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Naja... kommt darauf an, was man will und ob man bereit ist, die Dinge in Eigenregie zu machen.
Grundsätzlich ist "offiziell" immer eine Anmeldung und Genehmigung erforderlich, man bekommt einen anderen Zähler und die ganze Choose kostet dann. Der Vorteil dabei ist, daß man bei geringem Eigenverbrauch einspeisen kann und Kohle dafür bekommt. Für die Deckung des Eigenverbrauchs bedarf es einer Speicheranlage. Die sind teurer, aber die einzige Möglichkeit.
Es soll aber "schwarze Schafe" geben, die einfach alle Dauerverbraucher so anschalten am Hausnetz, daß die alle an L1 angeschlossen sind. Dann noch einen ebay- Grid-tied-inverter und ein paar Solarmodule... und die Grundlast wird - so die Sonne scheint - durch den GTInv auf L1 eingespeist, worauf dessen "Verbrauch" im Zähler gemessen um den Betrag der Einspeisung reduziert wird.
Technisch gesehen wird der Gleichstrom der Module in eine Sinus-Wechselspannung gewandelt, welche eine minimale Phasenvoreilung gegenüber der Netzspannung hat und daher fließt der verfügbare Strom "rückwärts" in das Hausnetz. Zu merken ist das nicht. Da die GTInv im MPP-Verfahren arbeiten, wird die abgegebene Leistung immer optimal an die Modulleistung angepasst.
Alles klar?
Gruß SP
Ich bin verwirrt und die Eingangsfrage haste eigentlich nicht beantwortet.
Wenn man nicht einspeist (lohnt sich ja eh nicht), sondern nur selbst verbraucht, muss man dann anmelden oder nicht?
(Davon abgesehen investiere ich bei ständig steigenden Strompreisen und einer ständig steigenden Inflation, bei gleichzeitiger Nullverzinsung, mein Geld lieber in einen Stromspeicher, als es auf der Bank zu lassen).
"Der Euro muss platzen, sonst bekommen wir ein sozialistisches Zwangssystem."
(Prof. Max Otte)
Es ist allemal besser als das Geld auf der Bank schleichend zu entwerten.
Und wenn Du ein klein bißchen was selber machst, es hernimmst um Deine Stromkosten zu senken, dann ist es die größte Rendite die derzeit möglich sein dürfte.
Krisenvorsorge ist auch nett, dann aber mit Speicher.
"Der Euro muss platzen, sonst bekommen wir ein sozialistisches Zwangssystem."
(Prof. Max Otte)
Heißt das ich muss dann dem EVU und der Bundesnetzagentur nichts melden?
Sorry, war beschäftigt .. gehe mal auf den Link, das hat nichts mit Steuern zu tun. Solange man Eigenbedarf unter 2MW oder als Notstromaggregat hat, keine Anmeldung.
Eine Speicheranlage ist die einzige Möglichkeit, eine technisch vernünftige Eigenversorgung mit Solartechnik zu realisieren.
Wir haben einen anderen Weg gewählt. Unser 15KW-Notstromaggregat kann entweder das Haus mit Strom versorgen ODER eine Wärmepumpe antreiben, welche die erste Heizstufe darstellt. Danach fließt das Wasser durch die Wärmetauscher, welche die Abwärme und die Abgaswärme ausnutzen, um dann am Ausgang mit etwa 75° C in den Vorlauf der Heizung oder des Pufferspeichers zu gehen. Der Wirkungsgrad kommt durch die WP und hocheffiziente WTs nahe an 100% ran. Nutzen wir allerdings wenig, weil es eine Rückversicherung für beschissene Zeiten sein soll und die Holz-Heizanlage super billig gut funktioniert, vor allem, weil wir n Wald haben...
Gruß SP.
P.S: Die Idee, das Geld lieber in so eine technische Lösung zu stecken, finde ich absolut gut. Wir vertrauen auf Gold, Silber, Blei, Ölreserve und Holzstapel...
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