Wie steht ihr eigentlich zum Thema Kampfhunde? In einem Artikel https://www.anwalt.org/kampfhunde/ geht es genau um das Thema. In nahezu allen Bundesländern – bis auf Niedersachsen – gibt es eine Liste, auf der Kampfhunde vermerkt sind. Sie definieren als Teil der jeweiligen Kampfhundeverordnung, welche Hunderassen verdächtig sind und was Halter bei ihrer Haltung zu beachten haben. Nur weil ein Hund in einem Bundesland als gefährlich gilt, muss das nicht auch für andere Bundesgebiete gelten. Die rechtlichen Regelungen unterscheiden sich hier zum Teil. Welche Auflagen Sie als Hundebesitzer einhalten müssen, können Sie in den jeweiligen Verordnungen nachlesen. Das bedeutet: Jeder Hundebesitzer – auch jener, der einen Schäferhund und keinen Kampfhund hält, muss durch verantwortungsvolle Erziehung und Sachkunde gewährleisten, dass sein Vierbeiner nicht zur Gefahr für andere wird.
Ankündigung
Einklappen
Keine Ankündigung bisher.
Kampfhunde
Einklappen
X
-
Kampfhunde
Hey an alle im Forum
Wie steht ihr eigentlich zum Thema Kampfhunde? In einem Artikel https://www.anwalt.org/kampfhunde/ geht es genau um das Thema. In nahezu allen Bundesländern – bis auf Niedersachsen – gibt es eine Liste, auf der Kampfhunde vermerkt sind. Sie definieren als Teil der jeweiligen Kampfhundeverordnung, welche Hunderassen verdächtig sind und was Halter bei ihrer Haltung zu beachten haben. Nur weil ein Hund in einem Bundesland als gefährlich gilt, muss das nicht auch für andere Bundesgebiete gelten. Die rechtlichen Regelungen unterscheiden sich hier zum Teil. Welche Auflagen Sie als Hundebesitzer einhalten müssen, können Sie in den jeweiligen Verordnungen nachlesen. Das bedeutet: Jeder Hundebesitzer – auch jener, der einen Schäferhund und keinen Kampfhund hält, muss durch verantwortungsvolle Erziehung und Sachkunde gewährleisten, dass sein Vierbeiner nicht zur Gefahr für andere wird.Stichworte: -
-
Für mich gibt es aus Prinzip schon mal keine "reinen" Kampfhunde. Es gibt halt Hunderassen, die für bestimmte Aufgaben mehr oder weniger gut geeignet sind, bzw. dafür extra gezüchtet werden. Eine gewisse angeborene Grundaggressivität kann ich da aber nicht sehen. Es kommt immer auf den Hundehalter an und was er aus den Tieren macht. Viele nicht erzogene dauerkläffende Handtaschenhupen finde ich persönlich deutlich gefährlicher als gut erzogene große Hunde."Wenn man sieht, was der liebe Gott auf der Erde alles zulässt, hat man das Gefühl, dass er immer noch experimentiert."
Peter Ustinov
- Likes 1
-
Hallo,
für mich müssen Typen, die mit diesen Kläffern spazieren gehen, irgendetwas kompensieren oder sie haben schlicht Freude daran, andere einschüchtern zu wollen. Könnte ich es bestimmen, dann wäre jeder Halter eines Hundes, unabhängig von dessen Ausbildung und Rasse, verpflichtet, dem Tier ab einem gewissen Stockmaß beim Gang in der Öffentlichkeit einen Maulkorb anzulegen. Damit würde die Attraktivität dieser Art Hunde bei einem gewissen Klientel rapide sinken.
Gruß,
Bernhard
- Likes 1
Kommentar
-
Na ja, es geht um Rassen. Rassen sind definiert als Gruppen von Individuen einer Art die nach bestimmten Merkmalen miteinander gepaart werden, um diese Merkmale zu verstärken.
Da liegt die Krux.
Es gibt nunmal Rassen, die daraufhin selektiert wurden, keinen Beißhemmung und keine Angst zu kennen.
Dabei kommen dann hin und wieder auch solche raus, die "aus der Art schlagen" und keine solchen Merkmale besitzen.
Aber im Wesentlichen muss man damit rechnen, xaß Hunde, die zur Verteidigung einer Herde gezüchtet wurden, eben nicht nur Wölfe umbringen, die den Schafen zu naheklmmen, sondern auch spielende Labraddore und deren Menschlichen Entourage.
