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Dreck/Staub Test - AK gegen AR

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    Dreck/Staub Test - AK gegen AR

    Hallo zusammen,

    ich bin im youtube über ein Amatuervideo gestolpert in dem eine Variante der AK74 und eine Variante des AR15 auf ihre Zuverlässigkeit bei Verschmutzung getestet werden. Ergebnis: Der AR15 schießt stöhrungsfrei. Die AK74 hat mehrere Stöhrungen.

    Ich dachte eigendlich das System von Kalashnikov wäre sehr zuverlässig. Über das System von Stoner habe ich alles in allem nicht viel Gutes gehört. Nun hoffe ich, dass hier einmal ein paar Experten mit den Behauptungen über diese Waffen aufräumen. Was macht nun ein gut funktionierendes System bei diesen Testbedingungen aus???

    ich hoffe, ihr könnt mich aufklähren.

    Der link zu besagtem Video:http://www.youtube.com/watch?v=CqRwx4wtmms&feature=fvw

    Gruß, mkb42

    #2
    Naja, die AK hat durchgeladen und ungesichert ne recht größe Öffnung, wo der Drevk hinterm Verschluss rein kommt.

    Das AR ist ja mit dem Verschluss quasi komplett zu.

    Daher die Unterschiede!

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      #3
      Wobei eine Rumänische .223er AK nicht unbedingt die beste Referenzwaffe darstellt. Bei mir im Bekanntenkreis geistern 8 solcher Waffen herum (meine bin ich losgeworden) von denen kaum eine wirklich so störungsfrei schiesst wie man das von einer Waffe dieses Systems erwarten möchte.
      Bleiben wir ruhig - stark - einig. Auf diese Art werden wir freie Menschen bleiben

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        #4
        Stoners System hatte Anfangs in den 60er Jahren bei der Einführung des M16 Kinderkrankheiten, die mit den Jahren mehr und mehr ausgemerzt und weiterentwickelt wurden. Wäre es wirklich so anfällig und schlecht, wie es immer behauptet wird, hätte man in den USA schon lange auf ein neues System umgestellt, statt dessen steht heute der M4 an der spitze der Famlilie. Im übrigen streikt jede Waffe irgendwann mal wenn sie nur schmutzig genug und kaum gerreinigt wird, dass bleibt nicht aus. Ob das ein M16, eine AK74, ein G36, ein SA80 oder sonstwas ist. Irgendwann ist mal so viel Dreck im System das da gar nichts mehr geht Es kommt natürlich auch auf die Umwelteinflüsse an, denen das System dauernd ausgesetzt ist. Staubige und feuchte Umgebungen sind für kein System auf Dauer funktionsfördernd

        Gruß David
        Zuletzt geändert von David; 09.01.2011, 18:19.

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          #5
          Zitat von David Beitrag anzeigen
          Stoners System hatte Anfangs in den 60er Jahren bei der Einführung des M16 Kinderkrankheiten, die mit den Jahren mehr und mehr ausgemerzt und weiterentwickelt wurden. Wäre es wirklich so anfällig und schlecht, wie es immer behauptet wird, hätte man in den USA schon lange auf ein neues System umgestellt,
          Das trifft den Nagel eigentlich aus den Kopf. Ich persönlich bin gar kein Freund der AR Systeme, hat aber eigentlich mehr optische Gründe. Ganz toll finde ich immer den Spruch von irgendwelchen selbsternannten Experten :"Ein System welches einen Forward Assist benötigt kann nichts taugen"
          Bleiben wir ruhig - stark - einig. Auf diese Art werden wir freie Menschen bleiben

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            #6
            Wozu braucht man den schon im Regelfall? Wenn das Gewehr immer gut gereinigt ist, verriegelt der Verschluss auch alleine

            Gruß David

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              #7
              Der Forward Assist wurde auf Verlangen der US Army eingeführt, nachdem sich Probleme beim Verriegeln des Verschlusses zeigten, wenn sie stark verschmutzt war, insbesondere auch verursacht durch das M-16 typische Gassystem.

              Unter normalen Sportschützenbedingungen kann eine Waffe eigentlich nicht streiken.

              Vielleicht wäre das M16 auch nicht komplett eingeführt worden, als die Macken bekannt wurden, aber der Vietnamkrieg verlangte nach einer leichten Waffe und die M16 war verfügbar...obwohl eigentlich ursprünglich nur für US Airforce Objektschutz gedacht und nicht für den Dschungelkrieg...

              Das HK G41 aus den 80zigern hatte auch einen "Forward Assist" und "Bolt Catch", wie die M16 Familie, ergonomisch liegt ein M16/M4 gut in der Hand.

              Das sich das Colt M16 und M4 solange halten können, ist aber auch einer erfolgreichen "Lobbyarbeit" von COLT zu verdanken. Gibt darüber sogar einen US Report, u.a. wie sehr COLT politisch Einfluss in höchsten Kreisen nahm, obwohl die Nachteile des Waffensystems bekannt waren. Zudem gibt´s ja riesige Bestände der Waffe und die Amis wollen ja ihre Truppen immer mit einer "US Waffe" ausrüsten.

