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Laut WaffG dann aber, (da war Altdeko alles was vor 1972 abgendert ist) KWKG doch soweit nicht bekannt, sonst bitte Quelle!
KWKG in der damaligen Fassung.
Im Ergebnis: Patronenlager verschlossen, drei Löcher im Lauf, Verschluß im Winkel von 45 Grad abgeschliffen und (deshalb der Irrtum von oben) Bajonetthalter entfernt. Letzteres galt auf für Dekos. Bei schußbereiten Waffen war die Visierung noch auf 300 Meter begrenzt.
Ich hab den Gewinner mal freundlich gratuliert zur gewonnenen Auktion. Vielleicht verrät er mir ja was sein Höchstgebot war. War es höher wie mein Gebot, das ich abgeben wollte kann ich noch mehr und noch länger in mich reingrummeln.
Da war wohl jemand schokiert über den Preis, den Verkäufer eine gefräste AK des Verkäufers vor kurzem erreicht hat und schlug deshalb schon beim günstigen Sofortkaufpreis zu.
Kenne die Variante aus Frankreich wo sie zumindest vor einigen Jahren in größeren Stückzahlen auf dem Markt war.
Auch wenn man bei den indischen Waffen immer wieder neues erlebt, litten alle Stücke daran, daß sie zumindest in einem Punkt mindestens auffällig waren:
Die für die Inder typische Querverschraubung im Schaft fehlte bei allen Waffen. Auch der Umbau auf das Baumuster Mk. I/2 erscheint hinterfragenswert. Die Bestempelung unterscheidet sich deutlich von der britischen Beschriftung solcher Waffen. Und aus der Restaurationsphase der Rifle Factory Ishapore des Jahres 1962 sind Umbauten auf das Baumuster Mk. I/2 -mit Ausnahme dieser Waffen- bisher nicht bekannt. Leider ließ mich der französische Großhändler, der die Waffen seinerzeit im Angebot hatte, kein Exemplar zerlegen, um mir ein Bild von der Abzugsaufhängung zu machen.
Und das größte Problem ist das Zielfernrohr. Die Variante ist bisher so ebenfalls unbekannt.
Anfang der 90-er Jahre waren über die Firma Sportarms bereits indischen No. 4T auf dem Markt, auf denen aber das herkömmliche Zielfernrohr No. 32 montiert war. Die Waffen waren auch -vor dem Export nach Indien- in Großbritannien auf das Muster Mk. I/2 umgebaut worden und dem entsprechend beschriftet. Warum diese Waffen jetzt ein anderes Zielfernrohr haben, erschließt sich vor diesem Hintergrund nicht völlig.
Ein Zielfernrohr No. 78 konnte ich für britische Scharfschützenwaffen zudem bisher nicht ausfindig machen. Das Zielfernrohr, von dessen Bestempelung leider kein Foto dabei ist, hat einmal eine gewisse Ähnlichkeit mit einem modifizerten amerikanischen M78. Aber auch eine recht vage Ähnlichkeit mit dem britischen No. 74 Mk. I (für das L1-Gewehr) läßt sich nicht ausschließen. Letzteres wurde in leicht modifizierter Form auch in Indien benutzt. Ob es dabei die Typenbezeichnung No. 78 erhielt, läßt sich bislang weder bestätigen noch wiederlegen. Insofern wäre wenigstens ein Foto von der Bestempelung interessant.
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