Und ein Hund, der als Hofschützer gezüchtet wurde, funktioniert eben so. Was weiß der schon von allgemeinem Betretungsrecht und Grundbucheinträgen. Herrchen ist da. Also schützen. Spielende Kinder unterscheidet der eben nicht von Räubern. Ähnlich wie die Berserker sinx die eben nur beschränkt sozialkompatibel.
Ein Showlinienhusky muss gesund aussehen und sozialkompatibel sein. das kann er. Über meinen muß der Paketbote immer drübersteigen. Mit Schutzhund ist da eben nix.
Nun zur Frage: Ich denke, solche Rassen sind nur sehr eingeschränkt sinnvoll. Ich habe schon erlebt, wie einer, der superlieb und echt nach Lehrbuch sozialisiert wurde, zu einer gemeingefährlichen Drecksbestie geworden ist.
Es sind nicht alle so. Aber die Wahrscheinlichkeit ist eben verdammt hoch. Und ich frage mich, warum solche Biester an jedermann ausgegeben werden. Man sollte die Zucht sehr einschränken und nur an Fachkreise diese Hunde ausgeben.
Ach ja, mein Husky ist mit einer Kampfhündin aus der Nachbarschaft befreundet, die eine Seele von Hund ist und superlieb.
Ich wurde mal als Spaziergänger von einem Pitbull aus dem Nichts heraus angegriffen und musste den leider plattmachen. Also ich habe weder Berührungsängste noch Angst vor den Viechern.Zuletzt geändert von Kjell; 15.08.2021, 15:26.Sippen sterben, Besitz vergeht, am Ende stirbst auch Du. Eines weiß ich, das nimmer stirbt: Der gute Ruf, den sich einer erwarb im Leben.
Verstand ist ein zweischneidig' Schwert!
Aus hartem Stahl, mit scharfem Schliff.
Charakter ist daran der Griff.
Und ohne Griff, ist es nichts Wert.
-Und tötet gar, den der es führt.-
Kommentar
-
Ich habe mich eben gefragt, was für mich der Unterschied ist zwischen Waffenverbot und Kampfhundeverbot.
Ich denke, der Hauptunterschied ist, daß Waffen keinen eigenen Willen und keine eigene Handlungsfähigkeit besitzen.
Der Kampfhund hat das aber.
Die Waffe in eine sichere Richtung zu bringen ist einfach. Einen beißenden Pitbull auszuschalten ist nicht jedermanns Sache.
Aus diesem Grunde sehe ich es als gerechtfertigt an, Zucht und Haltung von auf Kampfaufgaben selektierten Hunderassen sowie deren F1 und F2 an bestimmte Bedürfnisse und Sicherheitsvorkehrungen genküpft haben zu wollen, wohingegen ich die Bedürfnisregelungen bzgl Schusswaffen als überzogen ansehe.
Nachdenklich
KjellSippen sterben, Besitz vergeht, am Ende stirbst auch Du. Eines weiß ich, das nimmer stirbt: Der gute Ruf, den sich einer erwarb im Leben.
Verstand ist ein zweischneidig' Schwert!
Aus hartem Stahl, mit scharfem Schliff.
Charakter ist daran der Griff.
Und ohne Griff, ist es nichts Wert.
-Und tötet gar, den der es führt.-
- Likes 1
Kommentar
-
Bezüglich der Fälle, in welchen Menschen durch Hunde zu Schaden kommen ist ehrlich gesagt sehr gering, wenn man diese auf alle, welche bei uns gehalten
werden beachtet.
Ich würde sagen, beinahe vernachlässigbar!
Das Problem ist wie schon erwähnt, falsche Haltung und Zucht derjenigen, welche sich zu Problemhunden entwickeln.
Ein Fall, bei welchem es zu ernsthaften Schäden durch einen Hund kommt, wird heutzutage dermaßen in den Medien aufgespielt, dass die Politik Maßnahmen ergreifen muss und kann, welche
weit über jeglicher Vernunft und gesundem Menschenverstand hinausgehen (siehe Waffenrecht).
Ich persönlich habe vor allem mit der Rasse von belgischen Schäferhunden, Malionise usw, sehr viel Respekt, da ich einige negative Erfahrungen mit diesen
Hunden in meinem persönlichen Umfeld machen konnte, bei Leuten, welche sich einen solchen angeschafft haben um ihre Komplexe zu vertuschen.... ist meine persönliche Erfahrung.