              Bei uns wurde doch auch eine "deutsche" Waffe, G36, eingeführt oder kann sich jemand vorstellen, dass deutsche Soldaten z.B. mit dem kanadischen Diemaco C8 ins Feld ziehen, wie z.B. die Dänen....Mussten die Special Forces nicht ihre HK416 wieder zurückgeben, weil sie "zu" begeistert waren....

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                #8
                Kurzform:Wenn ein GI in Vietnam eine Kala oder ein Simonov erbeutete, flog das M16 möglichst weit in den Mekong!
                No place for second best!
                (Accuracy international)

                Kommentar


                  #9
                  Weist Du eigentlich das das aneignen von Feindwaffen strengstens verboten war

                  Gruß David

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                    #10
                    Selbstverständlich.Es eben ein ganz besonderer Krieg, und je länger er dauerte, immerhin 10 Jahre, nahm die Disziplinlosigkeit zu, umso mehr es klar wurde, das der Krieg nicht zu gewinnen war.Das letzte, was den Vorgesetzten interessierte, war, woher der Soldat die Beutewaffe hatte, um letzlich den Ar.... zu retten!
                    Empfehle Dir das Buch:Ein gerader Rauch von Denis Johnson
                    No place for second best!
                    (Accuracy international)

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                      #11
                      Manche Dokumentationen sind auch ein gutes Beispiel für die Bewertung von solchen Waffen. Ich erinnere mich an eine Dokumentation, entweder N24 oder Phönix , in dem die "AK" bzw. Typ-56 dafür gelobt wurde, dass sie immer noch schießt wenn sie versandet oder mit Dreck überzogen ist. Also, dass kann ja nicht von irgendwoher kommen. Außerdem hat Michi ja schon geschrieben, dass die Rumänische Version der AK. nicht die beste Referenzwaffe darstellt. Liegt es also an dem Material, der Verarbeitung der Waffe, dass diese AK nicht richtig funktioniert?

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                        #12
                        Ich glaube, schon das es an der Verarbeitung liegt bzw. in welchem Land eine Waffe hergestellt wurde.

                        Die DDR stellte im Ostblock die qualitativ besten AK´s her.

                        Mir wurde auch schon gesagt (vom Büchsenmacher, war WaffenInst BW früher), dass die von HK selbstgefertigten "G3" qualitativ schon sehr hochwertiger im Vergleich zu den ganzen zivilen "G3" Clonen sind, die er schon in seiner Werkstatt hatte. Gilt insbesondere für das "Innenleben", sprich Verschluss usw. Kann mir nicht vorstellen, dass ein in Pakistan (Lizenzträger) gefertigtes G3 genauso gut ist, wie eines von HK selbst. Ok, schiessen werden beide....

                        Die Australier führen das Steyr AUG/Stgw.77. Die hatten die Lizenz erworben und bauten das Gewehr in Australien, da gab es am Anfang auch grosse Qualitätsprobleme, die es in Österreich nicht gab.

                        Wenn europäische Armeen ein AR-15 System verwenden, dann zumeist nicht von Colt, sondern vom Hersteller Diemaco Canada (seit 2005 mit Colt zusammen), weil Diemaco qualitativ höherwertig herstellt. So haben Dänemark und die Niederlande das Canada Diemaco C7/C8 als Standard-Stgw. eingeführt, weil sie besser gebaut und zuverlässiger sind, als die in den USA gebauten. Der C8 ist auch der "primary assault carbine" des britischen SAS, die verwenden überhaupt kein SA 80 und wissen warum.....

                        Youtube Video über das holländische C8

                        Auf YouTube findest du die angesagtesten Videos und Tracks. Außerdem kannst du eigene Inhalte hochladen und mit Freunden oder gleich der ganzen Welt teilen.

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                          #13
                          Zitat von Michi Beitrag anzeigen
                          Ganz toll finde ich immer den Spruch von irgendwelchen selbsternannten Experten :"Ein System welches einen Forward Assist benötigt kann nichts taugen"
                          Was nur BlaBla von Leuten ohne Hintergrundwissen ist, denn auch ein G36 hat z.B. eine Schließhilfe, in dem man den Spannhebel seitlich feststellen kann und dann zum nachdrücken verwenden kann. Auch bei einer AK kann ich bauartbedingt den außenliegenden Spannhebel dafür nutzen.

                          Gruß

                          Michael
                          sigpic

                          “The 10mm Auto retains more kinetic energy at 100 yards than the .45 ACP has at the muzzle”

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                            #14
                            Zitat von grauwolf Beitrag anzeigen
                            Kurzform:Wenn ein GI in Vietnam eine Kala oder ein Simonov erbeutete, flog das M16 möglichst weit in den Mekong!
                            Ja genau...

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                              #15
                              Servus Bernd,

                              später haben die Vietnamesen die M16 wieder aus´m Fluss geholt und heute schiessen (US) Touristen, gegen harte Dollars, mit einer original "US GI Vietnam M16A1" bisschen Fullauto zur Entspannung, nach der "Vietnam-Erlebnis-Safari", incl. Vietcong-Tunnel-Besichtigung...

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