Wer mit sechs Schuß nicht trifft, ...

[Melanie_Daniels]

... trifft mit 12 auch nicht, lautet die elementare Erkenntnis aus allen Cowboy-Filmen. Der ordentliche Europäer hat mit dem 20-schüssigen Revolver die Lösung dieses Dilemmas gefunden. Und wer hats erfunden - die Franzosen.

[MrSheepy]

Ähhh... Ja... Welches Kaliber hat der Revolver denn? Allszuviel "power" kann er ja nicht rücberbringen, sonst wird das ja ein Mordsklopper...

[Fürio]

.... zur Not kann man das Teil auch schmeissen.....

duck und weg

[stefan]

Moin

Ich kenne so etwas ähnliches, das angeblich aus Belgien stammt. Zumindest hat das ein belgischer Kollege so gemailt. Die Bilder hänge ich an.
Kaliber ist .22, drei Läufe.....drei gleichzeitige Schüsse.......Hersteller ist mir unbekannt.

Melanies Beitrag schein mir interessanter weil einschüssig mit wechselndem Schlagbolzeneinsatz, Zumindest scheint es technisch so.

Solch interessante Sachen wollen alle erfunden haben.....

stefan

[Melanie_Daniels]

An der Kaliberfrage doktort der Händler, dem die Waffe gehört, auch noch herum. Sobald ich da mehr weiß, leite ich die Info weiter.

[Kanne]

An der Kaliberfrage doktort der Händler, dem die Waffe gehört, auch noch herum. Sobald ich da mehr weiß, leite ich die Info weiter.

Im Netz fand ich einen Hinweis über Stiftfeuerpatronen, Kaliber 8 mm Lefaucheux. Und die kleinen Ausnehmungen deuten ja auf Stiftfeuerzündung hin. Nur wie funktioniert das im inneren Kreis?

Kanne

[Melanie_Daniels]

Die Frage nach dem inneren Kreis habe ich dem hoffnungsfrohen Eigentümer auch schon gestellt. Es scheint aber so zu sein, daß der Trommeltransport verstellbar ist: Erst wird der äußere Kreis abgefeuert, dann der innere (deshalb sind die Kammern versetzt) oder umgekehrt. Das würde beim Stiftfeuermechanismus problemlos funktionieren.

Von den Stiftfeuerpatronen gibt es leider mehrere Versionen. Sobald er mir den Kammerdurchmesser durchgegeben hat, sind wir da wahrscheinlich auch schlauer.

[Kanne]

Die Frage nach dem inneren Kreis habe ich dem hoffnungsfrohen Eigentümer auch schon gestellt. Es scheint aber so zu sein, daß der Trommeltransport verstellbar ist: Erst wird der äußere Kreis abgefeuert, dann der innere (deshalb sind die Kammern versetzt) oder umgekehrt. Das würde beim Stiftfeuermechanismus problemlos funktionieren.

Von den Stiftfeuerpatronen gibt es leider mehrere Versionen. Sobald er mir den Kammerdurchmesser durchgegeben hat, sind wir da wahrscheinlich auch schlauer.

Ja, das stimmt. Lt. „Das Patronenbuch” (Fritz Siedel, 1977) soll es diese Kugelkaliber von 5 bis 12 Millimeter gegeben haben.

Kanne

[tesro70]

Auch vor 1600 wurde schon mit größeren Kapazitäten experimentiert:

[Gunner]

Kaliber ist .22, drei Läufe.....drei gleichzeitige Schüsse.......Hersteller ist mir unbekannt.

Also haben weder Heckler noch Koch den Drei-Schuß-Burst erfunden !

[stefan]

Moin

Also haben weder Heckler noch Koch den Drei-Schuß-Burst erfunden !

Alles was mal gedacht wurde, hat man gemacht......den Erfolg mal aussenvor....

stefan

[Melanie_Daniels]

Jetzt sind wir etwas weiter:

Das Kaliber ist wohl doch 9 mm.

Und zur Funktion: Der Hahn verfügt über drei Rasten. Mit der ersten wird die Trommel insgesamt freigegeben, mit der zweiten wird der innere Kreis abgefeuert, mit der dritten der äußere.

[Kanne]

Jetzt sind wir etwas weiter:

Das Kaliber ist wohl doch 9 mm.

Und zur Funktion: Der Hahn verfügt über drei Rasten. Mit der ersten wird die Trommel insgesamt freigegeben, mit der zweiten wird der innere Kreis abgefeuert, mit der dritten der äußere.

Ja, neben den – mir bekannten – Kalibern 5, 7, 8, 11 und 12 mm hat es auch die 9 mm Lefaucheux-Stiftfeuerpatrone gegeben.

Danke insbes. für das Erklären der Funktionsweise. Ich nehme jetzt mal an, dass die Freigabe der Trommel zugleich dem Befüllen der einzelnen Kammern diente?

Kanne

[Melanie_Daniels]

Ich nehme jetzt mal an, dass die Freigabe der Trommel zugleich dem Befüllen der einzelnen Kammern diente?

Kanne

Ja.