach Warnschüssen aus, als schlicht Unfähigkeit zu treffen.
                                Wie auch immer, offensichtlich fühlen sie sich nach den ersten Schüssen nicht mehr akut bedroht, weil weiter schießen sie erst einmal nicht.

                                Jetzt kommen die nächsten Schüsse. Auch wieder "Warnschüsse"? Oder Unfähigkeit zu treffen?
                                Egal, was zu sehen ist, sie hören mit dem Schießen immer wieder auf. Die akute Bedrohung scheint also jedesmal für sie erkennbar nicht mehr vorhanden zu sein.

                                Dieses ganze Hin und Her ist meiner Meinung nach absolut dilettantisch. Entweder ist mein Leben akut bedroht und ich schieße sofort um den Angriff meines Gegenübers zu unterbinden, oder es ist nicht bedroht und ich schieße gar nicht. Auf jedenfall ballere ich nicht halbgar herum um meine eigenen Nerven zu beruhigen.

                                Btw:
                                Der Schußwaffengebrauch als der Mann´nur´ mit dem Schlagstock bewaffnet auf die Polizisten zugeht, kann man rechtlich sicherlich begründen oder ´schön schreiben´, ist aber meiner Meinung nach zumindestens falsch angewendet.
                                Die beiden Polizisten schießen hier nicht um eine akute Gefahr abzuwehren, sondern um den Mann auf Distanz zu halten.
                                Und hier muss ich echt sagen sorry, das geht nicht. Wenn er mit zu nahe kommt und ich wirklich der Meinung bin weiter geht es nicht, er oder ich, dann kann man sicherlich final schießen, aber nicht wie hier vorbeugend, weil ´er könnte´ mir ja zu nahe kommen.


                                Als der Mann schließlich flieht ist der Schußwaffengebrauch für mich völlig überzogen und sicherlich nicht mehr rechtlich zu vertreten.
                                Natürlich kann ein Polizist auch im Rahmen der StPO, oder dem polnischen Gegenstück, repressiven Schusswaffengebrauch unter gewissen Vorrausetzungen einsetzen. Wie ja auch schon von anderen angemerkt, wir kennen die Vorgeschichte nicht.
                                Aber mal ehrlich, dafür wäre nun wahrhaftig vorher Zeit genug gewesen!!! Während die Beiden bedroht wurden, während Sie ja eh schon zu rechtfertigende Umstände für den Schusswaffengebrauch gesehen haben.

                                Haben sie aber nicht. Sie schießen erst final, als er augenscheinlich entwaffnet, wegrennt. Den beiden gehen schlicht und ergreifen die Nerven durch. Das ist Adrenalien Geballern. Nichts anderes. Und das ist unter den vorher zu sehenden Gegebenheiten absolut nicht zu rechtfertigen!!


                                Genauso dilettantisch wie der Einsatz und der Schußwaffengebrauch ist auch die Versorgung des Verletzten. Keiner nimmt sich dem Mann an um ihn nach weiteren möglicherweise vorhanden Waffen abzusuchen, Vitalfunktionen zu überprüfen oder Erste Hilfe zu leisten.
                                Beide rennen herum wie die Hühner und wissen absolut nicht was sie tun sollen. Völlig hilflos und unvorbereitet. Ein Trauerspiel.....
                                Zuletzt geändert von KESSELRING; 16.07.2014, 23:44.
                                ECRA

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