Es sind Hunde welche für den Polizeidienst, Armee und Spezialeinsatzkräfte absolut spitze sind, doch in private Hände als Stubenhunde absolut unterfordert und demzufolge
in Händen von Privatpersonen, welche mit einem solchen vielfach überfordert sind absolut die falsche Anschaffung.
Bezüglich kleine Kläffer, kann ich als Besitzer neben meinem großen Jagdhund eines solchen sagen, dass es vermutlich die Größe ist, dass sich diese Hunde so aufführen mit kläffen, um sich mehr Gehör zu verschaffen.
Der kleine schläft in der Nacht in seinem Körbchen im Büro neben dem Schlafzimmer und gibt keinen Mucks von sich. Wenn ich jedoch in der Nacht ein Knurren vernehme aus seiner Richtung und er dieses zwei bis dreimal widerholt, so kann ich mit großer Bestimmtheit sagen dass etwas nicht in Ordnung ist und ich demzufolge einen Kontrolle durchführen muss.
Einmal waren es Füchse welche um das Haus geschlichen sind, oder kürzlich als er seine Knurrattacken hatte und ich aufgestanden bin und auf beiden Balkonen und auf dem Sitzplatz Licht gemacht habe plötzlich eine Person davongerannt ist, naja, auch solche kleinen Hunde sind wertvolle Helfer wenn es um den Schutz des Hauses geht, vorausgesetzt, man hält sich diese Hunde
wie einen richtigen Hund und führt in nicht in der Handtasche Gassi.
Kommentar
-
Sicherheitsvorkehrungen genküpft haben zu wollen, wohingegen ich die Bedürfnisregelungen bzgl Schusswaffen als überzogen ansehe.
Ich denke es ist genau dasselbe wie mit den Waffen, da die falsche Haltung eines Tieres, wie die Haltung einer Schusswaffe in falschen Händen zum selben Ergebniss führt und die Politik dementsprechend Massnahmen ergreifft, welche das Problem in keiner Weise löst und wie gewohnt weiiit über das Ziel hinausschiessen!
Die meisten Verletzungen mit Tieren bei welchen ein Arztbesuch notwendig ist werden durch Insekten verursacht
Nur einmal als Vergleich:
Tote durch Schusswaffen in der Schweiz 2018: 203 Personen
Tote von Bisswunden durch Hunde in der Schweiz 2018: 0 Personen
Nachdenklich
Kjell[/QUOTE]Zuletzt geändert von Othmar; 15.08.2021, 20:30.
Kommentar
-
Zitat von Othmar Beitrag anzeigen
Ich denke es ist genau dasselbe wie mit den Waffen, da die falsche Haltung eines Tieres, wie die Haltung einer Schusswaffe in falschen Händen zum selben Ergebniss führt und die Politik dementsprechend Massnahmen ergreifft, welche das Problem in keiner Weise löst und wie gewohnt weiiit über das Ziel hinausschiessen!
Die meisten Verletzungen mit Tieren bei welchen ein Arztbesuch notwendig ist werden durch Insekten verursacht
Nur einmal als Vergleich:
Tote durch Schusswaffen in der Schweiz 2018: 203 Personen
Tote von Bisswunden durch Hunde in der Schweiz 2018: 0 Personen
]
Allerdings stimme ich bei der Einordnung der Gefahr eher mit dem Vorredner überein, wonach Malis oder ähnliche auf Schutz- und Kampfaufgaben gezüchtete Rassen eine entsprechende Aufgabe benötigen und sonst zur Gefahr werden.
Bei den Terrier-Rassen (pitbull, Stafford...) scheint es mir, als würden die eher von "sehr eigentümlichen, der Gemeinschaft eher abgeneigten" Bürgern bevorzugt. Beim Mali glaube ich zu beobachten, daß er auch gerne seiner Schönheit wegen gehalten wird, unter völliger Verkennung seiner Bestimmung und Eigenschaften.
Aber das sind nur subjektive Wahrnehmungen.
Zum Vergleich mich schusswaffen: Ich vergleiche einen Mali in Familienhaltung mit einem 308er Gewehr, das zum Sport im Stadtpark eingesetzt wird. Ein Mali in Polizeihaltung oder im Sicherheitsdienst, ist wie ein Gewehr in verantwortungsvoller Benutzung.
Hundeliebend
KjellSippen sterben, Besitz vergeht, am Ende stirbst auch Du. Eines weiß ich, das nimmer stirbt: Der gute Ruf, den sich einer erwarb im Leben.
