vielleicht hat es ja der eine oder andere schon mitbekommen, aber derzeit bekommen wieder zahlreiche Sammler nette Hausbesuche.
Diesmal ist den Durchsuchungsbeschlüssen zu Folge der österreichische Dekowaffen-Händler Türk (www.dekowaffen-tuerk.com) aus Ferlach die Quelle des Übels.
Die Polizei ist bei den Hausdurchsuchungen auf der Suche nach Deko-UZIs. Warum weiß ich nicht, aber vielleicht hat er welche in nicht abgeändertem Zustand verscherbelt.
Jedenfalls scheint er auf den Rechnungskopien bei diversen seiner Kunden einfach immer wieder eine UZI mit dazugeschrieben zu haben bzw. abweichende Seriennummern. Wenn man also bei ihm z.B. eine Deko-PPSh41 oder vielleicht auch nur einen Trageriemen erworben hat, bekam man eine stimmige Rechnung. In Türks Unterlagen wurde jedoch einfach noch eine UZI dazugeschrieben.
Nun klappert die deutsche Polizei also die Türk-Kunden ab und sucht die angeblich erworbenen UZIs mit genau angegebener Seriennummer.
Mir sind jetzt einige Fälle bekannt, die in den letzten zwei Wochen Hausbesuche hatten: Manche hatte tatsächlich eine UZI bei Türk gekauft ... jedoch mit einer anderen Seriennummer, als in Türks Unterlagen aufgeführt ist.
Das fiese an der Sache ist nun, dass die Betroffenen die Hausdurchsuchung nicht durch Herausgabe des gesuchten Gegenstandes (also der UZI) beenden können ... denn sie haben ja die UZI überhaupt nicht bzw. die Seriennummer passt eben nicht.
Selbst wenn man mit der Türk-Rechnung belegt, daß man genau diese Deko-UZI dort gekauft hatte und sonst nichts, nützt es dem Betroffenen nichts, denn die Polizei bedient sich erstmal an den evtl. sonst noch vorhandenen Deko-Waffen und nimmt sie mit.
Ich bin mal gespannt wie das weitergehen wird und was es noch für Kreise ziehen wird.
Vielleicht hat ja hier noch irgendjemand zusätzliche Infos zu dieser Sache

Soweit viele Grüße und ein frohes neues Jahr 2012
GGG
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