Verstand ist ein zweischneidig' Schwert!
Aus hartem Stahl, mit scharfem Schliff.
Charakter ist daran der Griff.
Und ohne Griff, ist es nichts Wert.
-Und tötet gar, den der es führt.-
Kommentar
-
Ich finde auch das die Polizei gerne so, welche Hunde haben darf. Als Privatbesitzer von so einem Hund sollte man schon den Hund gut erziehen, aber das machen mache leider nicht. Es können selbst kleine Hunde aggressiv werden und richtig zubeißen, es ist immer eine Frage der Erziehung von so einem Hund.
Kommentar
-
Zitat von Kjell Beitrag anzeigen
Mit der Bewertung der Maßnahmen der Politik stimme ich vollends überein. Überzogen, nicht zielführend.
Allerdings stimme ich bei der Einordnung der Gefahr eher mit dem Vorredner überein, wonach Malis oder ähnliche auf Schutz- und Kampfaufgaben gezüchtete Rassen eine entsprechende Aufgabe benötigen und sonst zur Gefahr werden.
Bei den Terrier-Rassen (pitbull, Stafford...) scheint es mir, als würden die eher von "sehr eigentümlichen, der Gemeinschaft eher abgeneigten" Bürgern bevorzugt. Beim Mali glaube ich zu beobachten, daß er auch gerne seiner Schönheit wegen gehalten wird, unter völliger Verkennung seiner Bestimmung und Eigenschaften.
Aber das sind nur subjektive Wahrnehmungen.
Zum Vergleich mich schusswaffen: Ich vergleiche einen Mali in Familienhaltung mit einem 308er Gewehr, das zum Sport im Stadtpark eingesetzt wird. Ein Mali in Polizeihaltung oder im Sicherheitsdienst, ist wie ein Gewehr in verantwortungsvoller Benutzung.
Hundeliebend
Kjell
Ein Mali sollte dort gehalten werden, wo er seinen Eigenschaften gerecht werden kann und dass ist in Gottes Nahmen nicht als Schoss oder Familienhund und wenn, dann mit an jedem Tag dementsprechendem Training und dass braucht enorm Zeit und Geduld!!
Ein solches Tier muss gefordert werden ansonsten zeigt er seine Unterforderung mit aggressivem Verhalten!!
Der Zwinger, bei welchem ich meine Jagdhunde beziehe vergibt keiner seiner Welpen an normale Hundehalter, sondern wirklich nur an Jäger, welche diesen
nach seinen angewölften Eigenschaften (Spurlaut Wild verfolgen, Nachsuchenarbeiten von krankem Wild, apportieren von Wasserwild, Wildverweisen) auch ausbildet und dementsprechend einsetzt und fordert!
Zuletzt geändert von Othmar; 17.08.2021, 17:39.
Kommentar
-
Zitat von Werrni0 Beitrag anzeigenIch habe mir mal eine lange Doku über Kampfhunde angeguckt, sehr interessant.
Zitat von Werrni0 Beitrag anzeigenGefährlich sind die nur wenn das Herrchen ihm das befiehlt wenn die so eine Professionelle Ausbildung durchlaufen haben.
Wurde auch dazu gesagt, wieviele Hunde die "professionelle Ausbildung" nicht schaffen?
Ich erinnere mich an die Erfahungen meiner Tochter bei der Rettungshundeausbildung:
Da kam eben ein Mali, der die Ausbildung dann abbrechen musste. Das Gros der Zeit war das ein gute, begabter Hund. Nur diese Denkpausen mit durchbrennender Sicherung waren halt für alle anderen lebensgefährlich.
Ja, die, die bei der Polizei oder Bundeswehr die Ausbildung geschafft haben, die sind steuerbar. denn die, die steuerbar sind, schaffen die Ausbildung.
Aber die landen nicht bei Gretchen Moderkopf auf dem Bettvorleger.Zuletzt geändert von Gunner; 13.10.2021, 09:47.Sippen sterben, Besitz vergeht, am Ende stirbst auch Du. Eines weiß ich, das nimmer stirbt: Der gute Ruf, den sich einer erwarb im Leben.
Verstand ist ein zweischneidig' Schwert!
Aus hartem Stahl, mit scharfem Schliff.
Charakter ist daran der Griff.
Und ohne Griff, ist es nichts Wert.
-Und tötet gar, den der es führt.-
Kommentar
Kommentar